19. Dezember 2011
Ein Hirnscan für Tierquäler Prof. Dr. Wolf Singer können wir schon sparen: Er meint wohl, sein eigenes Gehirn sei richtig verschaltet
Ich verweise auf meine Blog-Einträge Tierversuche sind reine Abzocke der Verbraucher durch die Pharma-Industrie und Ehemaliger Gesundheitsminister Horst Seehofer über Abzocke der Pharma-Industrie und gebe einen weiteren Austausch aus einer Diskussion im Forum Zeitwort.at wieder:
12.12.11 – Zitat von Renitenz:
Hmm – es wird doch die Änderung des Rechts angestrebt. Die Trägheit der Gesetzgebung wäre zu hinterfragen:
Horst Seehofer betreffend Positivliste
14.12.11 – Zitat von Jocelyne Lopez
Durch Dein Posten des Videos mit dem ehemaligen Gesundheitsminister Seehofer, der in aller Deutlichkeit der ganzen Bevölkerung Deutschlands, dessen Interessen er als gewählter Vertreter des Volkes verteidigen und schützen muss, berichtet, dass er nichts zum Interesse der Bevölkerung gegen die Pharma-Lobby tun kann, bin ich auf ein anderes interessantes Video gekommen:
Die Pharmaindustrie macht aus gesunden Menschen lukrative Patienten
Die Gegebenheiten, worüber dort berichtet wird, treffen auch auf die Forschung und die Einstellungen von Wolf Singer zu, der davon träumt, die Gehirne aller Bürger prophylaktisch zu untersuchen (mit welchen Methoden hat er nicht gesagt, hoffentlich nicht mit seinen eigenen Forschungsmethoden… ), um nachzuprüfen, ob sie falsch oder richtig verschaltet sind und vorsorglich medikamentös zu therapieren seien, siehe sein Interview in der Zeitschrift Gehirn&Geist zusammen mit dem Philosophen Prof. Dr. Thomas Metzinger:
Ein Frontalangriff auf unsere Menschenwürde:
Metzinger: Ich glaube auch, dass die medialen Umwelten, die wir uns selbst schaffen, wesentlich gefährlicher für uns werden könnten als die einfache pharmakologische Manipulation. Wir leben mittlerweile in künstlichen medialen Welten, für die das menschliche Gehirn nicht optimiert ist. Psychohygiene im Umgang mit den Medien wäre vor diesem Hintergrund ein sehr begrüßenswertes Projekt im Schulunterricht – genauso wie Meditationsunterricht.
Singer: Und hierbei könnte die Hirnforschung in der Tat etwas sehr gutes bewirken. Ständig nehmen die Hinweise zu, dass unsere Erfahrungen selbst die physischen Hirnstrukturen verändern, und zwar nachhaltig. Vor allem bei traumatischen Erfahrungen. Schon daher sollten wir alle sehr viel skeptischer werden hinsichtlich der Macht, die das Wort hat, die das Erleben hat, die das Handeln hat. Auch eine Studie über die Nebenwirkungen der psychoanalytischen Therapie erschiene mir in diesem Kontext interessant.
G&G: Könnte eine Anwendung der Hirnforschung sein, Persönlichkeits-störungen zu therapieren?
Singer: Denkbar ist das. Vielleicht können wir einst einen Triebtäter von seinem Übel heilen. Wenn das in beiderseitigem Konsens realisiert wird, wäre es sicher segensreich.
Metzinger: Ich habe mit Studenten schon mehrfach die Frage einer solchen neurotechnologischen Rehabilitierung von Straftätern diskutiert. Interessanterweise zeigten sich amerikanische Studenten dabei weit aufgeschlossener, während in meinen deutschen Seminaren erhebliche Vorbehalte vorherrschten. Im Wesentlichen laufen diese stets auf die Forderung hinaus, der Staat dürfe sich niemals das Recht herausnehmen, Einzelne seiner Bürger zu „reparieren“. In den USA argumentieren die Studenten dagegen, es sei inhuman, einem Menschen durch Bestrafung Gegengewalt anzutun, wenn man seinen psychischen Schaden beheben könne. Für mich ein typisches Beispiel für zukünftige Frontlinien in der Debatte.
G&G: Wie stünde es mit der Bereitschaft, durch Hirnscans pathologische Veranlagungen vielleicht schon bei Kindern festzustellen?
Singer: Wir suchen derzeit ja sehr intensiv nach Frühmarkern für den Ausbruch bestimmter geistiger Erkrankungen. Dabei treibt uns die Hoffnung, entsprechend Veranlagte noch vor der Pubertät, vor der endgültigen Ausreifung des Gehirns also, erfolgreich therapieren zu können.
Metzinger: Bei einer flächendeckenden Untersuchung von Kindern würde aber hier zu Lande gewiss ein Aufschrei durch die Bevölkerung gehen. Trotzdem könnte es rational sein, solche neuropsychiatrischen Vorsorgeuntersuchungen tatsächlich einzuführen.
G&G: Wie viel kann man dabei denn überhaupt sehen? Ist mein Charakter über ein Neuroscreening des Gehirns etwa digital in Einsen und Nullen darstellbar?
Singer: Nein, natürlich nicht. Unser Wissen über die Zusammenhänge von Hirnstrukturen und Verhaltensdispositionen ist noch sehr rudimentär. Niemand würde derzeit wagen, daraus irgendwelche Rückschlüsse zu ziehen.
Die gesamte Bevölkerung sollte sich also schon im Kinderalter einer flächendeckenden Untersuchung ihrer Hirnstrukturen unterziehen, damit die führenden Hirnforscher à la Wolf Singer entscheiden können, ob „Verhaltensdispositionen“ vorliegen, die frühzeitig u.a. mit Psychopharmaka zu therapieren wären.
Hoppla, irgendetwas scheint mir nicht besonders schlüssig bei den Vorstellungen des Herrn führenden Hirnforschers Wolf Singer…. Sein Traum einer flächendeckenden Untersuchung der Hirnstrukturen der gesamten Bevölkerung mit anschließender vorsorglicher Therapie würde zwar eine ganze Menge Geld in die Kasse der Pharma-Industrie bringen, schön für seine Sponsoren, aber wissenschaftlich scheint mir die Sache gewaltig zu hinken:
1) Singer gibt doch selbst zu, dass er seit 30 Jahren Forschung noch weniger weiß als vorher, wie das Gehirn funktioniert und dass seine Erkenntnisse über Hirnstrukturen derart rudimentär sind, dass niemand sich wagen würde, irgendwelche Rückschlüsse zu ziehen.
2) Singer behauptet, dass der Mensch keinen freien Willen hat und nicht anders kann, wie er eben im Hirn verschaltet ist.
Wer soll also entscheiden, wie die Hirnstrukturen der Kinder frühzeitig verschaltet sein müssen und notfalls medikamentös „richtig“ verschaltet werden sollen? Wer soll hier über die „richtige“ Verschaltung der Hirnstrukturen der Bevölkerung entscheiden?
Da Singer u.a. meint, dass die Veranlagung zu Glauben bei den Menschen eine falsche Verschaltung der Hirnstrukturen darstellt, sind eine ganze Menge Menschen medikamentös zu therapieren:
– Kinder haben eine natürliche Verhaltensdisposition zu glauben: Sie glauben zum Beispiel an den Weihnachtsmann, an Feen, an Elfen und an eine ganze Menge fantastischen Ereignisse oder Fantasiewesen, die sie manchmal sogar selbst erfinden (wie z.B. in einer Anekdote, die ich in meiner Homepage erzählt habe: Erfinderisches).
Alle Kinder ab in die Therapie!
– Ein Großteil der Bevölkerung glaubt, dass Gott existiert.
Alle Gläubige ab in die Therapie!
– Ein Großteil der Bevölkerung glaubt, dass Gott nicht existiert.
Alle Atheisten ab in die Therapie!
– Ein Großteil der Bevölkerung glaubt an die durch die Medien propagandaartig berieselten Informationen und Erkenntnisse.
Alle medialberieselten Bürger ab in die Therapie!
Hmm… ich hoffe ich habe keine Menschen vergessen.
Da bleiben also nicht viele Menschen in der Bevölkerung, die nicht zu therapieren sind, das kann man schon ohne flächendeckendes Hirnscans sagen – aber wir wollen nicht die Macher des Gesundheitswesen um ihr Profit bringen, oder?
Vielleicht habe ich aber doch jemanden vergessen, der nicht in die Therapie braucht, weil seine Hirnstrukturen richtig verschaltet sind: Ich glaube, dass Wolf Singer glaubt, dass seine eigenen Hirnstrukturen richtig verschaltet sind. Da können wir als Verbraucher schon mal die Kosten des Hirnscans für Singer sparen, schon mal was…
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