30. November 2011
Den Tierquäler Prof. Dr. Wolf Singer demoralisieren…
Ich verweise auf einen weiteren Austausch aus der Diskusssion 17.12.2011 – Empört Euch! Occupy Tierfolterlabore! im Forum Zeitwort.at:
29.11.11 – Zitat von erdbeeramazone:
[…] Jocelyne, wie in etwa wird das am 17. Dezember 2011 ablaufen? Werden viele Leute da sein? Wie war das in der Vergangenheit, wenn es solche Versammlungen vor dem Singer-Labor gegeben hat? Und vor allem: WIE könnte der „kleiner Anstoß“ aussehen, damit Tierversuche verboten werden müssen, den du immerhin realistischer siehst als die Abschaffung des Geldsystems (davon verstehen wir wirklich alle nichts)? […]
30.11.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:
Der kleine Anstoß könnte nur von dem Gesetzgeber und von den Richtern kommen. Sie sind diejenige, die alles ändern können, sie sind diejenige, die die Tierversuche verbieten und somit dieser Barbarei ein Ende setzen können. Auch reichen vermehrt Tierschutzorganisationen Klagen vor Gericht ein, siehe zum Beispiel hier: Tierschutz-Verbandsklage.
Zumindest bei der Forschung mit Primaten haben die Tierschützer in den letzten Jahrzehnten eine große Vorarbeit zum Ziel der kompletten Abschaffung der Tierversuche durch ihre verschiedenen Aktionen geleistet (Information, Aktionen, Demos, Petitionen, Klagen, usw.). Immer öfter werden Anträge zur Genehmigung von Forschungen mit Primaten von den Behörden abgelehnt. Ich habe weiter oben zum Beispiel den aktuellen Fall des Hirnforschers Andreas Kreiter (ich glaube, ein Schüler von Wolf Singer) in Bremen zitiert:
Absage für Affenhirnforscher Kreiter
Seit 1997, seit Hirnforscher Andreas Kreiter an die Uni Bremen berufen wurde, gibt es vehementen Widerstand dagegen. Dank der unzähligen Proteste zehntausender Bürger reagierte die Politik. Die Bremer Bürgerschaft beschloss einstimmig einen geordneten Ausstieg aus den Affenversuchen. Bislang war Kreiters Genehmigung alle drei Jahre verlängert worden. Die letzte Verlängerung lief am 30. November 2008 aus.
Möglicher Nutzen gleich Null …Weiterlesen
Der Druck der Tierschützer und der Öffentlichkeit auf Behörde, Richter und Forscher hat sich hier wirksam gezeigt. Es wird darüber in den Medien berichtet, immer mehr Menschen werden dabei auf die Sinnlosigkeit und den Gräuel der Tierversuche aufmerksam, die ganz große Mehrheit der Bürger von Bremen sind zum Beispiel gegen die Durchführung von Affenversuchen in ihrem Land, am 28. April 2012 findet auch in Bremen ein Internationaler Tag zur Abschaffung der Tierversuche statt.
Wenn die Behörde und die Richter immer wieder die Forschungsanträge ablehnen, werden die Tierquäler demoralisiert, sie werden sich anderen Forschungsmethoden wenden. Wenn der Labor von Singer geschlossen würde, wäre es ein fantastischer Erfolg! Wenn er selber als einflußreicher und führender Forscher einsehen, zugeben und ankündigen würde, Hirnforschung mit Tieren bringt nichts, ich höre auf, das wäre ein Traum…
In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,
in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.
(anonym)