Blog – Jocelyne Lopez

Das Bezugssystem-Schnickschnack der Relativitätstheorie

Ich verweise auf meine Einträge Mathematische Manipulation der Maßeinheit „Länge“ in der Relativitätstheorie und Aus der mathematischen Zauberkiste der Relativitätstheorie  über eine Aussage von Dr. Markus Pössel, Mitarbeiter vom Albert Einstein Institut aus seiner Diskussion Einstein verstehen: Ein Blogexperiment, Teil I, die ich im MAHAG-Forum zur Diskussion gestellt habe, da Dr. Pössel sie zurzeit in seinem Blog nicht tiefgehender behandeln möchte. Es handelt sich um eine Aussage aus seiner Antwort an den Teilnehmer Reiner Bergner vom 15.05.11:

15.05.11 – Zitat Dr. Markus Pössel:

[…] Die bessere Analogie wären die (wahrscheinlich tatsächlich geeichten!) Geschwindigkeitsmessgeräte der Polizei. Die zeigen doch, potzblitz, tatsächlich für ein und dasselbe Auto eine andere Geschwindigkeit an, je nachdem, ob der Polizeiwagen, in dem das Messinstrument installiert ist, am Straßenrand steht oder dem zu überprüfenden Fahrzeug hinterherfährt! Und das ganz ohne Ärger mit dem Eichamt.

Ich gebe weitere Austausche über diese Aussage aus dem MAHAG-Forum wieder, die weiterhin Anlaß zu einer regen Beteiligung gibt, und zwar hier über den Unterschied zwischen der Geschwindigkeitsaddition von Lorentz und der Geschwindigkeitsaddition von Einstein: 

 

30.05.11 – Zitat von Veritatibus:

Gut, dann ist die Formel ja nun:
v = (v1 + v2) / (1 + v1v2/c²) 

Erklären Sie doch bitte mal, wie Sie auf:
c + v = (c+v) / (1 + cv/c²)

kommen. […] Wie genau kommen Sie also auf ihre Formel?

 

30.05.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Ich komme auf meine Formel, weil das Postulat Einsteins der Unabhängigkeit der Lichtgeschwindigkeit zu einem Beobachter sich mathematisch am einfachste so formulieren lässt: c + v = c. Ziemlich elegant, finde ich, einfach aber nicht einfacher, schlichte mathematische Eleganz würde ich sagen, oder?

Das passt auch wunderbar für einen relativ zum Licht ruhenden Beobachter, weil er glücklicherweise dabei die Geschwindigkeit v=0 hat.

Das passt aber überhaupt nicht für einen Beobachter, der sich relativ zum Licht auch selbst bewegt, weil er eine Geschwindigkeit v>0 hat und dass zu einer mathematisch nicht zulässigen und ungültigen Gleichung führt. Man musste also unbedingt einen mathematischen Weg aus diesem Postulat finden und den hat man gefunden, indem man die Geschwindigkeit des Beobachters relativ zum Licht immer auf 0 setzt. Auch einfach, finde ich. Mathematisch erreicht man das mit der „Renormierung“ der Maßeinheit Lichtgeschwindigkeit auf 1. Bei sprachlichen Argumentationen erreicht man das wie immer mit einer Runde Bezugssystem-Schnickschnack, hier durch Wechseln zu dem schlauen bewegten Beobachter, der immer sein eigenes ruhendes Bezugs-system Huckepack mit sich rumschleppt, der also immer zu sich selbst ruht auch wenn er sich bewegt, wie zum Beispiel bei diesen drei Argumentionen von Relativisten, siehe mein Blog-Eintrag: Die Relativitätstheorie von betrunkenen Polizisten bestätigt?

21.07.08 – Zitat von Dr. Markus Pössel:
zu 3): Die “gestrichenen Werte” x2?, x3?, x4? und x5? beziehen sich auf die Bezugssysteme der Beobachter A, B, C und D. Jeder dieser Beobachter sitzt im Nullpunkt seines eigenen, relativ zum Strand bewegten, Koordinaten-systems.

04.09.09 – Zitat von Dingle:
Die Lösung besteht ganz einfach darin, dass dasjenige Bezugsobjekt, auf welches Du die Geschwindigkeiten der anderen beziehst, eben automatisch die Geschwindigkeit Null erhält. Oder, falls Dir das besser gefällt, der Beobachter, der die Messungen vornimmt, wird sich selbst immer die Geschwindigkeit 0 zumessen. Das kannst du einfach ausprobieren, indem Du die Laserpistole auf Dich selbst richtest. ; -)

17.05.11 – Zitat von fb557ec2107eb1d6:
Es steht fest, dass du keine Ahnung hast. Das Messgerät misst die Geschwindigkeit relativ zum Bezugssystem in dem es ruht.

Als Einstein damals merkte, was für einen Bock er geschossen hatte, indem er die Unabhängigkeit der Lichtgeschwindigkeit von der Geschwindigkeit des Beobachters postuliert und auch noch dazu die Formel von Lorentz übernommen hatte, die überhaupt nicht dazu passte, war er fix und fertig, das kann man auch verstehen, und hier können Sie die Wahrheit über die Entstehung der Speziellen Relativitätstheorie weiterlesen…



Comments

  1. Juni 7th, 2011 | 08:44

    […] Siehe auch: Das Bezugssystem-Schnickschnack der Relativitätstheorie Nein, die Dada-Mathematik der Relativitätstheorie esse ich nicht. zurück nach oben | […]

  2. Juli 23rd, 2011 | 19:04

    […] 04.09.09 – Zitat von Dingle: Die Lösung besteht ganz einfach darin, dass dasjenige Bezugsobjekt, auf welches Du die Geschwindigkeiten der anderen beziehst, eben automatisch die Geschwindigkeit Null erhält. Oder, falls Dir das besser gefällt, der Beobachter, der die Messungen vornimmt, wird sich selbst immer die Geschwindigkeit 0 zumessen. […]