Blog – Jocelyne Lopez

Einzige Aussagekraft von Tierversuchen: ein Irrweg der Wissenschaft

Aus meinem vorherigen Blog-EintragTierversuche sind nutzlos für die Humanmedizin„:

Aussage von Prof. Dr.  Klaus Gärtner, Tierexperimentator, Sprecher der Deutschen Forschungsgemeinschaft und Leiter des Instituts für Versuchstierkunde sowie der Zentralen Tierlaboratorien an der Medizinischen Hochschule Hannover:

 

“Alle an Tieren experimentell gewonnenen Ergebnisse haben nur für die jeweilige Art Aussagekraft und in exakter Auslegung sogar nur für das jeweilige Individuum, an dem experimentiert wurde. Es ist also falsch, aus den an Ratten studierten Sachverhalten einfach auf die Bedingungen von Menschen, Hunden oder Wiederkäuern zu schließen.”
   

 

Die exakte Auslegung der experimentell gewonnenen Ergebnisse bei den Versuchen mit diesen zwei Individuen ist: Wenn man gesunde Lebewesen vergiftet, ätzt, erstickt, verletzt und verstümmelt, dann sind sie vergiftet, geätzt, erstickt, verletzt und verstümmelt. Daraus gewinnt man keine neuen Erkenntnisse. Das ist nutzlos für die Humanmedizin. Diese Tiere leiden und verlieren ihr Leben grausam und sinnlos. Das ist nur eine entsetzliche Barbarei. 

 

 

Die exakte Auslegung der gewonnenen Ergebnisse bei den Versuchen mit diesem Individuum im „Primatenstuhl“ ist: Man kann beobachten, dass es im Todesangst um sein Leben kämpft. Wenn es anschließend verletzt, verstümmelt, vergiftet und geätzt wird, kann man dann beobachten, dass es verletzt, verstümmelt, vergiftet und geätzt ist. Daraus gewinnt man keine neuen Erkennnisse. Das ist nutzlos für die Humanmedizin. Das ist nur eine entsetzliche Barbarei.

 

bild3-Regina-Rau-Covance 
© Regina Rau, 2004 – Bilder gemalt nach Fotos aus dem Tierversuchslabor Covance

Wir haben dich verlor’n
Ohnmacht, Trauer, Zorn
Ich versprech dir jetzt
Ich tu, was ich kann
(Regina Rau)

Die exakte Auslegung der gewonnenen Ergebnisse bei den Versuchen mit diesen drei Individuen ist: Wenn man gesunde Lebewesen quält, verletzt und verstümmelt, dann sind sie gequält, verletzt und verstümmelt. Sie leiden individuell und verlieren ihr individuelles Leben. Daraus gewinnt man keine neuen Erkenntnisse. Das ist nutzlos für die Humanmedizin. Das ist nur eine entsetzliche Barbarei.

Es gibt „Wissenschaftler„, die uns glauben lassen wollen, dass man neue Erkenntnisse für die Humanmedizin gewinnt, wenn man jedes einzelnen gesunde Individuum von jeder einzelnen Art massiv vergiftet, erstickt, ätzt, verletzt, verstümmelt und zu Tode quält. Als ob wir seit Anfang der Menschheit solche „Erkenntnisse“ noch nie gewonnen hätten. Die Humanmedizin hat sich überall auf der Welt über Jahrtausende ohne Tierversuche entwickelt, nur durch Testen bei freiwilligen kranken und gesunden Menschen – wie es übrigens heute noch gesetzlich vorgeschrieben ist. Tierversuche sind eine „moderne“ Fehlentwicklung, sie haben keine Aussagekraft für die Humanmedizin, sie sind nutzlos und sinnlos, sie sind ein moderner Irrweg der Wissenschaft. Sie sind eine entsetzliche Barbarei und ein Verbrechen.

Zueignung

In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,
in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.

(Anonym)
aus der Webseite von Tierversuchsgegner.org

 

 

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Homepage Jocelyne Lopez: Angehörige 



Comments

  1. Oktober 10th, 2011 | 06:51

    […] den Aussagen von Prof. Dr. Klaus Gärtner in meinem Eingangsbeitrag in dieser Diskussion, verweise ich auf die Aussagen eines weiteren […]

  2. Oktober 11th, 2011 | 08:34

    […] Die einzige Aussagekraft von Tierversuchen: ein Irrweg der Wissenschaft […]

  3. Oktober 13th, 2011 | 15:18

    […] zwei führende Tierexperimentatoren in der Öffentlichkeit selbst bestätigt, siehe in diesem Blog Prof. Dr. Klaus Gärtner und Prof. Dr. Wolf […]

  4. Oktober 21st, 2011 | 06:49

    […] Tierversuche sind nutzlos für die Humanmedizin – Fallbeispiel Prof. Dr. Klaus Gärtner […]