Blog – Jocelyne Lopez

Einstein leugnet, dass er die Formel von Lorentz abgeschrieben hat

Aus den umfangreichen Austauschen im MAHAG-Forum über die relativistische Geschwindigkeitsaddition und aus meinem Fazit Der Nobelpreisträger Lorentz widerlegt den Nobelpreisträger Einstein geht hervor, dass Hendrix Antoon Lorentz die Spezielle Relativitätstheorie Albert Einsteins eindeutig widerspricht: Lorentz erzielt nämlich mit seiner Formel für die Geschwindigkeitsaddition (sogenannte Lorentztransformation) variable Relativgeschwindigkeiten zwischen einer Welle und bewegten Beobachtern, wobei Albert Einstein zwar die gleiche Formel verwendet (stillschweigend eben eindeutig aus der Äthertheorie von Lorentz abgekupfert), jedoch dagegen widersprüchlicher-weise seine ätherlose Theorie auf dem Postulat aufbaut, dass eine Welle eine invariante Relativgeschwindigkeit zu bewegten Beobachtern hätte – was sowohl physikalisch als auch mathematisch unhaltbar ist. 

Zwar ist es heutzutage unbestritten, dass die relativistische Geschwindigkeitsaddition Einsteins nichts anderes ist als die Geschwindigkeitsaddition von Lorentz (Lorentz-transformation), jedoch bestreitet Einstein merkwürdigerweise, dass er seine Formel aus der Äthertheorie von Lorentz abgekupfert hätte, wie von G.O. Mueller dokumentiert wird, siehe: Albert Einstein behauptet beim Wiederabdruck 1913 seiner ersten Arbeit von 1905 die Arbeit von Lorentz 1904 nicht gekannt zu haben.

Auf die massive Kritik der Speziellen Relativitätstheorie Einsteins durch Lorentz weist z.B. G.O. Mueller wiederholt in seiner Dokumentation hin, zum Beispiel:

Kapitel 1 – Einleitung – Seite 34

Als schönstes Beispiel ist auf die massive Kritik von H. A. Lorentz hinzu-weisen, den die Relativisten gern als einen der Väter der Speziellen Relativi-tätstheorie reklamieren wollen, was ihnen angesichts der Ahnungslosigkeit der Fachleute wie der Öffentlichkeit auch gelingt, ohne Widerspruch zu ernten. Lorentz hat bereits in seinen Göttinger Vorträgen von 1910 und noch entschiedener in seinen Vorlesungen in Teylers Stiftung in Haarlem, die 1914 in deutscher Sprache erschienen sind, eine massive Kritik an den Grundlagen der Speziellen Relativitätstheorie vorgetragen: sie ist von den Relativisten nur mit Schweigen quittiert worden, ihrem Erfolgsrezept.

Lorentz weist in seinen Vorlesungen nach, daß die zum Relativitätsprinzip gehörende Reziprozität zu unauflösbaren Widersprüchen führt und ein Kern-punkt der Speziellen Relativitätstheorie, die angebliche Relativierung der Gleichzeitigkeit, aufgegeben werden muß, da eine absolute Gleichzeitigkeit existiert, unabhängig von Meßprozeduren.

Dieser zentrale Kritikpunkt ist die schlüssige Widerlegung der Theorie. Die Theorie scheitert an der Reziprozität, die zum Inhalt des Relativitätsprinzips gehört, und zwar in zweierlei Hinsicht: entweder die Theorie beachtet konse-quent die Reziprozität, dann ist sie mit widersprüchlichen Aussagen konfrontiert, die sie nicht entscheiden kann; oder sie verletzt die Reziprozität und behauptet einseitige reale Effekte, dann kann sie nicht begründen, warum überhaupt und in welchem von zwei Systemen ein realer Effekt auftreten soll. Beobachtete Effekte, die erklärt werden müßten, liegen ohnehin nicht vor.

(G.O. Mueller)



Comments

  1. März 24th, 2011 | 07:40

    […] Einstein leugnet, dass er die Formel von Lorentz abgeschrieben hat oder Peter Ripota: Einstein der große Plagiator – Teil 1 Peter Ripota: Einstein der große Plagiator – Teil 2 Peter Ripota: Einstein der große Plagiator – Teil 3 […]

  2. Mai 23rd, 2011 | 12:44

    […] Es ist nicht nur ersichtlich, sondern auch historisch nachgewiesen, dass Einstein die Formel von Lorentz übernommen, obwohl er nachträglich behauptet hat, das er sie vorher nicht gekannt hatte, siehe zum Beispiel hier: Einstein leugnet, dass er die Formel von Lorentz abgeschrieben hat. […]