Blog – Jocelyne Lopez

Albert Einstein missbraucht die Theorie von Antoon Lorentz

Ich gebe Austausche aus dem MAHAG-Forum über die Bestimmung der Licht-geschwindigkeit in der Speziellen Relativitätstheorie und über die Widersprüche, die Einstein in seiner Theorie dabei eingebaut hat:

 

05.01.11 – Zitat von mirko:

Jocelyne – die Geschwindigkeit von Licht ist abhängig vom Medium, das wird nirgendwo bestritten – das hat aber nichts, aber auch gar nichts mit der Speziellen Relativitäts-theorie zu tun.

 

05.01.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Sorry, aber die in der Speziellen Relativitätstheorie angewandte Lorentztransformation, die die Geschwindigkeit des Lichts im Medium Äther beschreibt und bestimmt, ist widersprüchlicherweise Bestandsteil der Speziellen Relativitätstheorie, obwohl diese Theorie die physikalische Auswirkung dieses Äthers negiert (keine physische Längenkontraktion der im Äther bewegten Objekte wie in der Lorentztheorie), jedoch damit die Konstanz von c begründen will.

 

05.01.11 – Zitat von Britta:

Wo hat denn Einstein diese Formel: c = Weg/Zeit angegeben?
[…]
Wie ist denn die von Einstein definierte Formel für c und wo steht die?

 

06.01.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Lies die Spezielle Relativitätstheorie oder aber auch mein Posting vom 4.01.11 weiter oben in diesem Thread: Albert Einstein hochpersönlich hat die Geschwindigkeit c in seinem 2. Postulat, das die Grundlage seiner Theorie darstellt, mit dieser Formel expliziert definiert:

Zitat Albert Einstein: Zur Elektrodynamik bewegter Körper, Seite 895:

2. Jeder Lichtstrahl bewegt sich im „ruhenden“ Koordinatensystem mit der bestimmten Geschwindigkeit V, unabhängig davon, ob dieser Lichtstrahl von einem ruhenden oder bewegten Körper emittiert ist. Hierbei ist Geschwindigkeit = Lichtweg / Zeitdauer [Hervorhebung durch Lopez]

Diese Formel ergibt mit experimentell gewonnenen Daten unbestrittener Weise keinen konstanten Wert von c, weil diese Formel keine Beschaffenheiten von irgendwelchen Medien beinhaltet und verarbeitet, weder Luft, noch Wasser, noch Orangensaft, noch Glas, noch Gasen, noch Äther, noch Vakuum: Mit dieser Formel, die rein kinematischer Natur ist, kann man je nach Medium nur verschiedene Werte von c bestimmen.

Mit der Anwendung in der Speziellen Relativitätstheorie der Formel der Lorentz-transformation, die Beschaffenheiten des Mediums Äther beinhaltet bzw. voraussezt und von dynamischer Natur ist (Gammafaktor), erhält man c konstant nur durch reale, dynamische Längenkontraktion der im Äther bewegten Objekte, was in der Speziellen Relativitätstheorie nicht vorgesehen ist, womit die Konstanz von c in der Speziellen Relativitätstheorie physikalisch nicht begründet ist und völlig in der Luft hängt. Einstein hat die Formel der Lorentztransformation für die Bestimmung von c im Äther blind abgekupfert (entgegen der kinematischen Formel c=Weg/Zeit, die er in seinem Postulat explizit für die Bestimmung von c vorgegeben hat), sie jedoch von jeglichen physikalischen, dynamischen Inhalten ausgehöhlt: sie ist in der Speziellen Relativi-tätstheorie nicht nur methodologisch fehl am Platz, sondern sie ist dort nur eine leere Hülse ohne jegliche physikalische Relevanz.

 

07.01.11 – Zitat von Britta:

Was ist denn der Unterschied einer dynamisch und nicht dynamisch ermittelten Geschwindigkeit?

 

08.01.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Das habe ich Dir schon seitenlang weiter oben erklärt… Siehe zum Beispiel auch hier:

  • Die Kinematik ist die Lehre der Bewegung, ohne die Ursachen dieser Bewegung (Kräfte) zu betrachten.
  • Die Dynamik ist die Lehre der Bewegung, indem man die Einwirkung von Kräften auf dieser Bewegung berücksichtigt.

Formel für eine kinematische Bestimmung von c (Einstein): c = Weg/Zeit
Formel für eine dynamische Bestimmung von c (Maxwell) : c = 1/sqrt(eps0*mü0)

Wie man c kinematisch mit Weg/Zeit in irgendeinem Medium oder auch in Vakuum bestimmt, ist klar: Man misst die Strecke und man misst die Zeit.

Wenn Du wissen möchtest, wie man c dynamisch im Vakuum mit den physikalischen Eigenschaften des Vakuums gemessen hat, so dass Maxwell auf seine Gleichung
c = 1/sqrt(eps0*mü0) gekommen ist, lass Dir es doch von Deinen Freunden Relativisten erklären, sie müssen es ja wissen – na ja, vielleicht… Ich weiß es selbst nicht, aber das muß ganz ganz spannend gewesen sein, diese Messung von c mit den physikalischen Eigenschaften des Vakuums: Irgendein Mathematiker hat doch gesagt, ein Gott habe die maxwellschen Gleichungen geschrieben… Das ist also ganz was Besonderes, fast wie das „Geschenk von oben“ der Längenkontraktion von Minkowski…



Comments

  1. Januar 17th, 2011 | 07:34

    […] komme auf meinen Eintrag Albert Einstein missbraucht die Theorie von Antoon Lorentz zurück und gebe weitere Austausche aus einer Diskussion im MAHAG-Forum wieder, wo ich die Frage […]

  2. Januar 19th, 2011 | 09:00

    […] der Teilnehmerin Britta bleiben… Eine Weiterführung des Dialogs erübrigt sich. Siehe auch: Albert Einstein missbraucht die Theorie von Antoon Lorentz  Kann die Mathematik Objekte verkürzen? zurück nach oben | Veröffentlicht in Kritik der […]

  3. Januar 30th, 2011 | 08:46

    […] Damit ist seine Transformation inkompatibel mit dem Postulat Einsteins, dass c = c und hat in der Speziellen Relativitätstheorie nichts zu suchen bzw. sie widerlegt die Spezielle Relativitätstheorie. Siehe auch: Albert Einstein missbraucht die Theorie von Antoon Lorentz. […]