Blog – Jocelyne Lopez

Archiv für Februar, 2011

Hat mich Rechtsanwalt Heiko Moshagen der Holocaustverharmlosung anonym beschuldigt?

Eine Information aus der Webseite Promed-Watch:

Ist RA Heiko Moshagen Admin im Team Esowatch.com?

 

In eigener Sache:

Anläßlich dieser Info von Promed-Watch ist mir wieder eingefallen, dass in einer Diskussion im Forum Politikforum.de ein Rechtsanwalt auf einmal zusammen mit anderen Mobber und Stalker aus dem Forum Alpha Centauri und aus Politikforum über mich hergefallen ist. Es war in meiner Diskussion „Tierversuche sind nutzlos für die Humanmedizin“, ich wurde dort brutal gemobbt und gnadenlos von der üblichen Meute gejagt, sowie schwer beleidigt und verleumdet (Nazi-Vergleiche, das übliche…), sowohl wegen Tierversuchen als auch wegen Kritik der Relativitätstheorie. Die Diskussion wurde später vom Netz genommen, als Politikforum erfahren hat, dass ich Anzeige erstattet hatte. 

Ich habe jedoch in meiner Kopie der Diskussion (die auch den Staatsanwaltschaften Lüneburg und Celle vorliegt, weil ich seinerzeit zwei Anzeigen wegen schwerer Verleumdung gegen einen User „garfield335“ und wegen Mobbing in verschiedenen Foren erstattet habe) zwei Beiträge von diesem Rechtsanwalt gefunden, woraus es hervorgeht, dass er ein langjähriger Verbündeter der Mobbertruppe der Kritiker der Relativitätstheorie im Netz ist (Alpha Centauri & Co.). 

Ich kopiere die zwei Beiträge dieses Rechtsanwalts aus meiner Diskussion aus Politikforum.de „Tierversuche sind nutzlos für die Humanmedizin
(NB: Christoph von Mettenheim, wovon hier auch die Rede ist, ist Rechtsanwalt beim Bundesgerichtshof in Karlsruhe und Kritiker der Relativitätstheorie, siehe hier):

Zitat von R.Schmitz am 24.01.2008 um 20:43 Uhr.

Als Rechtsanwalt interessieren mich Physik und die RT nicht die Bohne. Ich bin über diesen Thread Tierversuche- bedingt durch deine Hasstiraden auf das „bekannte“ Forum Wissenschaft und …….“ gestoßen. Dort hast du in deinem Profil angegeben, das du als Sekretärin ausgemustert wurdest. 

Was mir im Forum WumV allerdings aufgefallen ist, das mein ehemaliger Mitschüler Chr. v. Mettenheim sich über Einsteins Relativitätstheorie ausgelassen hat. Das hat mich vor Lachen förmlich vom Hocker gehauen. Er ist bestimmt nicht Rechtsanwalt geworden, weil er ein As in Physik und Mathe war. Eher galt für ihn der Grundsatz judex non calculat, denn mit seinen Kenntnisse in den beiden Fächer war es nicht weit her. 

Das zeigt natürlich mal wieder, das Juristen eben alles können.
MfG
Ronaldo

 

Zitat von R.Schmitz am 25.01.2008 um 10:56 Uhr. 

Hallo geniale Moderatorin des Forums Wissenschaft und moralische Verluderung, 

ich habe hier einige schwierige Fälle auf dem Tisch. Darf ich dich daher, wenn ich bei der Lösung dieser Fälle mal einen fachmännischen Rat brauche – wie du es ja weißt, ist es mit meinen Rechtskenntnissen nicht so weit her – dich anstelle eines Kommentars um Rat fragen? Oder soll ich besser meine Sekretärin anstelle meiner Sozien fragen? 

Ach so, eh ich es vergesse: Im Gegensatz zu deiner Verharmlosung des Holocausts durch deinen unsäglichen Treblinka-Vergleich, sehe ich bei AC keine derartigen schwerwiegenden Rechtsbrüche. 

Um es mit der Bibel auszudrücken, du siehst zwar den Splitter in den Augen von den von dir geschmähten Mitgliedern im Forum AD, aber den Balken in deinem eigen Auge (evt. auch vor deinem Kopf) siehst du natürlich nicht. 

MfG
Ronaldo

 

Meiner Meinung nach handelt es sich hier um den in der o.g. Promed-Info erwähnten Rechtsanwalt Heiko Moshagen – ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass es so viele Rechtsanwälte dieser Sorte gibt, die sich als anonyme Mobber und Stalker von Kritikern der Relativitätstheorie und von Tierschützern in Foren betätigen… 

NB1: Hier beschuldigt mich anonym ein Rechtsanwalt der „Verharmlosung des Holocausts“ (bis zu 5 Jahren Freiheitsstrafe nach § 130 StGB), und zwar allein wegen dem Zitieren eines Satzes des amerikanischen Literaturnobelpreisträgers Isaac Bashevis Singer aus einem seiner Romane: „für die Tiere ist jeden Tag Treblinka“.

NB2: Die gleiche Anschuldigung wegen dem Zitat von Isaac Bashevis Singer „für die Tiere ist jeden Tag Treblinka“ befindet sich (mehrmals überarbeitet) in meiner anonym angelegten Seite beim Mobbing-Portal Esowatch. Auch im Hetzforum Alpha Centauri sind seit 2006 Verleumdungen in diese Richtung reíchlich vorhanden (Holocaust-verharmlosung, Holocaustleugnung, Volksverhetzung, Verletzung des § 130 StGB). 

(Jocelyne Lopez)

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Siehe auch:

Denunziationsportal Esowatch: Rechtsanwalt verurteilt
Mit der Antisemitismuskeule straflos seine Mitbürger erschlagen
Die Verantwortung des Herrn Dr. Joachim Schulz, Inhaber des Mobbing-Forums Alpha Centauri



Die Spezielle Relativitätstheorie anders erklärt – Teil 1

Ich darf behaupten, dass ich die Spezielle Relativitätstheorie mittlerweile sehr gut kenne, weil ich mich intensiv mit dieser Theorie seit 5-6 Jahren in Foren beschäftige und weil sie einfach ist.

Genauer gesagt muss ich sagen, dass ich erst nach 5-6 Jahren intensive Beschäftigung mit dieser Theorie entdeckt habe, dass sie einfach ist, weil man sie extrem kompliziert, konfus und – in vielen Fällen – irreführend erklärt. 

Ich versuche, sie hier aus meiner Sicht am einfachsten zu erklären: 

Die ganze Theorie beruht auf einer Hypothese und auf der mathematischen Formulierung dieser Hypothese. Die mathematische Formulierung selbst beruht auf einer sehr einfachen mathematischen Operation, die jeder seit der Grundschule kennt: Die Addition. 

Es existiert zurzeit in der Physik für die Addition von Geschwindigkeiten drei verschiedene Additionen, die sich gegenseitig ausschließen jedoch alle drei als gültig gelten:

1. die Geschwindigkeitsaddition von Galilei/Newton

2. die Geschwindigkeitsaddition von Lorentz

3. die Geschwindigkeitsaddition von Einstein

Nehmen wir zur Verdeutlichung ein ganz einfaches Beispiel: 

Auto A fährt auf einer Straße mit 100 km/h in Richtung Auto B, das wiederum mit
70 km/h in Richtung Auto A fährt. 

Man darf also wahlweise für die Relativgeschwindigkeit zwischen A und B berechnen:

1. gemäß Galilei/Newton: A + B = genau 170 km/ 

2. gemäß Lorentz: A + B = fast 170 km/h 

3. gemäß Einstein: A + B = 100 km/h    oder aber    A + B = 70 km/h
(wahlweise, je nachdem, ob man A oder B als ruhend oder als bewegt ansieht)

 

Mehr gibt es bei diesen drei verschiedenen Geschwindigkeitsadditionen nicht zu verstehen – die sich gegenseitig ausschließen jedoch heutzutage in der Physik alle drei als gültig gelten – und bei der Grundhypothese der Speziellen Relativitätstheorie.

Fortsetzung folgt…



Die Wahrheit über die Entstehung der Relativitätstheorie

Ich beschäftige mich inzwischen seit einigen Jahren mit der Speziellen Relativitätstheorie Albert Einsteins und habe mir einige Gedanken über ihre Entstehung gemacht. Meiner Meinung nach ist die Spezielle Relativitätstheorie so entstanden:

Einstein hat die Formel der Geschwindigkeitsaddition ohne zu überlegen von Lorentz abgekupfert, d.h. ohne gemerkt zu haben, dass sie gar nicht zu seiner Theorie passte, weil sie auf einem Widerstand des Äthers gegen bewegte Objekte beruhte (die reale Längenkontraktion von Lorentz) und weil es in seiner eigenen Theorie gar keinen Äther gab.

Als er das Missgeschick merkte, hat sich Einstein gesagt, Mist, ich bin ganz schön angeschmiert. Wie kann ich bloß meine Hypothese der Konstanz der Lichtge-schwindigkeit jetzt ohne Äther mathematisch formulieren?

Da er eine Null in Mathe war –  oder quasi – ging er in seiner Not zu seinem Kumpel Hermann Minkowski, ein brillanter Mathematiker, mit der Bitte, ihm unbedingt aus dieser Bredouille zu helfen und ihm eine mathematische Formulierung seiner Hypothese der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit mit der Längenkontraktion von Lorentz zu zaubern, aber bitte ohne Äther. 

Minkowski ließ sich von der Notlage Einsteins keine Sekunde streßen und ging an die Arbeit. Er erklärte gleich, dass Lorentz ein Fantast war, und dass seine Hypothese einer realen Längenkontraktion von bewegten Objekten im Äther kein Pfifferling wert war. Er gab auch gleich die wahre Ursache für die Längenkontraktion von bewegten Objekten in der Speziellen Relativitätstheorie an: Das ist ein Geschenk von oben und so etwas kann man ja nicht ablehnen.

Er zauberte also einen mathematischen Raum, wo die Objekte sich nicht real verkürzen wie bei diesem Fantast Lorentz, sondern sich drehen oder umdrehen, um in die kleinste Lücke zu passen, wenn man das gerade braucht. So dreht sich zum Beispiel ein Stab von 10 cm im Minkowski-Raum, der waagerecht über eine Lücke von 9 cm fällt, gleich im Flug so geschickt, dass er kopfüber in die Lücke reinfällt, ohne sich im geringsten verkürzen zu müssen (oder aber dreht sich der ganze Raum zusammen mit der Lücke im Flug so geschickt, dass der Stab in die Lücke kopfüber reinfallen kann – man darf es wählen, glaube ich). So kann man auch mit links ein 5 m langes Fahrzeug in eine 4 m lange Garage parken, auch gar kein Problem, oder andere Gefälligkeiten dieser Art, die die bewegten Objekte uns freundlicherweise leisten und die uns den Alltag erheblich erleichtern, muss man schon anerkennen. 

 

Gut, Sie werden jetzt bestimmt alle sagen, dass dieses Szenario der Entstehung der Speziellen Relativitätstheorie Fantasie ist. Da jedoch Einstein gesagt hat, dass Fantasie wichtiger als Wissen sei, weil Wissen begrenzt ist, sehe ich nicht ein, warum man sich einschränken sollte, oder? Zumal, dass ich mir nicht alles ausgedacht habe und dass dieses Szenario doch auf einigen wissenschaftlich und historisch belegten Umständen beruht:

  • Veröffentlichung der Speziellen Relativitätstheorie quasi in einer Nacht- und Nebel-Aktion in die renommierte Zeitschrift „Annalen der Physik“ im Jahre 1905, offensichtlich ohne ernsthafte wissenschaftliche Prüfung, mit einer Hypothese ohne Äther und mit der mathematischen Formel von Lorentz mit Äther (und auch unter nicht ganz klaren Umständen, ob das Manuskript von Einstein selbst geschrieben wurde oder ob seinen Namen im Zusammenhang mit Machenschaften um Max Planck missbraucht wurde, siehe hier).
  • Veröffentlichung drei Jahre später im Jahre 1908 der Arbeit des Mathematikers Hermann Minkowski, der die Hypothese der realen Längenkontraktion von Lorentz als „fantastisch“ zurückweist und als wahre Ursache der Längenkontraktion ein „Geschenk von oben“ angibt, siehe hier.
  • Einstein bestreitet nachträglich 1913, dass er bei der Veröffentlichung im Jahre 1905 die Formel von Lorentz schon gekannt habe, siehe hier.
  • Erste Versuche einer Kurskorrektur durch Einstein mit 9 Arbeiten zwischen 1905 und 1909, die jedoch ignoriert wurden, siehe hier.
  • Endgültige Kurskorrektur durch die Wiedereinführung des Äthers und das Aufgeben der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit in der Allgemeinen Relativitätstheorie von 1915, siehe hier.
  • Max Planck, der „Reichskanzler der Physik“, der als Herausgeber der Zeitschrift „Annalen der Physik“ die Spezielle Relativitätstheorie Einsteins 1905 über nacht veröffentlicht hatte, schließt ab 1922 jegliche Kritik aus der wissenschaftlichen Gemeinde aus, siehe hier.
  • Dass Einstein sein Leben lang auf Kriegsfuß mit der Mathematik war und auch davon nicht viel gehalten hat, ist auch historisch belegt, einschließlich durch einige direkten Aussagen, wie zum Beispiel „Seit die Mathematiker über die Relativitätstheorie hergefallen sind, verstehe ich sie selbst nicht mehr“ oder ähnliche dieser Art, siehe hier.


Ermittlungen gegen Esowatch.com forciert

Eine Information aus der Webseite Promed-Watch:

Aktenzeichen XY gelöst: Promed.Watch-News vom 18. Februar 2011

Auszüge:

[…]

3. Ermittlungen gegen Esowatch.com forciert

Es gab zunächst Gründe, diese Meldung nicht zu veröffentlichen. Doch jetzt soll es raus an die Öffentlichkeit:

– Aktenzeichen 3031 PLs 453/11

– Dieses Aktenzeichen dürfen sich alle Esowatch.com-Geschädigten einrahmen. Es hat eine Bedeutung, die wahrscheinlich erst in den nächsten zwei bis drei Jahren in ihrer ganzen Dimension sichtbar werden wird.

– Unter dem Aktenzeichen 3031 PLs 453/11 ermittelt die Amtsanwaltschaft Berlin, Kirchstraße 6, 10557 Berlin (und damit eine Institution der Bundes-republik Deutschland) seit dem 13.01.2011 „gegen unbekannt“ wegen straf-rechtlich relevanter Delikte, die unter der Domain http://www.esowatch.com/ begangen wurden und/oder noch begangen werden.

– Die im Sommer 2010 seitens der Staatsanwaltschaft Landau begonnenen Ermittlungen haben damit eine Eskalation erfahren. Es geht rund um Esowatch.com nun um Offizialdelikte, an deren Klärung ein öffentliches Interesse besteht.

– Sog. Amtsanwaltschaften bearbeiten neben Delikte der mittleren und Kleinkriminalität auch Spezialdelikte, um die es hier geht. Amtsanwalt-schaften haben den Ruf, besonders effizient zu ermitteln.
[…]

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Siehe auch:

Denunziationsportal Esowatch: Rechtsanwalt verurteilt
Mobbing-Portal Esowatch: Ermittlungen gegen Promed-Watch eingestellt



Mobbing-Portal Esowatch: Ermittlungen gegen Promed-Watch eingestellt

Ich verweise auf eine Information der Webseite Promed-Watch:  

Aktenzeichen XY gelöst: Promed.Watch-News vom 18. Februar 2011

 Auszüge:

[…]

2. Ermittlungen eingestellt

Eine Person, über die Promed.Watch in diesem Blog kritisch berichtete, erstattete 2010 Strafanzeige wegen übler Nachrede gegen den Herausgeber dieses Blogs.

– Aktenzeichen 1110 Js 84549/10

– Die Staatsanwaltschaft Darmstadt, Zweigstelle Offenbach am Main, stellte das Ermittlungsverfahren am 01.02.2011 nach §153 Abs. 1 StPO ein. Begründung u.a. „Ein öffentliches Interesse, das die Strafverfolgung gebietet, liegt nicht vor. Maßgebend für diese Bewertung …: Das feststellbare Verschulden wäre gering weil keine Formalbeleidigung vorliegt und die Handlung unter dem Aspekt des §193 StGB (Wahrnehmung berechtigter Interessen) zu bewerten ist

Kommentar: Der Weg der Privatklage steht natürlich weiterhin offen … – dürfte vom Kosten-Nutzen-Verhältnis her jedoch möglicherweise nicht sehr attraktiv sein.

Fazit: Die Darstellungen dieses Blogs wurden (im Kontext der Strafanzeige) als strafrechtlich unerheblich angesehen, weil sie nicht direkt beleidigend waren und die belastenden Äußerungen zur Ausführung oder Verteidigung von Rechten oder zur Wahrnehmung berechtigter Interessen gemacht wurden. – Die Einstellung des Ermittlungsverfahrens ist zwar kein Freibrief – kann von Esowatch.com-Geschädigten jedoch als gute und Mut machende Nachricht angesehen werden.

 

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Siehe auch Denunziationsportal Esowatch: Rechtsanwalt verurteilt



Denunziationsportal Esowatch: Rechtsanwalt verurteilt

Eine Information aus der Webseite Promed-Watch: Aktenzeichen XY gelöst: Promed.Watch-News vom 18. Februar 2011

Auszüge:

1. Rechtsanwalt verurteilt

Urteil des Landgerichts Würzburg vom 19.05.2010:
– Aktenzeichen 21 O 179/10
– hier das Urteil bei openJUr: http://openjur.de/u/32440.html
Gegen das Urteil des Landgerichts Würzburg zog der Beklagte vor das Oberlandesgericht Bamberg und verlor am 18.10.2010 auch den Berufungsprozess:
– Aktenzeichen 4 U 109/10
– Internet-Kommentare zum Urteil: Google-Suche nach dem Aktenzeichen
– Dürfte ein (für Zwecke des Lustgewinns) teurer Spaß gewesen sein!

Promed.Watch sieht einen begründeten Anlass für die Möglichkeit, dass der beklagte Rechtsanwalt ein Esowatch.com Wiki-Account besitzt und unter Esowatch.com Inhalte veröffentlichte, welche vom Charakter her jenen ähneln (Nazi-Vergleiche, Verleumdung), für die er rechtskräftig verurteilt wurde.
[…]

 

In eigener Sache:

Ich verweise hier auf meine anonym vom Denunziationsportal Esowatch vor Jahren angelegte Seite Esowatch: Jocelyne Lopez, wo mir massiv eine antisemitische, rassistische, rechtsradikale und staatsfeindliche Gesinnung unterstellt wird, sowohl in meinen gesellschaftlichen Aktivitäten um die Vorstellung der Kritik der Relativitätstheorie, als auch um mein Engagement gegen Tierversuche:
 

Antisemitische Stereotypen und Godwins’s Law

– Verschwörung: Wer ist Lopez‘ Unglück?
– Unterstützung antisemitisch motivierter Kritiker der SRT
– Demagogie gegen die Bundesrepublik Deutschland
– Diskreditierung und Rufmord
– Die Gesellschaft zur Förderung der wissenschaftlichen Physik e.V.
– Projekt Die absolute Größe der Speziellen Relativitätstheorie der anonymen Forschungsgruppe G. O. Mueller
– Einsatz für Tierrechte
– Einzelnachweis und Fußnoten

sowie ausgiebig u.a. auf das Forum Alpha Centauri von Dr. Joachim Schulz verlinkt wird, wo seit seiner Gründung 2006 massive und brutale Schmähkritik, sowie gravierende Verleumdungen in dieselbe Richtung über meine angebliche antisemitische und rassistische Einstellung, sowie über mein angebliches rechtsradikales verschwörungs-theoretisches Weltbild zugelassen werden und heute noch im Internet jederzeit abrufbar sind.

In diesem Zusammenhang mache ich besonders auf das Gerichtsurteil in letzter Instanz aufmerksam, das in der o.g. Information von Promed-Watch verlinkt wird, über einen Fall, der vom Charakter her meinem Fall – jedoch in viel milderer Form – ähnelt (Nazi-Vergleiche, Verleumdung) – und wo der Täter rechtskräftig verurteilt wurde:
Rechtsanwalt verurteilt – Urteil des Landgerichts Würzburg vom 19.05.2010 

(Jocelyne Lopez) 



Dr. Markus Pössel: Irrtum, Selbsttäuschung oder Täuschung über Messungen in der Relativitätstheorie?

Ich komme auf meinen Eintrag Die Relativitätstheorie manipuliert grundsätzlich Meßergebnisse zurück und verweise auf einen weiteren Kommentar von mir aus dem MAHAG-Forum über die Natur der Längenkontraktion in der Speziellen Relativitäts-theorie, die durch die widersprüchlichen und unhaltbaren Aufklärungen der etablierten Physik seit Jahrzehnten Anlaß zu nachhaltigen und tiefgreifenden Verwirrungen und Vernebelungen im Bildungssystem und in der Öffentlichkeit gibt:

 

10.02.11 – Zitat von Faber:

[…] Im Zusammenhang mit der Speziellen Relativitätstheorie ist oft die Rede von Beobachtern, die angeblich dies oder jenes sehen. Das ist fast immer irreführend. […]

 

12.02.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Die falsche Vorstellung, dass es sich bei der Längenkontraktion in der Speziellen Relativitätstheorie um eine optische Wahrnehmung durch den Beobachter (ein Beobachter „sieht“, einem Beobachter „erscheint„, usw..) handele, wird ja irrigerweise und konsequent von den Relativisten selbst seit Jahrzehnten verbreitet. Sie sitzen ja bekanntlich monopolistisch seit Jahrzehnten an allen Hebeln der Information der Öffentlichkeit – wobei den Kritikern kein Zugang gewährt wird: Schulen, Universitäten, staatliche Öffentlichkeitsarbeit, etablierte Fach- und Populärwissenschaftlichepresse, Physikbücher, etablierte Printmedien, Fernsehen, staatlich geförderte Physikvereine, usw.

Den führenden Relativisten kann also nicht entgangen sein, dass durch jahrzehntelange, gezielte Lehr- und Informationsbemühungen sowohl in Fachkreisen als auch in der Öffentlichkeit die falsche Vorstellung kursiert, es handele sich bei der Längenkontraktion um eine optische Wahrnehmung des Beobachters, falls er sich mit relativistischen Geschwindigkeiten bewegen oder falls er die Perspektive wechseln würde.

Dass die führenden Relativisten sehr wohl wissen, dass diese falsche, von ihnen selbst seit Jahrzehnten gelehrten und verbreiteten Vorstellung kursiert, wird auch durch die Tatsache dokumentiert, dass Dr. Markus Pössel sich beim direkten Nachfragen und Nachhaken von einer Physiklaie wie mir schließlich veranlasst sah, es so kürz, so unauffällig und so undeutlich wie möglich richtigzustellen: „Es handelt sich nicht um optische Täuschungen oder dergleichen„, siehe:

Zitat Dr. Markus Pössel:

Zur Realitaet der Laengenkontraktion: Das Ergebnis einer Laengenmessung ist in der Speziellen Relativitaetstheorie keine intrinsische Eigenschaft eines Koerpers, sondern vom Bezugssystem abhaengig (denn, wie gesagt: Laenge ist relativ). Die Laengenkontraktion geht nicht mit materiellen Veraenderungen des Koerpers einher; die Verschiedenheit der Werte ergibt sich allein daraus, dass von unterschiedlichen Bezugssystemen aus gemessen wird – ganz analog dazu, wie sich die verschiedenen Werte fuer Relativgeschwindigkeiten ergeben. Die gemessenen Laengenwerte sind selbstverstaendlich real – so real wie die Messungen von Relativgeschwindigkeiten. Es handelt sich nicht um optische Taeuschungen oder dergleichen, sondern um die Ergebnisse konkreter Messungen. [Hervorhebung durch Lopez]

Dabei ist zu vermerken, dass Dr. Markus Pössel bei dieser mehr oder weniger durch meine Hartnäckigkeit erzwungene Richtigstellung auch so unauffällig wie möglich versucht hat, mich und die Öffentlichkeit weiter irrezuführen, indem er behauptete, die Längenkontraktion sei das Ergebnis einer konkreten Längenmessung: „Die gemessenen Laengenwerte sind selbstverstaendlich real […]. Es handelt sich nicht um optische Taeuschungen oder dergleichen, sondern um die Ergebnisse konkreter Messungen. [Hervorhebungen durch Lopez]

Wie die Kritiker es seit Jahrzehnten hervorheben und immer wieder wiederholen ist die Längenkontraktion in der Speziellen Relativitätstheorie mitnichten das Ergebnis einer konkreten Längenmessung, sie wurde nie konkret gemessen, es wird nur auf dem konkreten Ergebnis einer Längenmessung nachträglich eine mathematische ad hoc Berechnung draufgeklatscht, wo man das unbewiesene Postulat eingebaut hat, die Lichtgeschwindigkeit sei konstant zu allen bewegten Beobachtern. Der Wert eines nach der Speziellen Relativitätstheorie längenkontrahierten Objekts stellt also kein Meßergebnis dar, sondern die unzulässige mathematische Verarbeitung einer in der Physik als primär angesehene Größe wie die Länge, also grundsätzlich eine stillschweigende Manipulation von primären Meßdaten.

Dr. Markus Pössel stellt zwar anscheinend widerwillig und so undeutlich wie möglich die falsche Vorstellung richtig, die von seinen Kollegen Relativisten seit Jahrzehnten verbreitet wird, dass es sich bei der Längenkontraktion um optische Wahrnehmungen des Beobachters handeln würde, dafür versucht er mich als seine direkte Gesprächs-partnerin – sowie die Mitleser – weiter mit der falschen Vorstellung irrezuführen, es würde sich bei der Längenkontraktion um konkret gemessene Werte handeln. Ob diese irreführende Aussage von einem didaktisch geschulten Experten der Speziellen Relativitätstheorie als Irrtum, als Selbsttäuschung oder als gezielte Täuschung gelten soll sei hier dahingestellt.

(Jocelyne Lopez)



Die Relativitätstheorie manipuliert grundsätzlich Meßergebnisse

Ich verweise auf meinen Eintrag Die Dada-Mathematik der Relativitätstheorie: Der Nobelpreisträger Lorentz widerlegt den Nobelpreisträger Einstein über die unhaltbare Verwendung der Lorentztransformation in der Speziellen Relativitätstheorie und gebe Austausche aus dem MAHAG-Forum über den Sinn der Verwendung dieser mathema-tischen Formel in der Speziellen Relativitätstheorie wieder:
 

09.02.11 – Zitat von Kurt:

Naja, ich hätte mal ne dumme Frage.
Was soll denn die Transformation eigentlich bringen.
Soll sie zeigen wies an dem -anderem- Orte aussieht oder wies ein Beobachter sieht wies dort aussieht/sehen würde.

 

09.02.11 – Zitat von Faber:

Sie liefert die Darstellung eines gemäß den Regeln der Speziellen Relativitätstheorie bewegten Körpers in einem Inertialsystem. Eines Körpers, dessen Ruhegeometrie sich bei Beschleunigung verformt. Ein Beobachter, der in demselben Inertialsystem ruht, sieht je nach Blickwinkel irgendeine Projektion derselben Beschreibung – sofern die Spezielle Relativitätstheorie die Wirklichkeit korrekt beschreibt.

 

10.02.11 – Zitat von Jocelyne Lopez

Ich schließe mich der „dummen Frage“ von Kurt an und möchte seinen Ansatz aus meiner Sicht weiter eruieren.

Über die Verformungen von bewegten Körpern, wovon es in der Speziellen Relativitzätstheorie die Rede ist, gab mir Dr. Markus Pössel folgende Erläuterungen:

Zitat von Dr. Markus Pössel:

Zur Realitaet der Laengenkontraktion: Das Ergebnis einer Laengenmessung ist in der Speziellen Relativitaetstheorie keine intrinsische Eigenschaft eines Koerpers, sondern vom Bezugssystem abhaengig (denn, wie gesagt: Laenge ist relativ). Die Laengenkontraktion geht nicht mit materiellen Veraenderungen des Koerpers einher; die Verschiedenheit der Werte ergibt sich allein daraus, dass von unterschiedlichen Bezugssystemen aus gemessen wird – ganz analog dazu, wie sich die verschiedenen Werte fuer Relativgeschwindigkeiten ergeben. Die gemessenen Laengenwerte sind selbstverstaendlich real – so real wie die Messungen von Relativgeschwindigkeiten. Es handelt sich nicht um optische Taeuschungen oder dergleichen, sondern um die Ergebnisse konkreter Messungen. [Hervorhebung durch Lopez]

Die von mir hervorgehobene Aussage möchte ich hier näher durchleuchten: „Es handelt sich nicht um optische Täuschungen oder dergleichen„.

Optische Täuschungen“ sind hier explizit von Dr. Markus Pössel als Ursache der von Beobachtern wahrgenommen Verformungen ausgeschlossen, aber was bedeutet hier Ihrer Meinung nach „oder dergleichen“? Bei optischen Wahrnehmungen könnte man neben optischen Täuschungen nämlich auch das Sehen unter verschiedenen Blickwinkeln (Wechsel der Perspektive) einordnen, oder nicht? Was könnte sonst noch in der Kategorie „optische Täuschungen oder dergleichen“ eingeordnet werden?

Falls aber Dr. Markus Pössel auch das Sehen unter verschiedenen Blickwinkeln als Ursache der wahrgenommenen Verformungen ausschließt, dann wären Ihre folgenden Ausführungen mit seiner Auffassung der Speziellen Relativitätstheorie nicht konform:

Zitat von Faber:

Ein Beobachter, der in demselben Inertialsystem ruht, sieht je nach Blickwinkel irgendeine Projektion derselben Beschreibung – sofern die Spezielle Relativitätstheorie die Wirklichkeit korrekt beschreibt.
[…]
Im Zusammenhang mit der Speziellen Relativitätstheorie ist oft die Rede von Beobachtern, die angeblich dies oder jenes sehen. Das ist fast immer irreführend. Zum einen sehen Beobachter, die in ein und demselben Bezugssystem ruhen i.a. Unterschiedliches, zum anderen impliziert Sehen Licht und damit zeitliche Verzögerungen. Zwischen der Darstellung einer Szene, die sich in der Wirklichkeit abspielt, in bezug auf ein Inertialsystem und dem, was ein Beobachter sieht, der in demselben Inertialsystem ruht, bestehen Zusammenhänge, die noch komplizierter sind, als die Zusammenhänge zwischen zwei Darstellungen derselben Szene in zwei gegeneinander bewegten Inertialsystemen. Zu den Lichtlaufzeiten kommen Projektionen hinzu.

Es handelt sich hier meiner Meinung nach um die Beschreibung des Sehens aus verschiedenen Perspektiven (die von der klassischen Physik gut beschrieben wird – wenn es auch sehr komplizierte Berechnungen erfordert – und in der figurativen Malerei ohne komplizierte Berechnungen beherrscht wird…), was jedoch Dr. Markus Pössel als Ursache der Wahrnehmung von Verformungen in der Speziellen Relativitätstheorie auszuschließen scheint, wenn er sagt: „Es handelt sich nicht um optische Täuschungen oder dergleichen“.

Was meinen Sie?

 

10.02.11 – Zitat von Faber:

Ich mache das so: Ich nehme ein Lineal und vermesse damit meinen Bildschirm. Dann schreibe ich die Maße mit einem Filzstift auf den Bildschirm. Kommt jetzt ein Beobachter vorbeigeflogen, dann braucht er nicht zu messen, er kann die Maße einfach ablesen. Wenn die Ziffern zu stark in Bewegungsrichtung gestaucht erscheinen, so dass sie unleserlich sind, dann kann er sie per Lorentztransformation entzerren um besser lesen zu können. ; -)

Nee, Scherz beiseite: Die Spezielle Relativitätstheorie halte ich für insgesamt inakzeptabel. Ernst nennt oben den Grund: Ein Objekt zerbricht nicht, weil in der Nachbargalaxie irgendein Asteroid herumfliegt, auf dem ein Beobachter sitzen könnte.

 

11.02.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Gut, diesen Scherz können Sie sich gerne leisten, den hat sich Einstein ja in seiner Speziellen Relativitätstheorie noch doller geleistet, indem er als Meßvorschrift für die Messung der Länge eines bewegten Stabes sich vorgestellt hat, dass ein Beobachter hinter dem Stab herläuft und auf gleicher Höhe und mit gleicher Geschwindigkeit seinen Maßstab an den Stab anleg – aber er hatte ja bekanntlich einen ausgesprochenen Sinn für Humor – siehe seine lustige „Operation a)“: Die eigenwillige Messkunst des Herrn Albert Einstein: Ein Joke?:

Zitat vo n Albert Einstein:

Wir fragen nun nach der Länge des bewegten Stabes, welche wir uns durch folgende zwei Operationen ermittelt denken:

a) Der Beobachter bewegt sich samt dem vorher genannten Maßstabe mit dem auszumessenden Stabe und mißt direkt durch Anlegen des Maßstabes die Länge des Stabes, ebenso, wie wenn sich auszumessender Stab, Beobachter und Maßstab in Ruhe befänden.

Es gab sogar im Forum Relativisten, die diese „Operation a“ als annehmbar ansahen und verteidigt haben, und zwar gänzlich ohne Humor…

Aber Scherz beiseite: Ihre Meßmethode zur Vermessung Ihres Bildschirms entspricht genau einer von Albert Einstein anerkannten und angewandten Methode zur Bestimmung der physischen Länge eines Objekts: sie wird bei relativ zueinander ruhenden Objekt und Beobachter mit physischem Kontakt bestimmt:

Zitat von Albert Einstein:
Es sei ein ruhender starrer Stab gegeben; derselbe besitze, mit einem ebenfalls ruhenden Maßstabe gemessen, die Länge l.

 

Zitat von Faber:
Kommt jetzt ein Beobachter vorbeigeflogen, dann braucht er nicht zu messen, er kann die Maße einfach ablesen. Wenn die Ziffern zu stark in Bewegungs-richtung gestaucht erscheinen, so dass sie unleserlich sind, dann kann er sie per Lorentztransformation entzerren um besser lesen zu können. ; -)

Auch das entspricht genau der Vorstellung der Relativisten: Erst wird zwischen relativ zueinander bewegten Objekt und Beobachter durch optische Wahrnehmung ohne physischen Kontakt gemessen, dann wird das Meßergebnis mit einer mathematischen Formel verarbeitet. In der klassischen Physik werden keine Ergebnisse von Längen-messungen mathematisch verarbeitet, es wird lediglich ein Vergleich mit einem per Konvention festgesetzten Maßstab durchgeführt und der Wert wird einfach abgelesen, eine Länge ist ja in der Physik eine primäre Größe, die nach der Messung keine mathematische Berechnung erfordert, sie wird unberührt beim Vergleich mit dem Massstab festgehalten. Die Relativisten akzeptieren dagegen keine primäre Größe bei der Messung einer Länge: Erst einmal messen sie, wie in der klassischen Physik, dann aber verarbeiten sie das Meßergebnis mit einer mathematischen Berechnung, wobei sie in dieser Berechnung ein Postulat einbauen: Die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit zu bewegten Beobachtern. Die damit erzielte Größe ist dann nicht mehr eine gemessene Größe, sondern ein ad hoc Ergebnis aufgrund eines unbewiesenen Postulats. Es ist sozusagen eine Anpassung der Messergebnissen an eine unbewiesene Hypothese – man könnte sagen, eine Manipulation von Meßergebnissen.

Insofern sind die weiter oben zitierten Aussagen von Dr. Markus Pössel über die Ursache der Längenkontraktion in der Speziellen Relativitätstheorie irreführend:

Zitat Dr. Markus Pössel:

Zur Realitaet der Laengenkontraktion: Das Ergebnis einer Laengenmessung ist in der Speziellen Relativitaetstheorie keine intrinsische Eigenschaft eines Koerpers, sondern vom Bezugssystem abhaengig (denn, wie gesagt: Laenge ist relativ). Die Laengenkontraktion geht nicht mit materiellen Veraenderungen des Koerpers einher; die Verschiedenheit der Werte ergibt sich allein daraus, dass von unterschiedlichen Bezugssystemen aus gemessen wird – ganz analog dazu, wie sich die verschiedenen Werte fuer Relativgeschwindigkeiten ergeben. Die gemessenen Laengenwerte sind selbstverstaendlich real – so real wie die Messungen von Relativgeschwindigkeiten. Es handelt sich nicht um optische Taeuschungen oder dergleichen, sondern um die Ergebnisse konkreter Messungen. [Hervorhebungen durch Lopez]

Die Längenkontraktion ist folglich in der Speziellen Relativitätstheorie weder auf optische Wahrnehmungen des Beobachters wie optische Täuschungen oder Wechsel der Perspektive zurückzuführen, noch auf reale Messergebnisse, weil das Ergebnis der realen Messungen durch Einbau einer unbewiesenen Annahme mathematisch ad hoch „manipuliert“ wird.



Das Ehrenfest-Paradoxon – für Physiklaien erläutert von Dr. Joachim Schulz – Teil 3

Im ersten Abschnitt der Diskussion aus dem Mahag-Forum Das Ehrenfest-Paradoxon – für Physiklaien erläutert von Dr. Joachim Schulz – Teil 1 haben wir erfahren, dass das berühmte Ehrenfest-Paradoxon nach der Ansicht von Dr. Joachim Schulz gar kein Paradoxon sei, weil die Rotation eines Rades weder mit der Speziellen Relativitäts-theorie noch mit der Allgemeinen Relativitätstheorie richtig zu beschreiben sei.
Im Teil 2 konnten wir leider nicht direkt klären, warum Dr. Joachim Schulz für das Scheitern der beiden Theorien bei der Drehung eines Rades bei relativistischen Geschwindigkeiten Begründungen vorbringt, die nicht zur Theorie gehören (Verspannung von Materialen und Verkürzung von Objekten), weil er sich aus der Diskussion wortlos verabschiedet hat. 

Ich gebe also weitere Austausche mit dem anonymen Teilnehmer contravariant aus seinem Forum Alpha Centauri wieder, der hier angesprungen ist, um die Ansichten von Dr. Joachim Schulz zu erläutern und zu unterstützen:

 

09.02.11 – Zitat von contravariant:

Zitat von Jocelyne Lopez:
Eins steht jedoch fest: Wenn die relativistischen Effekte sich schon gar nicht bei gewöhnlichen Geschwindigkeiten bemerkbar machen und nicht beobachtet werden können, dann können sie noch weniger bei relativistischen Geschwindigkeiten beobachtet werden…

das ist gleich doppelt falsch.
1) es gibt sehr wohl relativistisch effekte, die sich in unserer alltagswelt bemerkbar machen. nur sind diese hat nicht so offensichtlich. gutes beispiel ist die farbe von gold. generell lassen sich mithilfe von spektrometrie an schweren elementen relativistische effekte nachweisen.
2) laut spezieller relativitätstheorie werden relavistische effekte mit wachsender geschwindigkeit größer. damit lassen sich aus beobachtungen bei kleinen geschwindigkeiten keine rückschlüsse auf große geschwindigkeiten ziehen. das heisst, deine schlussfolgerung ist falsch.

 

09.02.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Die „Farbe von Gold“ hat in der Relativitätstheorie nichts zu suchen, das gehört zu Hypothesen der Quantenphysik bzw. zum nicht messbaren Mikrokosmos: Messungen von Objekten, von Distanzen und von Abständen sind bekanntlich in der Quanten-dimension meßtechnisch nicht möglich.

Zitat von contravariant:
2) laut spezieller relativitätstheorie werden relavistische effekte mit wachsender geschwindigkeit größer. damit lassen sich aus beobachtungen bei kleinen geschwindigkeiten keine rückschlüsse auf große geschwindigkeiten ziehen. das heisst, deine schlussfolgerung ist falsch.

Das ist nicht „meine Schlußfolgerung„, sondern die Behauptung von Dr. Joachim Schulz, dass eine Zahnradbahn bei relativistischen Geschwindigkeiten gemäß Spezieller Relativitätstheorie nicht funktioniert. Es ist auch ausgeschlossen, dass bei anderen Objekten als eine Zahnradbahn relativistische Effekte sich in der Natur bemerkbar machen: In der Speziellen Relativitätstheorie gibt es ja keine materiellen Verformungen von Objekten (siehe Dr. Markus Pössel).

 

09.02.11 – Zitat von contravariant:

das absorptionsspektrum, und damit die farbe, von gold wird sehr nachhaltige durch skalare relativistisch effekte der 1s elektronen beeinflußt. und das spektrum lässt sich auch problemlos messen.

Zitat von Jocelyne Lopez:
Das ist nicht „meine Schlußfolgerung„, sondern die Behauptung von Dr. Joachim Schulz, dass eine Zahnradbahn bei relativistischen Geschwindigkeiten gemäß SRT nicht funktioniert. Es ist auch ausgeschlossen, dass bei anderen Objekten als eine Zahnradbahn relativistische Effekte sich in der Natur bemerkbar machen: In der SRT gibt es ja keine materiellen Verformungen von Objekten (siehe Dr. Markus Pössel).

du hast geschrieben, dass keine relativistischen effekte bei großen geschwindigkeiten auftreten, da bei kleinen auch keine bemerkbar sind. und das ist falsch, wie ich dargelegt habe. und das hat markus pössel nirgendwo geschrieben.

 

09.02.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Noch einmal: Die Behauptung, dass eine Zahnradbahn bei relativistischen Geschwindigkeiten nicht funktionieren würde stammt nicht von mir, sondern von Dr. Joachim Schulz, woraus logischbedingt zu folgern ist, dass auch die Züge und Bahnhöfe von Albert Einstein bei relativistischen Geschwindigkeiten sich nicht verhalten würden, wie Einstein es sich ausgedacht hat, sowie auch alle andere Objekte im Universum, die sich kreisförmig bewegen.

Ich habe auch nicht behauptet, dass Dr. Markus Pössel von Zahnradbahnen gesprochen hätte, wo hast Du es her? (er hat bei relativistischen Geschwindigkeiten von Raum-schiffen gesprochen). Mein kurzer Hinweis auf Dr. Markus Pössel bezog sich auf seine in diesem Forum öfter verlinkte und besprochene Aussage, dass in der Speziellen Relativitätstheorie keine materiellen Verformungen von Objekten stattfinden. Ich bin nunmal davon ausgegangen, dass Du das Forum verfolgst und dass Du diese Aussage kennst, deshalb habe ich sie nicht mehr wortwörtlich zitiert – aber da Du sie offen-sichtlich noch nicht kennst, gerne extra für Dich in Original und verlinkt, no problem:

17.08.08 – Zitat Dr. Markus Pössel:
Die Längenkontraktion geht nicht mit materiellen Veränderungen des Körpers einher;

 

09.02.11 – Zitat von contravariant:

Zitat von Jocelyne Lopez: Noch einmal: Die Behauptung, dass eine Zahnradbahn bei relativistischen Geschwindigkeiten nicht funktionieren würde stammt nicht von mir, sondern von Dr. Joachim Schulz,

diese aussage bestreite ich auch nicht.

Zitat von Jocelyne Lopez: woraus logischbedingt zu folgern ist, dass auch die Züge und Bahnhöfe von Albert Einstein bei relativistischen Geschwindigkeiten sich nicht verhalten würden, wie Einstein es sich ausgedacht hat, sowie auch alle andere Objekte im Universum, die sich kreisförmig bewegen.

diese schlussfolgerung stört mich, und die ist ganz offensichtlich von dir. denn die spezielle relativitätstheorie besagt ja, dass zahnradbahnen bei relativistischen geschwindigkeiten nicht funktionieren (siehe oben). du behauptest jetzt, dass widerspricht der speziellen relativitätstheorie. du sagst aber nicht, wo der widerspruch liegt. wo ist also der widerspruch, bzw. an welcher stelle wird in der speziellen relativitätstheorie vorrausgetzt, dass zahnradbahnen bei relativistischen geschwindigkeiten funktionieren?

kann ich dein bzgl. relativistischer effekte in spektren als zustimmung werten?

 

09.02.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Die Spezielle Relativitätstheorie beansprucht ja, universelle physikalische Gesetze zu beschreiben. Eine Zahnradbahn funktioniert bei gewöhnlichen Geschwindigkeiten nach der klassischen Physik ohne die Spezielle Relativitätstheorie und bei relativistischen Geschwindigkeiten funktioniert sie nicht, wofür allerdings die Spezielle Relativitätstheorie explizit zuständig sein sollte, wie der Name „relativistische Geschwindigkeiten“ schon sagt. Wenn das kein Widerspruch ist…

Welche Bewegungen beschreibt also die Spezielle Relativitätstheorie, wenn sie weder gewöhnliche noch relativistische Bewegungen zu beschreiben vermag?

Ich habe schon zu der „Farbe von Gold“ Stellung genommen: Es handelt sich nicht um Zustände, die von der Speziellen Relativitätstheorie beschrieben werden und auch beschrieben werden können – Messungen von Objekten und Geschwindigkeiten in der Quantendimension sind auch nicht möglich, es ist völlig off-topic…

 

09.02.11 – Zitat von contravariant:

bei kleinen geschwindigkeiten sind die vorhersagen von newton und spezieller relativitätstheorie fast identisch. daher funktioniert die zahnradbahn bei kleinen geschwindigkeiten sowohl nach newton alsauch nach speziellen relativitätstheorie. weiterhin ist es der „job“ der speziellen relativitätstheorie vorherzusagen, ob eine zahnradbahn bei großen geschwindigkeiten funktioniert. und genau das tut sie auch, die vorhersage lautet: „nein, die zahnradbahn funktioniert bei großen geschwindigkeiten nicht“.

du weißt offenbar nicht, was ein spektrum ist..

 

09.02.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Zitat von contravariant: weiterhin ist es der „job“ der speziellen relativitätstheorie vorherzusagen, ob eine zahnradbahn bei großen geschwindigkeiten funktioniert. und genau das tut sie auch, die vorhersage lautet: „nein, die zahnradbahn funktioniert bei großen geschwindigkeiten nicht“.

Ja, und darum existiert seit 1909 das ungelöste Paradoxon von Paul Ehrenfest, ein hoch qualifizierter Physiker und persönlicher Freund von Albert Einstein… Paul Ehrenfest: Musste er nicht glücklich sein?

 

09.02.11 – Zitat von contravariant:

die aussage, dass eine zahnradbahn bei relativistischen geschwindigkeiten nicht funktioniert, ist per se nicht paradox. erst wenn man annimmt, dass die zahnradbahn funktionieren sollte, wird es paradox. daher die frage: warum sollte eine zahnradbahn auch bei relativistischen geschwindigkeiten funktionieren?

 

09.02.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Ach ja, die Lösung des Ehrenfest-Paradoxons besteht also daraus zu erkennen, dass die Spezielle Relativitätstheorie bei relativistischen Geschwindigkeiten, wofür sie zuständig ist, nicht funktioniert, und dass es ein echtes Paradoxon wäre, wenn sie funktionieren würde…
Originelle Lösung…hänsel

Nur schade, dass Paul Ehrenfest auf diese originelle Lösung nicht gekommen ist und dass seit 1909 Generationen von hochqualifizierten Wissenschaftlern sich den Kopf damit zerbrechen. Und wir auch seitenlang seit mehreren Jahren.

 

09.02.11 – Zitat von contravariant:

Wenn man nicht weiter weiß, einfach die Aussagen des Anderen verdrehen. Die eisener Faust der Kritik hat mal wieder zugeschlagen!
Wenn du mal scharf hinschaust, dann fällt dir auf, dass ich was anderes geschrieben habe. Also nocheinmal:
Die Spezielle Relativitätstheorie besagt, dass Zahnradbahnen bei relativistischen Geschwindigkeiten nicht funktionieren. Erstmal kein Problem und auch kein Paradoxon. Du hast aber ein Problem mit dieser Aussage. Du bist also der Meinung, dass Zahnradbahnen auch bei relativistischen Geschwindigkeiten funktionieren sollten. Was in der Tat ein Widerspruch zu der Speziellen Relativitätstheorie ist. Jetzt die einfache Frage: Warum sollten Zahnradbahnen bei relativistischen Geschwindigkeiten, entgegen der Aussage der Speziellen Relativitätstheorie, funktionieren?

 

09.02.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Wenn ich scharf hinschaue bin ich der Meinung, dass weder eine Zahnradbahn noch sonst etwas nach der Speziellen Relativitätstheorie funktionieren kann, wie ich es wiederholt begründet habe. Die Spezielle Relativitätstheorie macht bekanntlich keine relevanten Aussagen über das Funktionieren der physikalischen Welt, ihre Gesetze sind nur Schein.

Und ja, Deine originelle Lösung des Ehrenfest-Paradoxons amüsiert mich ziemlich: Es sei kein Paradoxon, dass die Zahnradbahn nach der Speziellen Relativitätstheorie bei relativistischen Geschwindigkeiten nicht funktioniert, es wäre ja nur ein Paradoxon, wenn sie funktionieren würde, echt cool die Lösung, muss man schon drauf kommen, muss ich mir unbedingt merken… Nach so einem Muster kann man nämlich ganz leicht alle Paradoxien der Speziellen Relativitätstheorie lösen, und es gibt bekanntlich unzählige davon.

Die Erläuterungen von Dr. Joachim Schulz, warum die Zahnradbahn nach der Speziellen Relativitätstheorie nicht funktioniert, sind allerdings auch äußerst originell – worauf weder er noch Du wohlgemerkt eingegangen seid:

Zitat Dr. Joachim Schulz:
Wenn das Rad so schnell dreht, dass die Zahnkränze relativ zur Nabe relativistisch schnell sind, dann ergibt das nach Speziellen Relativitätstheorie eine messbare Verspannung des Radmaterials. Selbst wenn das Material nun elastisch genug ist, diese Verspannung auszuhalten, wird sich das Rad nicht ausreichend verformen können, um noch in die relativistisch verkürzte Schiene zu passen. [Hervorhebungen von Lopez]

Dr. Joachim Schulz hat als Experte der Speziellen Relativitätstheorie noch nicht mitbekommen, dass es nach der Speziellen Relativitätstheorie keine materiellen Verformungen von bewegten Objekten gibt (soll ich Dir die Aussage von Dr. Markus Pössel noch mal zitieren und verlinken, oder kennst Du sie jetzt? Es besteht nämlich die Gefahr, damit die anderen Teilnehmer zu nerven…). Dr. Joachim Schulz bietet nämlich unbeeindruckt von seinem Kollegen Dr. Markus Pössel als Erläuterung, warum die Zahnradbahn gemäß Speziellen Relativitätstheorie nicht funktioniert, Begründungen, die nicht zur Speziellen Relativitätstheorie gehören und völlig fehl am Platz sind. Irgendwie ein Paradoxon, oder nicht? Nach dem Motto, die Zahnradbahn funktioniert nach Einstein nicht, weil Einstein in seiner Speziellen Relativitätstheorie nicht vorgesehen hat, dass sie funktionieren darf, weil sich bewegten Objekte nicht verformen und nicht verändern. Aber auch echt cool, die Erläuterungen von Dr. Joachim Schulz, muss man schon sagen, der übrigens nach dieser paradoxen Meisterleistung wohl vorgezogen hat, sich aus dieser Diskussion wortlos zu verabschieden und darauf nicht einzugehen. Schön, dass Du eingesprungen bist, um das Ehrenfest-Paradoxon nach 100 Jahren zu lösen…

Ich danke für das Gespräch, von mir aus können wir jetzt die Austausche beenden, wir sind ja wie immer bei kontroversen Diskussionen wieder zu dem Punkt angekommen, wo wir uns nur wiederholen und die gleichen Argumente vorbringen, c’est la vie. Das wäre müßig für uns beide, das würde sich zum Geplänkel entwickeln, dafür habe ich und Du bestimmt auch keine Zeit und keine Lust.

Ich gratuliere Dich für Deine Lösung des Ehrenfest-Paradoxons,
Du darfst damit zufrieden sein, ich bin es auch.hänsel

 

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Fazit von Jocelyne Lopez:

Aus dieser „Aufklärung“ des Ehrenfest-Paradoxons durch Dr. Joachim Schulz kann man festhalten:

Man könne genauso gut mit der Speziellen Relativitätstheorie als mit der Allgemeinen Relativitätstheorie Einsteins zeigen, dass ein Rad bei relativistischen Geschwindigkeiten nicht funktionieren würde und das seit 1909 von Paul Ehrenfest erkannte Paradoxon deshalb nicht zu lösen sei. Aber es sei doch gar kein Paradoxon, natürlich nicht, die Spezielle Relativitätstheorie ist doch ausgerechnet zuständig für relativistische Geschwindigkeiten und für universelle Gesetzmäßigkeiten – man könnte sogar hier argumentieren, es wäre eher ein Paradoxon, wenn sie diese universellen Gesetze richtig beschreiben würde… Das soll verstehen, wer es verstehen kann und sich verschaukeln fühlen, wer zu dumm ist, es zu verstehen…

Ich kann auch hier das Fazit aus der vorhergegangenen Diskussion Einstein hat nicht das Rad erfunden… aus dem Jahre 2009 übernehmen, es passt nach der neuesten „Aufklärung“ von Dr. Joachim Schulz immer noch gut:

Was kann man bloß  mit einer Theorie anfangen, die den Anspruch erhebt universellen Naturgesetzen zu beschreiben und zu erklären, wenn sie nicht einmal mit der Rotation eines Rades fertig wird? Hier kann man über die ironische Anmerkung des Teilnehmers Faber doch schmunzeln, oder?  

Wenn die Spezielle Relativitätstheorie nicht zuständig für Rotationseffekte ist, dann besteht vielleicht der größte Fehler der Theorie in ihrer begrenzten Gültigkeitsdauer. Sie gilt dann nur bis zur Erfindung des Rades.
D.h. für den amerikanischen Kontinent nur bis Kolumbus
.



Das Ehrenfest-Paradoxon – für Physiklaien erläutert von Dr. Joachim Schulz – Teil 2

Ich komme auf meinem Eintrag Das Ehrenfest-Paradoxon – für Physiklaien erläutert von Dr. Joachim Schulz – Teil 1 zurück über die widersprüchlichen Aussagen von Dr. Joachim Schulz, der 2009 der Meinung war, dass das Ehrenfest-Paradoxon mit der Speziellen Relativitätstheorie nicht gelöst sein kann (eine Zahnradbahn könne bei relativistischen Geschwindigkeiten nicht funktionieren), jedoch 2011 daran gar kein Paradoxon erkennen kann. Es bleibt spannend. Hier sei jedoch zu vermerken, daß
Dr. Joachim Schulz sich frühzeitig wortlos aus der Diskussion verabschiedet hat, dass aber zum Glück der Teilnehmer contravariant aus seinem Forum Alpha Centauri eingesprungen ist:

 

08.02.11 – Zitat von Harald Maurer:

Hat nicht jede Zahnradbahn eine relativistische Geschwindigkeit, wenn sie aus einem relativ dazu bewegten Bezugssystem betrachtet wird, das eine relativistische Geschwindigkeit hat?

 

08.02.11 – Zitat von Dr. Joachim Schulz:

Nein, es geht ja um die Relativbewegung zur Schiene oder genauer um die Rotationsgeschwindigkeit des Rades. Wenn das Rad so schnell dreht, dass die Zahnkränze relativ zur Nabe relativistisch schnell sind, dann ergibt das nach Speziellen Relativitätstheorie eine messbare Verspannung des Radmaterials. Selbst wenn das Material nun elastisch genug ist, diese Verspannung auszuhalten, wird sich das Rad nicht ausreichend verformen können, um noch in die relativistisch verkürzte Schiene zu passen. 

Betrachtet man das ganze Zahnradbahn-Schienen-System nur aus einem anderen Koordinatensystem, so ändert sich nichts. Es scheint nur alles gleichmäßig in Bewegungsrichtung verkürzt. Aber das Relativitätsprinzip lässt es durchaus zu, dass Phänomene von der Relativgeschwindigkeit der beteiligten Objekte abhängen. Dass also ein Prinzip bei moderaten Relativgeschwindigkeiten funktioniert, bei hohen aber nicht mehr.

 

08.02.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Sie vertreten also die Ansicht, dass eine Zahnradbahn bei relativistischen Geschwindig-keiten nicht funktionieren kann, dagegen eine Zahnradbahn bei gewöhnlichen Geschwindigkeiten ohne relativistische Effekte gut funktioniert – wofür allerdings wir keine Spezielle Relativitätstheorie brauchen, die Newton-Physik und die auf ihr basierende Technologie beweisen es uns ja tagtäglich.

Es ist also daraus festzuhalten:

1) dass die Speziellen Relativitätstheorie keine gültigen physikalischen Gesetze bei relativistischen Geschwindigkeiten beschreibt.

Oder noch einmal meine unbeantwortete Frage: Ab welche Geschwindigkeit sollte die Speziellen Relativitätstheorie gültige physikalischen Gesetze beschreiben bzw. ab welche Geschwindigkeit nicht? Hat Albert Einstein hier einen Grenzwert für „relativistische Geschwindigkeiten“ angegeben, wo er doch immer selbst mit Zügen und Bahnhöfen seine Theorie erläutert hat? Welchen Wert für eine Geschwindigkeit sollte man in den mathematischen Formeln der Speziellen Relativitätstheorie eingeben, damit man sicher ist, dass das Ergebnis einen „funktionierenden“ physikalischen Vorgang aus der Natur beschreibt?

2) dass Sie auf den Widerspruch damit nicht eingehen, den ich schon mit meiner Frage weiter oben in der Diskussion angesprochen habe, die sie übrigens auch nicht beantwortet haben:

Zitat von Jocelyne Lopez:
Ich erinnere, dass in der Speziellen Relativitätstheorie keine realen, materiellen Verformungen der bewegten Objekten stattfinden.
Ich sehe nicht, dass das rote drehende Rad in der relativistischen Darstellung noch ein Rad sein soll, die Verformungen sind ja unübersehbar…

Okay, diese Verformungen existieren zwar virtuell in der Speziellen Relativitätstheorie (als Meßeffekt), was jedoch bedeutet, dass das Rad in der physikalischen Realität doch ein rundes Rad bleibt, wie in der klassischen Physik. Welche Relevanz hat also die Darstellung von virtuellen, nicht existierenden Verformungen? Wo ist der Sinn der Sache bei den Bemühungen, diese virtuellen Meßeffekte der Speziellen Relativitäts-theorie darzustellen?

Das kommt mir so vor, als ob man sich zum Beispiel um die genaue Beschreibung und Ermittlung der Abmessungen der Halluzination eines Halbverdursteten in der Wüste bemühen würde, der eine Oase mit 4 Palmen sieht. Wozu soll es gut sein?

Aus Ihrer Aussage „Weil eine Zahnradbahn bei relativistischen Geschwindigkeiten nicht funktioniert“ kann also geschlossen werden, dass die Speziellen Relativitäts-theorie weder bei relativistischen noch bei gewöhnlichen Geschwindigkeiten reale physikalische Vorgänge beschreibt, wonach die Welt „funktioniert„. Die relativistische Beschreibung von Phänomenen basiert also einzig auf einem künstlich von Einstein kreierten Problem aufgrund eines irreführenden Meßverfahrens, das falsche bzw. nur virtuelle Ergebnisse liefert, die keinen Einfluß in der Natur auf den Lauf der physika-lischen Vorgängen haben. Wozu soll also die Speziellen Relativitätstheorie gut sein, wenn die reale physikalische Welt nicht so „funktioniert„, wie sie es beschreibt aber dabei einen Anspruch auf universelle Gültigkeit erhebt?

 

09.02.11 – Zitat von contravariant:

Zitat von Jocelyne Lopez:
Sie vertreten also die Ansicht, dass eine Zahnradbahn bei relativistischen Geschwindigkeiten nicht funktionieren kann, dagegen eine Zahnradbahn bei gewöhnlichen Geschwindigkeiten ohne relativistische Effekte gut funktioniert – wofür allerdings wir keine Spezielle Relativitätstheorie brauchen, die Newton-Physik und die auf ihr basierende Technologie beweisen es uns ja tagtäglich.

Es ist also daraus festzuhalten:

1) dass die Spezielle Relativitätstheorie keine gültigen physikalischen Gesetze bei relativistischen Geschwindigkeiten beschreibt.

Woher weisst du, dass eine Zahnrad bei relativistischen Geschindigkeiten funktioniert? Schonmal eine mit solchem Tempo gesehen? – Das was du da machst ist also mal wieder Sekrtärinnenphysik. Du weisst was rauskommen soll „Spezielle Relativitäts-theorie ist falsch“ und dann bastelst du dir deine Argument so hin, dass es passt.

 

09.02.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Ich weiß es nicht, ob eine Zahnradbahn bei relativistischen Geschwindigkeiten funktioniert: Wir hinterfragen eben gemeinsam die Speziellen Relativitätstheorie seit Jahren im MAHAG-Forum und versuchen gemeinsam seit Jahren herauszufinden, ob die Spezielle Relativitätstheorie die physikalischen Gesetze in der Natur richtig beschreibt oder nicht, ob bei relativistischen oder bei gewöhnlichen Geschwindigkeiten, wobei diese Theorie ja beansprucht, universelle Gesetze richtig zu beschreiben.

Eins steht jedoch fest: Wenn die relativistischen Effekte sich schon gar nicht bei gewöhnlichen Geschwindigkeiten bemerkbar machen und nicht beobachtet werden können, dann können sie noch weniger bei relativistischen Geschwindigkeiten beobachtet werden… Ich habe in der Tat nie eine Zahnradbahn – oder Bahnhöfe und Züge, wie Einstein sie zur Erläuterung seiner Theorie bemüht – bei relativistischen Geschwindigkeiten beobachtet, Einstein allerdings auch nicht…

Fest steht auch, dass Dr. Joachim Schulz, der ein Experte der Speziellen Relativitäts-theorie ist, ausgesagt hat, dass eine Zahnradbahn bei relativistischen Geschwindigkeiten nicht funktionieren solle. Das extrapoliere ich auf die Bewegung von allen anderen physikalischen Objekten im Universum, was ja logisch zulässig ist (zumal sich im Universum alles dreht, Geradlinigkeit ist sozusagen nur eine lokale optische Täuschung): Die Welt würde nicht „funktionieren“ wie wir beobachten, dass sie funktioniert, wenn die Bewegung der Objekte im Universum ein relativistisches Tempo drauf hätten. Die Theorie kann also weder bei gewöhnlichen noch bei relativistischen Geschwindigkeiten den Anspruch erheben, die physikalische Welt richtig zu beschreiben.

Außerdem verstehe ich nicht die Ausführungen von Dr. Joachim Schulz weiter oben:

Zitat Dr. Joachim Schulz:
Nein, es geht ja um die Relativbewegung zur Schiene oder genauer um die Rotationsgeschwindigkeit des Rades. Wenn das Rad so schnell dreht, dass die Zahnkränze relativ zur Nabe relativistisch schnell sind, dann ergibt das nach Speziellen Relativitätstheorie eine messbare Verspannung des Radmaterials. Selbst wenn das Material nun elastisch genug ist, diese Verspannung auszuhalten, wird sich das Rad nicht ausreichend verformen können, um noch in die relativistisch verkürzte Schiene zu passen. [Hervorhebungen durch Lopez]

Was haben Erläuterungen „nach der Speziellen Relativitätstheorie“ über „messbare Verspannung des Radmaterials“ und „Verformungen“ zu suchen??? Solche Erläute-rungen haben in der Speziellen Relativitätstheorie nichts verloren:

  1. Die Spezielle Relativitätstheorie ist eine reine kinematische Betrachtung von Bewegungen, was impliziert, dass Verspannungen oder Verformungen von Materialen als dynamische Phänomen hier nicht Bestandteil der Theorie sind.
  2. Es gibt in der Speziellen Relativitätstheorie keine materiellen Verformungen von Objekten (siehe Dr. Markus Pössel)
  3. Was sollte auch in der Speziellen Relativitätstheorie die Ursache von Verspannungen oder Verformungen von Materialen sein? Etwa die Messung und die Beobachtung selbst? Die Spezielle Relativitätstheorie erklärt ja die Längenkon-traktion mit der Relativität der Gleichzeitigkeit, und die Relativität der Gleich-zeitigkeit kann ja nicht Verformungen und Verspannungen von Materialen bewirken, das steht schon fest. Dr. Joachim Schulz beschreibt also damit nicht die Speziellen Relativitätstheorie, sondern die Lorentztheorie, eine Verwechselung, die von einem Experten der Relativitätstheorie nur perplex stimmen kann, einschließlich naturwissenschaftlich interessierten Sekretärinnen, natürlich.

 

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Fazit von Jocelyne Lopez:

In diesem Diskussionsabschnitt ist aus meiner Sicht festzuhalten, dass Dr. Joachim Schulz als Experte der Speziellen Relativitätstheorie für das paradoxe Nicht-Funktionieren einer Zahnradbahn bei relativistischen Geschwindigkeiten Begründungen vorbringt, die nicht zur Speziellen Relativitätstheorie gehören. Ob dieses Paradoxon innerhalb des Paradoxons gelöst werden kann, werden wir vielleicht in der Fortsetzung der Diskussion erfahren, vielleicht…

Fortsetzung folgt…



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