3. Januar 2011
Dr. Markus Pössel: Irreführung durch Wortklauberei
Ich gebe Austausche aus dem MAHAG-Forum über die Bemühungen von Anhängern der Speziellen Relativitätstheorie, die wahre Natur der Längenkontraktion in dieser Theorie als virtuellen Meßeffekt zu vertuschen und durch systematische sprachliche Unschärfe gezielt Missverständnisse zu schüren. Das Ziel der Relativisten dabei ist zu vertuschen, dass die Theorie in der Physik durch die virtuelle Natur der Längenkontraktion von bewegten Objekten völlig irrelevant ist: Einzig die Messungen und Berechnungen der klassischen Physik sind richtig und maßgebend, die Spezielle Relativitätstheorie darf man entsorgen:
[…] Dass die Längenkontraktion ein Effekt einer Messung ist, erklären euch die Physiker ja nicht erst seit gestern. Länge ist, wie auch Harald mal Jocelyne erklärt hat, keine intrinsische Eigenschaft eines Objektes.
[…] Die Länge bezeichnet eine Komponente der räumlichen Ausdehnung. Ein Körper ist (im Gegensatz etwa zu Geist oder Seele) ein Etwas, das räumlich ausgedehnt ist. Ein jeder Körper hat – wenn schon sonst nichts, dann doch – eine räumliche Ausdehnung. Ein jeder Körper nimmt Raum ein. (Zwischenräume können übrigens ebenfalls als Körper gedacht werden. Diese speziellen Körper haben nichts – außer einer räumlichen Ausdehnung. [Na gut, manchmal haben sie doch noch etwas mehr, wie z.B. elektrische Suszeptibilität – aber wer will hier schon über Äther reden?])
Ein Objekt mag allerlei sein. In der Mechanik ist ein Objekt ein massebehafteter Körper mit räumlicher Ausdehnung. In unserem Kontext hier hat ein Objekt eine konstante räumliche Ausdehnung. Jedenfalls bevor irgendwelche Objekte kollidieren. Reden wir also von Körpern mit konstanter räumlicher Ausdehnung. Sind nun deren Ausmaße „intrinsisch“? „Intrinsisch“ heißt, „von innen kommend“. Die Frage muss bejaht werden. Massebehaftete Körper mit konstanter Ausdehnung haben intrinsische räumliche Ausmaße. Dass dies so ist, hat ebenfalls Gluon ebenfalls treffend so formuliert: Die Längenkontraktion ist ein Effekt der [Einstein-]Messung.
Fazit: Räumliche Ausdehnung (etwa Länge) ist eine intrinsische Eigenschaft massebehafteter Körper.
15.12.10 – Zitat von Jocelyne Lopez:
Sehr gute Ausführungen. :- )
Auch Dr. Markus Pössel hat nie geleugnet, dass die Länge eine intrinsische Eigenschaft eines Objektes sei…
Nur hat er mit dem Wort „intrinsisch“ und mit dem Wort „Länge„, wie immer bei ihm und wie immer bei dem brisanten Thema der Natur der Längenkontraktion, sprachliche Unschärfe und Wortklauberei betrieben und hat dabei versucht Missverständnisse zu schüren (was ihm am Beispiel Britta auch voll gelungen ist), indem er sich abwechselnd im gleichen Atemzug stillschweigend auf die zwei verschiedenen Bedeutungen des Begriffes „Länge“ bezieht:
1. Der Begriff „Länge“, wenn er die räumliche Ausdehnung eines Objekts bezeichnet: Diese räumliche Ausdehnung ist intrinsisch.
2. Der Begriff „Länge“, wenn er in der Physik und vor allem im Alltag das Ergebnis einer Messung bezeichnet. Dieses Ergebnis ist nicht intrinsisch.
Wenn man die Aussagen von Dr. Pössel aufmerksam liest, merkt man, dass er stillschweigend von einer Bedeutung auf die andere wechselt und lediglich aussagt, dass die Länge „als Ergebnis einer Messung“ nicht intrinsisch ist, was auch richtig ist (Bedeutung 2), siehe Dr. Markus Pössel: Denkfehler oder sprachliche Verschleierung?:
Zitat Dr. Markus Pössel:
Zur Realitaet der Laengenkontraktion: Das Ergebnis einer Laengenmessung ist in der Speziellen Relativitaetstheorie keine intrinsische Eigenschaft eines Koerpers […]
Hier bezieht sich Dr. Markus Pössel auf die Bedeutung 2, die nicht nur „in der Speziellen Relativitätstheorie“, sondern allgemein in der klassischen Physik und im Alltag gilt: Das Ergebnis einer Messung ist keine intrinsische Eigenschaft eines Körpers. Man beachtet: Er hat nicht gesagt, die „Länge“ ist keine intrinsische Eigenschaft eines Körpers, sondern „das Ergebnis einer Längenmessung“ ist keine intrinsische Eigenschaft eines Körpers, eine Falle, wo man nur beim oberflächigen Lesen reinfällt. Seine Aussage ist auch nur eine Trivialität, die man nicht zu betonen braucht, weder im Rahmen der klassischen Physik noch im Rahmen der Speziellen Relativitätstheorie: Man kann prinzipiell immer mehrere Ergebnisse einer Messung von einem Objekt erzielen, zum Beispiel bei Falschmessungen, bei verschiedentlich genauen Messmethoden oder bei verschiedenen Maßeinheitssystemen.
Wie alle für die Irreführung der Öffentlichkeit und für die Pflege von Missverständnissen geschulten Relativisten, arbeitet Dr. Pössel mit Wortklauberei, mit sprachlicher Unschärfe und mit Verschleierung des Unerwünschten, siehe auch hier. Die Natur der Längenkontraktion als virtueller Meßeffekt soll nicht klar kommuniziert werden, die Öffentlichkeit soll weiterhin darüber irregeführt werden.
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Siehe auch:
Beschwerde an das Albert Einstein Institut
Mahnung zu meiner Beschwerde an das Albert Einstein Institut
Ansprache an das Bundesministerium für Bildung und Forschung
[…] für Bildung und Forschung Spezielle Relativitätstheorie: Ein intellektueller Betrug Dr. Markus Pössel: Irreführung durch Wortklauberei zurück nach oben | Veröffentlicht in Kritik der […]
[…] Pössel Herrn Dr. Markus Pössel kann man nicht Einfluß und individuelle Verantwortung absprechen Dr. Markus Pössel: Irreführung durch Wortklauberei Beschwerde an das Albert Einstein Institut Mahnung zu meiner Beschwerde an das Albert Einstein […]
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