Blog – Jocelyne Lopez

Archiv für Juli, 2010

Fristsetzung durch Dr. Markus Pössel

Im Rahmen meiner Anfrage vom 28.04.10 Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel und dem anschließenden Abbruch der Korrespondenz  durch Dr. Markus Pössel verweise ich auf folgenden E-Mail-Austausch:
 

 

Von Markus Pössel – AEI-MPG
An Jocelyne Lopez
Datum 25.07.10
Betr.: Re: Bitte um Klärung bzgl. Spezieller Relativitätstheorie
 

Sehr geehrte Frau Lopez,
 
in Ihrer ausfuehrlichen E-Mail steht nichts, das mir Anlass gibt, die in meinem offenen Brief
http://www.wissenslogs.de/wblogs/blog/relativ-einfach/zweifelhaftes/2010-07-17/kritiker-diskussionen
dargelegte Einschaetzung zu revidieren.

Zu dem Textbaustein: Wie jeder Urheber eines wissenschaftlichen oder populaerwissenschaftlichen Texts habe ich das Recht, zu bestimmen, ob und in welcher Form jeder meiner Texte veroeffentlicht wird. Einen kleinen Teil dieses Rechts uebe ich mit meiner Aufforderung, Sie moegen meinen E-Mail-Texten den erwaehnten Textbaustein hinzufuegen, aus. Ich moechte Ihnen jetzt ausserdem eine Frist fuer die Umsetzung dieser Forderung setzen: Bitte fuegen Sie den in meiner vorangehenden E-Mail genannten Textbaustein in der dort genannten Form im Laufe der naechsten 4 Wochen ueberall dort an, wo Sie E-Mail-Texte von mir online gestellt haben. Falls Sie absehen koennen, dass es Ihnen aus technischen Gruenden nicht moeglich sein wird, diese Frist einzuhalten, teilen Sie mir dies bitte jetzt vorab kurz mit.

Sie erwaehnen in Ihrer Antwort Christoph von Mettenheim – vielleicht waere es keine schlechte Idee, wenn Sie den in dieser Angelegenheit um eine Einschaetzung bitten wuerden. Herr von Mettenheim hatte damals jedenfalls extra darauf geachtet, meine (indirekte) Einwilligung einzuholen, bevor er unseren E-Mail-Wechsel online stellte.

Mit den besten Gruessen,
Markus Poessel 

 

Nachstehend meine Antwort:

 
Von Jocelyne Lopez
An Markus Pössel – AEI-MPG
Datum: 29.07.10
Betr.: Re: Bitte um Klärung bzgl. Spezieller Relativitätstheorie
 

Sehr geehrter Herr Dr. Pössel,

auch ich sehe keine Veranlassung, meine ausführlich begründete Stellungnahme vom 20.07.10 zu revidieren. Weiterhin weise ich Ihre Vorwürfe der Verzerrung und Sinnentstellung von Zitaten entschieden zurück, sowie auch den Vorwurf des Reißens von Zitaten aus dem Zusammenhang.

Ihrer Aufforderung, den von Ihnen entworfenen Textbaustein allen Ihren E-Mails in meinem Blog zuzufügen, werde ich also wie schon gesagt nicht entsprechen, da ich seine Formulierung als unrichtig sowie als unangemessen ansehe und nicht vertreten kann.

Zu Ihrem Vorwurf, ich hätte unseren Mail-Wechsel aus dem Jahre 2008 ohne Ihre Genehmigung im Internet veröffentlicht möchte ich folgendes noch präzisieren:

 

1. Ich habe am 17. Juni 2008 eine Anfrage über die Spezielle Relativitätstheorie, die ich schon in Foren mit einem Gedankenexperiment „Was würde am Strand passieren?“ zur Diskussion gestellt hatte, ohne namentlichen Empfänger an die Stelle „Einstein Online“ vom Max Planck Institut für Gravitationsphysik, Albert Einstein Institut per E-Mail gerichtet.

Sie antworteten mir zum ersten Mal am 30. Juni 2008 unter Ihrer beruflichen Mail-Adresse vom Albert-Einstein-Institut/Max Planck Gesellschaft und haben diese berufliche Mail-Adresse im Rahmen der ganzen Korrespondenz – die sich auf
ca. 6 Monate erstreckt hat – stets weiter benutzt.

Schon in dieser ersten Antwort haben Sie zu verstehen gegeben, dass Sie diese Anfrage nicht als Privatperson beantworten, sondern als Mitarbeiter des Albert Einstein Instituts:

Siehe: https://www.jocelyne-lopez.de/blog/2008/07/dr-markus-poessel-zu-meinem-gedankenexperiment-%e2%80%9ewas-wurde-am-strand-passieren/
30.06.08:
Wir haben vor, Einstein Online in Zukunft noch einige Vertiefungsthemen zu diesen relativistischen Basiseffekten hinzuzufuegen, die dann vielleicht ja auch Ihnen beim Verstaendnis der Grundlagen der Speziellen Relativitaetstheorie etwas weiterhelfen koennen.

Von einer privaten Korrespondenz mit Ihnen kann also gar keine Rede sein und eine ausdrückliche Genehmigung war daher aus meiner Sicht nicht erforderlich.

 

2. Sie haben in Ihrer E-Mail vom 30.11.08 zum Ausdruck gebracht, dass Sie sehr wohl von der Veröffentlichung unseres Austausches im Internet Kenntnis hatten, jedoch haben Sie zu dieser Zeit keinerlei Einwände gegen eine solche Veröffentlichung geäußert und dies nicht als Anlaß eines Abbruches der Korrespondenz genommen, sondern ganz im Gegenteil sogar angeboten, die Diskussion zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufzunehmen:

Siehe: https://www.jocelyne-lopez.de/blog/2008/12/austausch-mit-herrn-dr-markus-possel-vom-3011011208/
30.11.08
Sehr geehrte Frau Lopez,

ich denke, Leser unseres E-Mail-Wechsels haben anhand des vorliegenden Materials genuegend Gelegenheit, sich zu ueberzeugen, dass die Vorwuerfe in Ihrer letzten Mail unberechtigt sind. Ich habe meinen Aussagen daher nichts hinzuzufuegen. 
Wenn Sie doch einmal an einer systematischen und tiefergehenden Diskussion der Laengenkontraktion interessiert sind, koennen Sie sich ja noch einmal melden.

Die Tatsache, dass Sie damals keine Einwände gegen eine Internet-Veröffentlichung des Austausches geäußert haben kann sehr wohl als stillschweigende Genehmigung gelten und es ist nicht nachvollziehbar, warum Sie diese von Ihnen indirekt genehmigte Veröffentlichung aus dem Jahre 2008 plötzlich als Anlass für den Abbruch des erneut angefangenen E-Mail-Wechsels seit dem 28.04.2010 nehmen. 

 

3. Genauso wenig ist es nachvollziehbar, was für einen Schaden Ihnen oder Ihrem Arbeitsgeber durch die Veröffentlichung im Internet unseres Austausches über eine Anfrage im Rahmen der Speziellen Relativitätstheorie entstanden sein sollte. Ausgerechnet die Einrichtung „Einstein Online“ ist doch dazu gedacht – wie ihr Name schon sagt – im Internet eine breite Öffentlichkeit zu erreichen und über die Relativitätstheorie aufzuklären. Die Veröffentlichung einer Aufklärung im Internet gegenüber einer naturwissenschaftlich interessierten Bürgerin wie mir über eine Frage der Speziellen Relativitätstheorie entspricht also sowohl der Zielgruppe, als auch dem Medium und den erklärten Zielen der Einrichtung „Einstein Online“. Was für einen Schaden soll also Ihnen oder dem Albert Einstein Institut durch diese Veröffentlichung entstanden sein? Das ist nicht ersichtlich.

Mit freundlichen Grüßen
Jocelyne Lopez 

 



Länge eines Stabes gemäß Einstein: Was nun?

Ich verweise auf meine Anfrage vom 28.04.10 an das Albert Einstein Institut Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel über die materielle oder nicht-materielle Natur der Längen-kontraktion in der Speziellen Relativitätstheorie und gebe weitere Austausche aus dem MAHAG-Forum wieder: 

 

23.07.10 – Zitat von Hannes:
[…]
Es wäre an der Zeit, wenn die Relativisten ehrlich sagen würden:
Die Begriffe Invarianz, Lorentzkontraktion und Zeitdilatation sind nur erfundene Rechentricks, um eine konstante Lichtgeschwindigkeit zu erreichen.
[…]

 

23.07.10 – Zitat von Jocelyne Lopez:

So sehe ich das auch, entweder als erfundene Rechentricks oder als primitive Denkfehler, die man durch Rechentricks und Verschleierungsstrategien zu vertuschen versucht.

Dabei ist die Konstellation, die Einstein als Basis seiner ominösen Längenkontraktion definiert hat, ausgesprochen einfach, er beschreibt seine Messvorschrift in seiner Arbeit von 1905 Zur Elektrodynamik bewegter Körper, Seiten  895-896, siehe auch hier

1) Die Länge l eines Stabes wird erst einmal von einem ruhenden Beobachter durch Anlegen eines ruhenden Maßstabes gemessen:

Einstein: „Es sei ein ruhender starrer Stab gegeben; derselbe besitze, mit einem ebenfalls ruhenden Maßstabe gemessen, die Länge l.“

2) Dann wird die Länge l’ desselben Stabes diesmal relativ zu einem bewegten Beobachter, sprich zu einem bewegten Maßstab, durch eine Zweiwegmessung mit Licht gemessen:

Einstein: „Wir fragen nun nach der Länge des bewegten Stabes, welche wir uns durch folgende zwei Operationen ermittelt denken:“

Unter der Annahme der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit zu allen Beobachtern (ob ruhend oder bewegt) folgert Einstein, dass l und l’ verschieden gemessen werden bzw. dass man sie verschieden „findet“, obwohl die Ruhelänge l des Stabes sich während der 2. Messung, wo der Stab absolut oder relativ bewegt war, materiell nicht verändert hat – siehe Dr. Markus Pössel: „Die Laengenkontraktion geht nicht mit materiellen Veraenderungen des Koerpers einher;„.

Wodurch hätte sich auch die Länge des Stabes bei absoluter oder relativer Bewegung verändern können? Für eine materielle Veränderung gäbe es ja keine Ursache, weil keine Kraft sich auf den absolut oder relativ bewegten Stab ausübt:

  • es gibt in der Speziellen Relativitätstheorie keinen Ätherwiderstand wie bei Lorentz, weil es keinen Äther in der Speziellen Relativitätstheorie gibt: Eine Verformung durch den Äther fällt also bei einer absoluten Bewegung des Stabes im Raum aus;
  • eine Relativbewegung des Stabes zum Beobachter übt auch keine Kraft auf den Stab aus: Nicht, weil der Stab sich an einen Beobachter vorbei bewegt (oder andersrum ein Beobachter an den Stab), dass die Länge des Stabes in irgendeiner Weise sich dadurch verändern kann. Wie denn? Eine Verformung durch eine Relativbewegung zum Beobachter fällt also auch aus.

Man kann also richtig folgern, dass die zweite Messung der materiellen Länge des Stabes falsch ist, weil der Stab sich materiell nicht verändert hat und ein Stab nur eine einzige materielle Länge haben kann. In Wirklichkeit gilt physikalisch nur: Ruhelänge = bewegte Länge, l = l’.
Dass l verschieden ist als l‘ ist also eine Messillusion oder ein Messfehler.

Die Tatsache, dass ein Objekt nur eine einzige materielle Länge haben kann, wollen aber die Relativisten nicht anerkennen, obwohl eine materielle Länge eine absolute Größe ist. Deshalb zum Beispiel auch der sprachliche Eiertanz mit den Worten „real“ und „materiell.

 

23.07.10 – Zitat von Quadrat:

Man kann eine Länge auf zwei Wegen messen.
Eine davon ist nunmal man so: Man misst die Strecke zwischen dem Ereigniss „Anfang an Stelle x2“ und „Ende an Stelle x1“.
Die Längenkontraktion und Zeitdilatation ist also eine direkte Folge der Relativität der Gleichzeitigkeit und ist damit natürlich nicht einfach nur scheinbar.

 

23.07.10 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Deine Folgerung, dass die Längenkontraktion „nicht einfach nur scheinbar ist“ finde ich nicht nachvollziehbar. Was meinst Du genau damit? 

Eigentlich bedeutet Deine Formulierung, dass Du der Meinung bist, die Längen-kontraktion sei doch zum Teil materiell – wenn sie schon „nicht einfach nur scheinbar“ sein sollte, oder? Andere Alternativen gibt es logischerweise nun mal nicht als „scheinbar oder materiell“ bzw. als „zum Teil scheinbar und zum Teil materiell„. 

Und wenn sie materiell ist, auch nur zum Teil, auf welche Kausalität ist diese Verkürzung zurückzuführen? Auf den Äther?

 

23.07.10 – Zitat von scharo:
[…]
Hier beachten: Die Längenkontraktion und Zeitdilatation sind einseitig, nicht symmetrisch – aus dem im Äther bewegten IS misst man ruhende im Äther Objekten und Uhren entsprechend länger und schneller.

Dann kommt Einstein und meint, wenn schon nicht feststellbar wäre, wer im Äther ruht, ja dann ohne Äther. Jeder soll so tun, als ob er der ruhende im Äther wäre, alle sollen gleichberechtigt sein (er hat die Schlussüberlegungen Poincarés nicht verstanden). Kein Äther, bedeutet aber automatisch, dass auch keine reale Längenkontraktion existieren kann. Die Lorentztransformation basiert aber auf die REALE Längekontraktion. Um auch an die Lorentztransformation zu kommen, tut er so, als die Längenkontraktion so von selbst durch mathematische Mogeleien sich ergibt, dass sie nur als einen Messeffekt aus der obigen Annahme entsteht. Wenn also, die Längenkontraktion in Einsteins SRT real wäre, wofür dann die Einsteins SRT? Die gab es schon von Lorentz und Poincaré – dort störte aber gerade diese REALE Längenkontraktion. 

Nochmals, von realen Längenkontraktion und Zeitdilation in der SRT zu sprechen, ist aberwitzig. Reale Längenkontraktion bedeutet realen Äther, woher soll sie sonst kommen?

Minkowski krümmt den Raum und erfindet die Raumzeit – so versteckt er besser die Unzulänglichkeiten bei Einstein (Ätherrechnungen). Bei Minkowski gibt es keine realen Längenkontraktion und Zeitdilation, keine Zwillingsparadoxons, keine Autos, die in kleinen Garagen passen sollen. Dafür der von Gotteshand wundersam symmetrisch verzwickte Raum (mathematische Verwegenheit, wie er sagte). Die Längenkontrakton ist bei ihm eben Geschenk von oben – nichts ist hier mit Physik. 

Und ein Herr Pössel, der wie alle heutigen Relativisten, die die SRT nicht durchblicken können, traut sich nicht festlegen, was real und was scheinbar in der SRT sein soll – ihm ist es genauso zu kompliziert und versucht sich mit billiger Rhetorik zu retten. Eine Frau Lopez brachte ihn doch ins Schwitzen. 

Habe bereits geschrieben – wenn beide IS die gleiche „Verkürzung“ bei fremdem IS messen, dann handelt es sich ausschließlich um Messfehler – alles anderes ist Metaphysik, egal auch mit welchen Wörtern umschrieben. 

  

24.07.10 – Zitat von Gerhard Kemme:
[…]
Die Relativität der Gleichzeitigkeit geht von Laufzeitunterschieden von Signalen aus – und das sind Messfehler. Die materielle Länge von Objekten hat nichts mit den Messungen zu tun, d.h. wenn ein sehr genau gearbeitetes Werkstück mit dem Zollstock gemessen wird, dann gibt es Abweichungen zur materiellen Länge des Werkstücks. Fazit wäre, dass sowohl rechnerische Längen-Abweichungen als auch Längen-Abweichungen aufgrund von Messfehlern die materielle Länge von Festkörpern nicht verändern – d.h. andersherum, dass solche Längenabweichungen nur scheinbare sind, weil es sich bei Rechnungen oder Messungen um Abbildung der realen Länge handelt.



Promed.Watch-News 25.07.2010

Weitere Informationen aus der Webseite Promed.Watch:

Promed.Watch-News 25.07.2010: EsoWatch.com ist ein „bisschen schwanger“



Meinungsstreit mit Dr. Markus Pössel: Emotionale Einmischung von anonymen Dritten

Im Rahmen meiner Anfrage vom 28.04.10 an das Albert Einstein Institut Bitte um Klärung an Dr. Markus verweise auf eine Diskussion im MAHAG-Forum, wo ein Teilnehmer/eine Teilnehmerin „fb557ec2107eb1d6“ meine Auseinandersetzung mit Dr. Markus Pössel aus seiner Sicht interpretiert und kommentiert, sowie emotional Partei ergreift und beleidigend wird:

 

23.07.10 – Zitat von fb557ec2107eb1d6:

Warum soll ich dich verklagen? Sind ja nicht meine Aussagen, die du falsch zitierst. 

Typisch ist aber, dass du zur Sache wieder einmal nichts sagst.

 

23.07.10 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Wie bitte?! Ich sage nichts zur Sache?!

Vielleicht hast Du die lange Stellungnahme nicht gelesen, die ich an Herrn Dr. Markus Pössel am 17.07.10 per E-Mail geschickt und am 20.07.10 in meinem Blog veröffentlicht habe. Hier der Link zu Deiner persönlichen Information, da Du Dich so emotional in diese fremde Angelegenheit reinsteigerst, aus welchen Gründen auch immer: Dr. Markus Pössel bricht die Korrespondenz ab. 

Ich streite sowohl die „Verzerrung“ und „Sinnentstellung“ von Zitaten ab, als auch das Reißen von Zitaten aus dem Zusammenhang, die mir Herr Dr. Markus Pössel vorwirft, und habe meine Position dazu ausführlich begründet und mit Links belegt. Ich habe zurzeit dazu nichts hinzuzufügen.

Ich bin auch bereit, meine Position vor Gericht zu vertreten, da Dr. Pössel mit seiner ungewöhnlichen Forderung des Einbringens einer völlig einseitigen „Berichtigung“ unter allen seiner E-Mails in meinem Blog eine gerichtliche Entscheidung vorzugreifen scheint bzw. sich eine solche einbildet. So ein Eingriff in den Inhalten eines privaten Blogs kann natürlich nicht einseitig und alleine aus der Sicht eines Diskussionspartners bei einem Meinungsstreit geschehen. So geht es nicht. Wir können uns also u.U. von einem Richter belehren lassen: Egal was für eine gerichtliche Entscheidung fallen würde, es würde auf jeden Fall für die Öffentlichkeit eine interessante rechtliche Klärung sein, wenn man schon in der Sache keine wissenschaftliche Klärung erzielen kann.

 

23.07.10 – Zitat von fb557ec2107eb1d6:

Zuerst behauptest du, dass du nicht sinnentstellt zitiert hast, dann behauptest du, dass du diese Aussage gar nicht zitiert hast (sondern eine andere) und wenn du dann höflich darauf hingewiesen wirst, dass du die andere Aussage genau so sinnentstellt zitiert hast, dann willst du verklagt werden. Glaubst du, dass deine Manipulationen plötzlich nicht mehr boshaft sind nur weil du nicht verklagt wirst? Sie sind und bleiben boshaft und ekelhaft.

 
23.07.10 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Ich habe nichts „behauptet“, sondern Herr Dr. Pössel hat vielmehr jede Menge Behauptungen und Anschuldigungen angestellt, ohne Begründungen und ohne Quellen. Ich habe alle seiner Behauptungen als unberechtigt zurückgewiesen und es auch sorgfältig begründet und belegt. Ich habe auch keine Verwechselungen bzw. Verfälschungen von Zitaten angestellt, sondern Herr Dr. Pössel hat sich selbst falsch zitiert – wobei allerdings der Sinn in beiden Zitaten ähnlich war. Was man unter diesen Umständen als „Manipulationen“ und als „boshaft und ekelhaft“ ansehen sollte schießt deutlich über das Ziel hinaus, ich hoffe, es ist Dir bewußt: eine solche Anschuldigung und eine solche Wortwahl hast Du allein zu vertreten und zu verantworten.

Jocelyne Lopez



Was meint Dr. Markus Pössel mit „real“ und „materiell“?

Im Rahmen meiner Anfrage vom 28.04.10 an das Albert Einstein Institut Bitte um Klärung an Dr. Markus, verweise ich auf meinen Eintrag Dr. Markus Pössel bricht die Korrespondenz ab und auf eine Diskussion im MAHAG-Forum, wo ein Teilnehmer „contravariant“ meine Austausche mit Dr. Markus Pössel über die Natur der Längenkontraktion kommentiert und aus seiner Sicht interpretiert:

 

 22.07.10 – Zitat von contravariant:

Jedes mal lässt du den zweiten Teil der Aussage von Markus Pössel weg. Und das ist der Teil, in dem er spezifisiert, was genau er unter „materiell“ verstehst. Du drehst es aber sohin, dass es klingt, alsob er materiell und real synonym verwenden würde. Tut er aber nicht.

 

23.07.10 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Nirgendwo in einem „ersten Teil“ oder „zweiten Teil“ einer seiner Aussagen hat Dr. Markus Pössel spezifiziert, was genau er unter „materiell“ versteht. Er hat sich nie über die Bedeutung des Wortes „materiell“ geäußert. Wo hast Du es wieder her?

Und ich tue nicht so, als ob er „materiell“ und „real“ synonym verwenden würde:
Dr. Pössel hat diese beiden Worte im Kontext abgegrenzt und diese Abgrenzung kann man durchaus akzeptieren – das tue ich auch, sie ist ja auch trivial – ohne jedoch ewig darauf reiten zu wollen um Undeutlichkeiten unbedingt bestehen zu lassen…

Die Aussage von Dr. Markus Pössel, die ich nämlich öfter zitiert und kommentiert habe, grenzt im Kontext die Bedeutung der beiden Worte ab, und sie ist in seiner E-Mail vom 17.08.08 als Antwort zu meiner Frage zur Realität der Längenkontraktion enthalten, die ich oft komplett zitiert und verlinkt habe:

Zur Realitaet der Laengenkontraktion: Das Ergebnis einer Laengenmessung ist in der Speziellen Relativitaetstheorie keine intrinsische Eigenschaft eines Koerpers, sondern vom Bezugssystem abhaengig (denn, wie gesagt: Laenge ist relativ). Die Laengenkontraktion geht nicht mit materiellen Veraenderungen des Koerpers einher; die Verschiedenheit der Werte ergibt sich allein daraus, dass von unterschiedlichen Bezugssystemen aus gemessen wird – ganz analog dazu, wie sich die verschiedenen Werte fuer Relativgeschwindigkeiten ergeben. Die gemessenen Laengenwerte sind selbstverstaendlich realso real wie die Messungen von Relativgeschwindigkeiten. Es handelt sich nicht um optische Taeuschungen oder dergleichen, sondern um die Ergebnisse konkreter Messungen. [Hervorhebung durch Lopez]

Das Wort „real“ ist in diesem Satzaufbau eindeutig auf die Messungen bezogen und soll die Messungen bezeichnen, nicht aber die Längenkontraktion selbst. Für die Längenkontraktion selbst hat Dr. Markus Pössel eindeutig vorher den Ausdruck „nicht materiell“ benutzt. Beide Worte sind also im Kontext und in diesem Satzaufbau abgegrenzt und beziehen sich auf zwei verschiedene Subjekte (gemessener Körper oder Messvorgang).

Hier erklärt Dr. Markus Pössel eindeutig dreierlei:

  • Die Längenkontraktion ist einzig darauf zurückzuführen, dass von unterschiedlichen Bezugssystemen aus gemessen wird,
  • Dabei findet keine materielle Verkürzung des gemessenen bewegten Körpers statt, er bleibt materiell unverändert,
  • Was hier als „real“ bezeichnet wurde, sind die Messungen.

Es gibt also keine Missverständnisse mit der Verwendung der Worte „real“, „materiell“ oder „nicht materiell“. Außer natürlich für diejenige, die Missverständnisse aus Erklärungsnot unbedingt bestehen lassen wollen…

Wie die Kritiker es sehr oft ausführlich erläutert haben, und wie Dr. Pössel es auch in diesem Zitat kurz erwähnt, handelt es sich also bei der Längenkontraktion um einen Messeffekt („Ergebnisse von konkreten Messungen“), wobei dieser Messeffekt nicht eine materielle Veränderung des Körpers wiedergibt, sondern nur bei der Anwendung einer bestimmten Synchronisationsmethode (mit dem Licht) auftritt – so wie zum Beispiel Harald Maurer hier bei MAHAG es sehr oft und ausführlich erklärt hat, oder wie scharo es gestern weiter oben auch kurz dargelegt hat:

22.07.10 – Zitat von scharo:
[…]
Der Beitrag von Max ist wohl der beste aus dem Lager der Relativisten. Ja, das ist richtig, unter „sehen“, „finden“, „meinen“, „empfinden“ usw. ist in der Speziellen Relativitätstheorie immer MESSEN gemeint. Und nicht irgendwie messen, sondern nach bestimmter Vorschrift in Zweiwegverfahren und unter bestimmter Annahme. Ein anderes Messverfahren bringt andere, nicht der Speziellen Relativitätstheorie entsprechende Resultaten. Weder die Längenkontraktion noch die Zeitdilatation sind in der Speziellen Relativitätstheorie REAL, es sind SCHEIN-Effekte, es sind MESS-Effekte, sonst ist die Speziellen Relativitätstheorie noch falscher, als sie jetzt schon ist, da das Relativitätsprinzip verletzt wird.
[…]
Natürlich sind die „gemessenen“ Werte real, genauso real, wie gemessene Werte mit falschen Messgeräten. Ist denn so schwer zu verstehen, dass reale Messwerte eine falsche reale Länge z.B. zeigen können? Bei Einstein handelt es sich um verstellte Messgeräte, bei Minkowski handelt es sich um verfälschenden Raum, verfälschte Lichtstrahlen – oder, bei beiden um FALSCHMESSUNGEN. Deswegen messen auch beide Beobachter um gleichen Betrag und Richtung verfälschte Werte. Messwerte sind natürlich immer real – sie können aber richtig oder falsch sein.

Dr. Markus Pössel ist also hier mit den Kritikern einig: In der Speziellen Relativitäts-theorie ist die Längenkontraktion nicht materiell, sie ist ein Messeffekt.

Die Kritiker haben wiederholt und nachvollziehbar die Entstehung dieses Meßeffektes erläutert, der zu falschen Messergebnissen und zu falschen Voraussagen von Ereignissen führt: Synchronisation der Uhren mit dem Licht, wobei man die Invarianz der Lichtgeschwindigkeit zu allen ruhenden und bewegten Beobachtern  postuliert – also eine zirkelschlüssige Messmethode.



Längenkontraktion: Die Relativisten in der Klemme

Ich verweise auf meine Anfrage vom 28.04.10 an das Albert Einstein Institut Bitte um Klärung an Dr. Markus, sowie auf meinen Eintrag Dr. Markus Pössel bricht die Korrespondenz ab über die materielle oder nicht-materielle Natur der Längenkontraktion in der Speziellen Relativitätstheorie und gebe weitere Austausche aus dem MAHAG-Forum wieder:

—-

21.07.10 – Zitat von Mirko:

Jocelyne, vielleicht solltest du einfach mal von dem Glauben abkommen, dass materiell ein Synonym für real ist.

  

21.07.10 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Wie meinst Du das?
Glaubst Du persönlich, dass die bewegten Objekte sich gemäß Speziellen Relativitäts-theorie materiell verkürzen wie in der Lorentztheorie? Oder glaubst Du eher, dass sie sich nicht materiell verkürzen?

  

21.07.10 – Zitat von Mirko:

Ich meine, dass es keine Rolle spielt, weil „materiell“ keine Zustandsbeschreibung ist.

 

21.07.10 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Ganz im Gegenteil! Es spielt im Gegenteil eine wesentliche Rolle für die richtige Auslegung der Theorie: Die Spezielle Relativitätstheorie ist nun mal nicht die Lorentz-Theorie, wo die Kontraktion der bewegten Objekte aufgrund des Widerstandes des Äthers als materiell angenommen wird! Da liegt ein grundsätzliches Missverständnis vor, das unbedingt ausgeräumt werden soll, sonst ist jegliche Diskussion von vornherein sinnlos.

Und der Zustand „materiell“ ist sehr wohl eine fundamentale Zustandsbeschreibung, nicht nur überhaupt als wesentliche Denkstruktur der Menschen, sondern auch in den Wissenschaften, einschließlich in der Physik. Wenn man den Unterschied zwischen dem Zustand „materiell“ und dem Zustand „immateriell“ in der Welt und in der Physik leugnen möchte, braucht man gar nicht zu diskutieren, man kann aber dann auch keine Wissenschaft betreiben. Man kann sich dabei höchstens mit Esoterik, Literatur, Träumereien oder auch Solipsismus beschäftigen.

Das Reden um den heißen Brei herum der Relativisten mit dem Begriff „materiell„, ihr mühsames sprachliches Lavieren und ihre Verschleierungstaktik um diesem Begriff – womit sie sonst außerhalb der Speziellen Relativitätstheorie kein Problem zeigen – zeugt nun von ihrer großen Erklärungsnot:

  • Geben Sie einerseits zu eindeutig zu, dass die Längenkontraktion materiell ist, dann bestätigen sie die Theorie von Lorentz, die sie jedoch als ungültig erklärt haben, weil sie einen Äther als Kausalität der Kontraktion voraussetzt.
  • Geben Sie andererseits zu eindeutig zu, dass die Längenkontraktion nicht materiell ist, dann entlarven sie die Spezielle Relativitätstheorie als völlig irrelevante Hypothese, ohne jegliche physikalische Auswirkung in der Natur, die auch keinen Menschen interessieren kann.

So oder so ziehen sie den Kürzeren… Die Relativisten sind mit der Beantwortung dieser Frage in der Klemme. Ihre einzige Chance besteht also daraus, die Natur der Längen-kontraktion nie eindeutig zu klären. Sie haben überhaupt kein Interesse, die Natur der Längenkontraktion eindeutig zu klären, sie können wie gesagt dabei nur verlieren, so oder so.

Deshalb kann man auch das Verhalten von Dr. Markus Pössel verstehen: Nachdem er sich zu sehr aus dem Fenster gelehnt hat, indem er zu eindeutig die Längenkontraktion als nicht materiell in der Speziellen Relativitätstheorie erklärt hat, muss er jetzt unbedingt zurückrudern und die Aufmerksamkeit auf jeden Fall von dieser brisanten Frage ablenken: Er bricht also die Korrespondenz aufgrund von personenbezogenen Schuldzuweisungen ab, eröffnet eine zensierte Scheindiskussion, wo eigentlich über nichts außer über allgemeine Schuldzuweisungen, über Gemeinplätze der Kommunikation oder über Belanglosigkeiten der Wissenschaft auf der Meta-Ebene diskutiert werden darf, bloß nicht über die Natur der Längenkontraktion in der Speziellen Relativitätstheorie. Bemerkenswert ist dabei auch, dass Dr. Markus Pössel beim Abbrechen der Diskussion mit mir natürlich mit keinem Wort auf die Anfrage von Peter Ripota über die Lorentzkontraktion eingegangen ist, obwohl er Herrn Ripota keine Schuld beim Abbruch der Korrespondenz zuweisen kann: Diese unangenehmen und unerwünschten Fragen sollen natürlich auch – möglichst unauffällig – totgeschwiegen werden. Es soll meiner Meinung nach unbedingt von jeglichen fachlichen Fragen über die Längenkontraktion abgelenkt werden.

Die Diskussion im Blog von Dr. Pössel bietet keine Möglichkeit des wissenschaftlichen Meinungsstreits und der Darstellung von Gegenpositionen zur Speziellen Relativitäts-theorie. Sie ist aus meiner Sicht als belanglose Smalltalk-Veranstaltung und vor allem als Ablenkung von unangenehmen sachlichen Fragestellungen gedacht. Es ist lediglich aus meiner Sicht eine reine Alibi-Diskussion nach Abbruch der Korrespondenz, um sich keine unerwünschten und brisanten Fragen zu stellen.



Dr. Markus Pössel bricht die Korrespondenz ab

Ich verweise auf meine Anfrage vom 28.04.10 an Dr. Markus Pössel vom Albert Einstein Institut / Max Planck Gesellschaft für Gravitationsphysik Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel und gebe einen weiteren Austausch wieder: 

 

Von Markus Pössel – AEI / MPG
An Jocelyne Lopez
Datum: 17.07.10
Betr.: Bitte um Klärung bzgl. Spezieller Relativitätstheorie 

Sehr geehrte Frau Lopez,

nach einigen turbulenten Wochen (Dienstreisen, Lehrerfortbildung,Tagung) bin ich jetzt endlich dazu gekommen, Ihre Mail vom 26.5. zu lesen, die mich allerdings unangenehm ueberrascht hat. 

Ich habe mich daraufhin entschlossen, unsere Korrespondenz abzubrechen.

Meine Beweggruende habe ich in Form eines offenen Briefs auf mein Blog gestellt. Sie finden den Beitrag unter http://www.wissenslogs.de/wblogs/blog/relativ-einfach/zweifelhaftes/2010-07-17/kritiker-diskussionen

Sie haben eine Reihe von E-Mails, die ich Ihnen geschrieben habe, ohne mein Einverstaendnis ins Internet gestellt und z.T. auch kommentiert. Im Gegenzug moechte ich Sie auffordern, jedem dieser von mir geschriebenen E-Mail-Texte, den folgenden Textbaustein anzufuegen, der auf meine eigenen  Kommentare zu unserer Diskussion verweist:
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Markus Pössel weist darauf hin, dass Frau Jocelyne Lopez Aussagen aus dem E-Mail-Wechsel, zu dem auch die hier wiedergegebene E-Mail gehört, aus seiner Sicht verzerrt und sinnentstellt zitiert. Er bittet interessierte Leser, sich insbesondere nicht auf die Zusammenfassungen von Frau Lopez zu verlassen. Eine ausführliche Stellungnahme von Markus Pössel zu seinem E-Mail-Wechsel mit Relativitätskritikern, die auch für die Diskussionen mit Frau Lopez Gültigkeit hat, finden Sie auf http://www.wissenslogs.de/wblogs/blog/relativ-einfach/zweifelhaftes/2010-07-17/kritiker-diskussionen
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Die URL sollte dabei als Link auf den Blogbeitrag, den ich Ihnen genannt habe, angelegt sein. Der Text sollte die gleiche Schriftgroesse haben wie die E-Mail und direkt auf den E-Mail-Text folgen; falls Sie den Text farblich vom Haupttext der E-Mail absetzen wollen, waehlen Sie bitte die Farbe #0000AA.

Mit den besten Gruessen,
Markus Poessel

 

Nachstehend meine Antwort:

 

Von Jocelyne Lopez
An Markus Pössel
Datum: 20.07.10
Betr.: Bitte um Klärung bzgl. Spezieller Relativitätstheorie

Sehr geehrter Herr Dr. Pössel, 

Dass Sie unsere Korrespondenz abbrechen möchten war zu erwarten und damit habe ich auch schon lange gerechnet. Die Gründe dafür sind nicht in der langatmigen Rechtfertigung Ihrer Entscheidung im Ihrem Offenen Brief vom 17. Juli 2010 zu finden, sondern sind aus meiner Sicht einfach auf die Tatsache zurückzuführen, dass Sie, sehr geehrter Herr Dr. Pössel, mit der Kritik an der Speziellen Relativitätstheorie nicht umgehen können und auch damit bis jetzt in Ihrer Karriere nie etwas anfangen konnten, es tut mir leid, es so direkt aussprechen zu müssen: Sie treten gegenüber Ihren Kollegen Kritiker immer in der Position des Lehrenden auf und tragen lediglich immer nur die offizielle Lehre vor, Sie wollen auffällig immer Anderen etwas lehren, und zwar einzig die etablierte Lehrmeinung. Ihre Kollegen Kritiker wollen aber nicht etwas von Ihnen lernen, schon gar nicht die offizielle Lehrmeinung, die sie ohnehin kennen, sie wollen vielmehr die Theorie kritisieren, die Sie lehren. Diese Situation ist Ihnen aber offenbar völlig befremdlich, Sie sind von der unantastbaren Richtigkeit der Theorie persönlich so überzeugt, dass die Vorstellung, dass nicht Sie Anderen etwas lehren müssen, sondern im Gegenteil Andere Ihnen was lehren können, Ihnen nicht einmal in den Sinn kommt. Die Position des Lehrenden, die Sie systematisch bei Auseinandersetzungen mit Kritikern einnehmen, ist aber das Gegenteil einer wissenschaftlichen kritischen Haltung: Weder können Sie kritische Argumente an dieser Theorie offenbar nachvollziehen und darauf gezielt eingehen, noch können Sie verstehen, dass man überhaupt an dieser Theorie Kritik ausüben kann. Es ist wohl unbestritten, dass man Ihnen einen großen Verdienst bei der einseitigen und kritiklosen Vermittlung der Theorie in der Öffentlichkeit zu verdanken hat, jedoch sind Sie nach meinen Beobachtungen und nach meiner persönlichen Erfahrung für die Aufnahme von Einwänden und für die Beschäftigung mit kritischen Positionen überhaupt nicht empfindlich. Die intensive Beschäftigung mit einer Theorie ist gut, aber erst mit der intensiven Beschäftigung mit der Kritik einer Theorie fängt Wissenschaft wirklich an.

Dass Sie persönlich ein völliges Unverständnis für die Kritik an der Relativitätstheorie und eine pauschale Diskreditierung der Privatpersonen der Kritiker schon seit langen inne haben ist zum Beispiel eindeutig mit den Pamphleten dokumentiert, die Sie schon seit ca. 12 Jahren ins Internet gestellt haben, wo Sie pauschal jegliche Kritik an der Relativitätstheorie herabsetzen und sinnentstellend darstellen, sowie auch pauschal die Privatpersonen aller Kritiker als „cranks“ verunglimpfen, diffamieren, verspotten und ins lächerliche ziehen,
siehe: Dr. Markus Pössel: Die Kritiker der Relativitätstheorie sind „cranks

Dass Sie sich dabei jedoch im Hintergrund intensiv mit der fachlichen Kritik der Relativitätstheorie beschäftigt haben, ist aus meiner Sicht überhaupt nicht ersichtlich. Als Sie z.B. meinen Vorschlag der Zusendung der Dokumentation von G.O. Mueller über 95 Jahre Kritik der Speziellen Relativitätstheorie abgelehnt haben, haben Sie zwar ausgesagt, dass Sie sich „bereits vor längerer Zeit sowohl mit der historischen Rezeptionsgeschichte der Relativitätstheorie als auch mit den Thesen zeitgenössischer Relativitätskritiker auseinandergesetzt“ hätten,
siehe: Ihre E-Mail vom 31.08.08 
jedoch behandeln weder historische Rezeptionsgeschichte noch zeitgenossische Alternativtheorien vordergründig und tiefgründig die vielfältigen Einwände und Gegenpositionen zur Speziellen Relativitätstheorie, die seit Aufstellung der Theorie immer wieder von der Kritikergemeinde weltweit vorgebracht wurden. Der Fehlerkatalog der Dokumentation von G.O. Mueller listet z.B. kurz ca. 130 Fehler der Theorie mit Verweisen auf weltweit ca. 1300 Autoren auf. Sie sind nicht in der Lage, einen einzigen von diesen Einwänden als berechtigt anzuerkennen, sei er auch von einem Nobelpreisträger vorgebracht worden. Dass Sie sich mit dieser einmaligen Doku-mentation der Kritik als Experte der Relativitätstheorie nicht beschäftigen möchten ist aus meiner Sicht bezeichnend für Ihre grundsätzliche ablehnende Haltung gegenüber der Kritik einer Theorie, die Sie als unantastbar weiterhin darstellen und vermitteln möchten. 

Man darf es also glauben oder auch nicht, dass Sie sich privat mit der Kritik der Speziellen Relativitätstheorie und privat mit Kritikern intensiv beschäftigt haben. Auf jeden Fall ist m. W. nirgendwo in der Öffentlichkeit nachzulesen, wo Sie sich sachlich mit kritischen Argumenten auseinandergesetzt, sowie mit Kritikern gleichberechtigt und konstruktiv ausgetauscht hätten: Außer verunglimpfenden Pamphleten pauschal über die Personen der Kritiker hatte ich vor Beginn unserer Korrespondenz 2008 keine sachliche Auseinandersetzung mit Argumenten der Kritik von Ihnen kennengelernt: Ihre Beiträge und Veröffentlichungen stellen immer nur eine einseitige, kritiklose Lehre von oben nach unten dar, dafür diffamieren Sie öffentlich alle Kritiker als „cranks„. Auch namentlich haben Sie den Kritiker Ekkehard Friebe in Ihren Pamphleten verunglimpft (und Zitate aus einem privaten Mail-Verkehr ohne seine Genehmigung veröffentlicht). Auch mit dem Kritiker Christoph von Mettenheim schließen Sie die Korrespondenz mit der herabsetzenden Anmerkung ab, er solle sich lieber die Grundlage der Theorie von einem Studenten ab dem 4. Semester erklären lassen,
siehe: Christoph von Mettenheim: Zerstörtes Diskussionsforum teilweise rekonstruiert

Nirgendwo ist m. W. nachgewiesen, dass Sie mit Ihren Kollegen Kritikern gleichberechtigte, konstruktive, sachliche, kontroverse Austausche geführt haben, geschweige denn gesucht. 

Dass Sie also die gleichen Vorwürfe über meine „Lernunwilligkeit“ und meine vermeintlichen Diskussionsschwäche äußern, sowie auch deswegen die Korrespondenz mit mir abbrechen entspricht durchaus Ihrer langjährigen Haltung gegenüber allen Kritikern und war nicht überraschend: Warum sollten Sie auf einmal überhaupt bereit sein, Ihre Position als Lehrender aufzugeben, fachliche Einwände aufzunehmen und gezielt zu verarbeiten, wenn Sie es bis jetzt nachweislich nie mit anderen Kritikern getan haben? Auch Ihre Kollegin Carolin Liefke, deren Diskussion „Einstein-Widerleger und Co“ Sie bezeichnetenweise in Ihrem Offenen Brief zitieren, hat ja dort ausgerechnet von vornherein stolz bekannt gegeben, dass sie mich vor ein paar Jahren anonym und mit weiteren anonymen „vereinigten Kräften“ aus einem Diskussionsforum austreiben konnte, noch bevor eine Diskussion überhaupt zustande kam. In ihrer eigenen o.g. Diskussion ging es seitens von Frau Liefke übrigens nur um personenbezogene Anfeindungen, um Beleidigungen und um Herabsetzungen – keine Spur von Sachlichkeit, von Offenheit und von einer Bereitschaft zur sachlichen Auseinandersetzung mit Gegenpositionen. Die Befürworter der Relativitätstheorie haben die Fähigkeit zur Kritik und zur Aufnahme der Kritik offenbar schon lange verlernt…
siehe: Die gute Carolin Liefke möchte mich so gerne im Internet loswerden. 

Es war also für mich von vorneherein nicht zu erwarten, dass Sie zu mir eine positivere Einstellung einnehmen würden als Sie zu allen anderen Kritikern ohnehin seit Jahren einnehmen. Vor diesem Hintergrund hatte ich schon 2005 Ihre Vorgesetzen bei der Max-Planck-Gesellschaft / Albert Einstein Institut zu bedenken gegeben, ob Sie unter diesen Umständen und bei Ihren langjährigen äußerst negativen pauschalen Einstellungen zu den Kritikern und zu der Kritik, überhaupt der richtige Ansprechpartner für die Kritiker der Relativitätstheorie seien. Eine Resonanz gab es nicht, eine Entschuldigung für die Diffamierung Ihrer Kollegen Kritiker mit Ihren Internet-Pamphleten leider auch nicht.

 

Sie schreiben weiter in Ihrer E-Mail:

Sie haben eine Reihe von E-Mails, die ich Ihnen geschrieben habe, ohne mein
Einverstaendnis ins Internet gestellt und z.T. auch kommentiert. Im Gegenzug
moechte ich Sie auffordern, jedem dieser von mir geschriebenen E-Mail-Texte,
den folgenden Textbaustein anzufuegen, der auf meine eigenen Kommentare zu
unserer Diskussion verweist:

———-
Markus Pössel weist darauf hin, dass Frau Jocelyne Lopez Aussagen aus dem E-Mail-Wechsel, zu dem auch die hier wiedergegebene E-Mail gehört, aus seiner Sicht verzerrt und sinnentstellt zitiert. Er bittet interessierte Leser, sich insbesondere nicht auf die Zusammenfassungen von Frau Lopez zu verlassen. Eine ausführliche Stellungnahme von Markus Pössel zu seinem E-Mail-Wechsel mit Relativitätskritikern, die auch für die Diskussionen mit Frau Lopez Gültigkeit hat, finden Sie auf
http://www.wissenslogs.de/wblogs/blog/relativ-einfach/zweifelhaftes/2010-07-17/kritiker-diskussionen

 

1. Zu dem Vorwurf, ich habe Ihre Antworten auf meine Anfrage im Internet ohne Ihr Einverständnis veröffentlicht:

Es handelte sich um eine öffentliche Anfrage an das Albert Einstein Institut und nicht um eine private Anfrage an Sie. Ich brauchte also keinesfalls Ihr Einverständnis für die Veröffentlichung der Antworten eines Institutes der öffentlichen Hand, zumal das Albert Einstein Institut mir vom Bundesministerium für Bildung und Forschung als Ansprechpartner für die Klärung vom wissenschaftlichen Meinungsstreit 2007 ausdrücklich genannt wurde. Es handelte sich also auf gar keinen Fall um eine private Korrespondenz. Sie haben übrigens auch stets über Ihre berufliche E-Mail-Adresse beim Albert-Einstein-Institut geantwortet und es ist außerdem auch schwer nachvollziehbar, warum Sie eine Aufklärung über die Relativitätstheorie unbedingt als private Korrespondenz einstufen wollen und als nicht veröffentlichungswürdig halten. Sie haben doch dadurch ein zusätzliches Publikum für Ihre Aufklärung erreicht, das ist vorteilhaft für Sie und für Ihren Arbeitsgeber. Auch hat der Kritiker Christoph von Mettenheim über die Vermittlung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung 2005 nach der Zensur seiner Kritik im Gästebuch des Ministeriums anlässlich des Einstein-Jahres eine Korrespondenz mit Ihnen geführt, die er anschließend komplett im Internet veröffentlicht hat. Da Christoph von Mettenheim Rechtsanwalt beim Bundesgerichtshof in Karlsruhe ist, kann man wohl davon ausgehen, dass so eine Veröffentlichung rechtlich vertretbar ist. Das öffentliche Bildungs- und Forschungssystem ist nun mal keine private Veranstaltung und die Bürger haben einen Anspruch darauf über gelehrte Theorien und über ihre Kritik informiert zu sein.

 

2. Zu Ihrer Forderung einen Textbaustein allen Ihrer von mir veröffentlichen E-Mails zuzufügen:

Ich habe keinesfalls vor dieser Forderung nachzugehen, die ich als höchst befremdlich empfinde.

Dass ich in meinen Kommentaren „aus Ihrer Sicht“ Ihre Aussagen „verzerre und sinnentstelle„, sowie aus dem Zusammenhang reiße, möchten Sie bitte einzeln belegen und begründen. Ihren Textbaustein werde ich auf gar keinen Fall in meinem Blog allen Ihrer E-Mails zufügen. So geht es nicht.

Dazu möchte ich auch vorweg anmerken: 

a) Ich habe keine Ihrer Aussagen aus dem Zusammenhang gerissen: Es handelte sich immer um dieselbe Anfrage, immer um die selbe Theorie, immer um dieselbe Thematik, ich habe immer Teilaussagen zitiert und kommentiert, die lang genug waren, um einen eigenständigen, zusammenhängenden Sinn im Kontext zu ergeben und ich habe überdies auch immer die komplette E-Mail von Ihnen ordnungsgemäß verlinkt. Das Recht, Aussagen aus einem Text auszuwählen und wörtlich zu zitieren, die mir besonders wichtig erscheinen, möchten Sie mir bitte gewähren, das ist bei einem Dialog üblich und sinnvoll. Sie möchten also bitte einzeln belegen, wo und wann ich eine Aussage von Ihnen aus dem Zusammenhang gerissen haben soll.

b) Dass meine Kommentare und Zusammenfassungen meine persönliche Position wiedergeben bzw. hervorheben und nicht Ihre eigene Position ist ja normal bei einem kontroversen Austausch. Es ist ja üblich Aussagen von Autoren zu kommentieren und es ist legitim seine eigene Position dabei hervorzuheben. Es gibt also überhaupt keine Veranlassung einen Textbaustein unter allen Ihrer E-Mails zuzufügen, „die interessierten Leser sollen sich insbesondere nicht auf die Zusammenfassungen von Frau Lopez verlassen„. Worauf sich die interessierten Leser verlassen sollen wollen wir ihnen überlassen, es sind mündige Bürger, sie sollen sich ihre eigene Meinung bilden – was auch der Sinn von veröffentlichten kontroversen Austauschen ist. Man merkt an dieser unrealistischen Forderung, dass Sie nicht daran gewöhnt sind, kontroverse Austausche zu führen und sich an Meinungsstreit zu beteiligen, sondern lediglich einseitige wissenschaftliche Darstellungen als Lehrender pflegen. 

c) Sie werfen mir zum Beispiel in Ihrem Offenen Brief konkret vor, ich hätte Ihre Aussage über die nicht-materielle Natur der Längenkontraktion in der Speziellen Relativitätstheorie sinnentstellt. Hier Ihr Vorwurf: 

Sie haben aus meiner Aussage „Die Lorentzkontraktion ist keine materielle Stauchung [also nicht analog zum Einspannen in einen Schraubstock], sondern
ein vom Bezugssystem abhängiger Effekt direkt analog zur Relativgeschwindigkeit“ den ersten Teil abgetrennt, ihm eine dem zweiten Teil der Aussage widersprechende eigene Deutung angehängt (sinngemäß „Markus Pössel behauptet, bewegte Objekte behielten ihre Ruhelänge unverändert bei“) – und seither dient mein Name ihnen im WWW und in diversen Foren als Label, um physikalisch unsinnige Aussagen unters Volk zu bringen, die ich nie getätigt habe.

So viel ich weiß habe ich nie diese Aussage von Ihnen als Teilaussage zitiert. Ich weiß nicht wo Sie „im WWW und in diversen Foren“ es gelesen haben wollen. Haben Sie denn überhaupt Zeit, Foren zu lesen oder ist Ihnen die angebliche Wiedergabe dieses Zitats durch mich aus zweiter Hand zugespielt worden? Gehört diese Aussage überhaupt zu unserer Korrespondenz? Sie sollten also bitte Ihre Quellen prüfen und genau nennen. Ich kann mich wie gesagt nicht entsinnen, dass ich diese Aussage von Ihnen in Foren oder in meinem Blog zitiert und kommentiert habe. Dafür weiß ich ganz genau, dass ich eine Originalaussage von Ihnen aus unserer Korrespondenz über die nicht-materielle Natur der Längenkontraktion im Internet sehr oft zitiert habe, die allerdings im Kontext einen selbständigen und eindeutigen Sinn ergibt: Ihre E-Mail vom 17.08.08:

Die Laengenkontraktion geht nicht mit materiellen Veraenderungen des Koerpers einher;“

Diese Aussage bedeutet eindeutig, ohne weitere Erklärung, dass die bewegten Objekte sich in der Speziellen Relativitätstheorie nicht materiell verkürzen. Deutlicher kann man es nicht sagen. Man kann also durchaus kommentieren und formulieren, dass die Objekte ihre Ruhelänge bei Bewegung beibehalten, warum denn nicht? Ich weiß wirklich nicht, was „unsinnig“ bei so einer Folgerung bzw. so einer Umschreibung Ihrer Aussage sein soll, das tut mir leid. Man darf nämlich Originalformulierungen von Autoren mit sehr vielen anderen Formulierungen umschreiben, seit wann ist es denn verboten die Aussage eines Autors umzuformulieren und zu deuten, wenn der Sinn erhalten bleibt? Das ist Gang und Gäbe und anders geht es sowieso nicht. Und meine Umformulierung ist keinesfalls „unsinnig„, das ist nun mal die Bedeutung Ihrer Aussage. Auch Einstein sprach in seiner SRT ausdrücklich von der Ruhelänge eines Stabes. Da der Stab sich bei Bewegung nicht materiell verkürzt, was ist denn unsinnig, wenn ich Ihre Aussage so formuliere, dass bewegte Objekte ihre materielle Ruhelänge beibehalten? 

 

d) Sie schreiben in Ihrem offenen Brief: 

Um fruchtloses Ausufern einer Diskussion zu vermeiden, bitte ich meine Korrespondenten üblicherweise, die aus ihrer Sicht wichtigste Fragestellung zu benennen und die Diskussion zunächst auf diese Fragestellung zu beschränken.“

Ein letzter Versuch trotz Ihres Abbruches der Korrespondenz, um obige, von Ihnen monierte Unstimmigkeiten endgültig zu klären:

Die materielle oder nicht-materielle Natur der Längenkontraktion in der SRT ist eine grundlegende Frage, die aus meiner Sicht vor allen anderen Fragen geklärt werden soll. Vorher ist keine Diskussion sinnvoll. Die eindeutige Klärung dieser Frage ist umso mehr notwendig, da z.B. Lorentz im Gegensatz zu Einstein von einer materiellen Verkürzung der bewegten Objekte ausgegangen ist. Und die Lorentz-Theorie ist eine ganz andere Theorie als die SRT.

Also aus meiner Sicht ist zurzeit die eindeutige Beantwortung folgender Frage am wichtigsten: 

Ist die Längenkontraktion von bewegten Objekten in der SRT materiell oder nicht materiell?

 

Ich bitte Sie, meine heutige Stellungnahme in Ihrem Blog als Kommentar zu Ihrem offenen Brief zu veröffentlichen, die aus meiner Sicht dazu gehört. 

Mit freundlichen Grüßen
Jocelyne Lopez



Die Anhänger der Relativitätstheorie wollen etwas verschleiern

Ich gebe weitere Austausche aus der Diskussion im MAHAG-Forum Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel:

 

07.07.10 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Ich erinnere auch, dass Dr. Markus Pössel meine Analogie zwischen einer Wasserwelle und einer Lichtwelle in meinem Strandgedankenexperiment akzeptiert und die Berechnungen von Trigemina für die relativistischen Vorhersagen des jeweiligen Zusammentreffens der Welle mit den Beobachtern als „korrekt“ bezeichnet hat. Die Spezielle Relativitätstheorie ist also nach Dr. Markus Pössel vom Albert Einstein Institut gleichermaßen für eine Wasserwelle und eine Lichtwelle anwendbar.

  

07.07.10 – Zitat von Harald Maurer:

Natürlich. Dazu müsste man lediglich eine Synchronisationsmethode anwenden, nach welcher sich bei den Wasserwellen stets dieselbe Geschwindigkeit ergibt. Indem man beispielsweise die zur Messung nötigen Uhren mit den Wasserwellen synchronisiert, die man zu messen beabsichtigt. Dann ergibt sich auch hier das Postulat, dass Wasserwellen bei jedem Messvorgang dieselbe Geschwindigkeit haben. Und genau so wird in der Speziellen Relativitätstheorie vorgegangen, wo man die Einsteinsche Gleichzeitigkeitsdefinition berücksichtigt.

  

 08.07.10 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Dass der Unterschied zwischen einer Lichtwelle und einer Wasserwelle auf den Messvorgang zurückzuführen ist erklärt auch Dr. Markus Pössel in der Korrespondenz über mein Strandgedankenexperiment, siehe hier:

Jeder Beobachter(*), der die Geschwindigkeit des Lichtes misst (und dazu ja mindestens zweimal bestimmen muss, wann sich das Licht an welchem Ort befindet) wird allerdings den gleichen Geschwindigkeitswert erhalten, im Gegensatz zu Geschwindigkeitsmessungen an Wasserwellen.
[…]
Wenn jeder der Beobachter zu erklaeren versucht, warum relativ zu ihm bewegte andere Beobachter den gleichen Geschwindigkeitswert messen, kommen relativistische Effekte wie Zeitdilatation, Laengenkontraktion und die Relativitaet der Gleichzeitigkeit ins Spiel.
(Dr. Markus Pössel)

Dabei hat er aber nebenbei erwähnt, dass in der Natur pyhsikalisch kein Unterschied zwischen einer Wasserwelle und einer Lichtwelle in der Ausbreitung und in der Auswirkung besteht:

Daher gleich fuer Licht formuliert: Auch ein Lichtsignal wird die Beobachter an Ihrem Strand je nach deren Aufenthaltsort frueher oder spaeter erreichen.
(Dr. Markus Pössel)

Dr. Markus Pössel gibt hier zu, dass in der Natur ein Lichtsignal jeden Beobachter früher oder später erreichen wird, je nach Aufenthaltsort, also je nach Abstandsänderung, sprich je nach Geschwindigkeit des Beobachters, was sehr beruhigend ist und den Logikbruch ausräumt: Die Lichtgeschwindigkeit ist also in der Natur nicht beobachterunabhängig. Alles wie in der klassischen Physik.

Das Zusammentreffen der Welle mit den jeweiligen Beobachtern kann allerdings nicht gemäß Vorhersagen der SRT geschehen, da diese Vorhersagen spezifische Messeffekte berücksichtigen, die sich jedoch in der Natur gemäß Speziellen Relativitätstheorie nicht realisieren (die Längenkontraktion ist in dieser Theorie nicht materiell): dieser entscheidende Umstand wurde zwar nicht gleich von Dr. Pössel verraten, das hat sich jedoch später in der Korrespondenz nach langen Austauschen und nur durch konsequentes Nachfragen von mir geklärt.

Dabei wäre es für Dr. Pössel ganz einfach gewesen, und auch didaktisch sinnvoll, es gleich zu sagen, zusammen mit der Erklärung des Messvorganges der Speziellen Relativitätstheorie…

Man muss aber dabei immer denken, dass der Sprachgebrauch der Relativitätstheorie bei der Aufklärung offensichtlich nicht entwickelt wurde, um irgendwas zu erklären, wie man es in der Schule oder in der Wissenschaft gewöhnt ist, sondern im Gegenteil um irgendetwas zu verschleiern. Das hat Dr. Wolfgang Herrig meiner Meinung nach sehr treffend erkannt und formuliert, siehe z.B. Die Relativitätstheorie lebt von der sprachlichen Unschärfe und der Verschleierung des Unerwünschten:

Was man stattdessen findet ist aber eine Kultur des Verschweigens und der sprachlichen Unschärfe, über die man sich normalerweise keine Rechenschaft ablegt.
[…]
Wie man findet oder wie es scheint, ist die sprachliche Unschärfe an solchen Stellen im Text keineswegs zufällig. Sprache dient seit jeher in allen menschlichen Bereichen, auch und gerade in der Naturphilosophie, sowohl zur Erklärung des Gewollten als auch zur Verschleierung des Unerwünschten. Keine Mathematik der Welt kann daran etwas ändern.
(Dr. Wolfgang Herrig)

Das „Unerwünschte„, das hier bei der Speziellen Relativitätstheorie unbedingt zu verschleiern ist, ist die krude Tatsache, dass es sich bei der ganzen Theorie lediglich um eine Hypothese handelt, die keine realen physikalischen Vorgänge in der Natur beschreibt, sondern nur Meßvorgängen ohne Aussagenkraft – wie langweilig. Die Spezielle Relativitätstheorie beschreibt sich nur selbst als Meßvorschrift, sonst nichts. Und wen interessieren Meßvorgänge, die keinen richtigen physikalischen Phänomenen entsprechen und deren Ergebnisse nur auf dem Papier existieren? Wie langweilig.

Deshalb müssen die Relativisten sprachlich immer stark lavieren und nie zusammen mit der Erklärung der Messvorschrift auch miterklären, dass die relativistischen Effekte in Wirklichkeit gemäß Speziellen Relativitätstheorie nicht existieren! Sie müssen solche Zugeständnisse wenn möglich überhaupt nicht über die Lippen bringen, und, wenn nicht anders möglich, dann zumindest verklausuliert und nie zusammen mit der Erklärung der Meßvorschrift, sonst könnte ja jeder verstehen, dass die ganze Theorie physikalisch völlig irrelevant ist… Der interessierte bzw. skeptische Leser muss sich durch unzählige, getrennte Bruchstücke von entscheidenden Aussagen von unzähligen Autoren durchkämpfen, die Zusammenhängen suchen und die passenden Stücke wie beim Puzzeln zusammenführen, um das ernüchternde Bild der Theorie als Meßfiktion langsam zu erkennen – wenn er dafür die Zeit und die Geduld hat. Und wer hat schon dafür die Zeit und die Geduld? Die Kritiker haben nicht solche Hemmungen, die Theorie klar zu formulieren und die Wahrheit schonungslos auszusprechen: „Sie ist nicht einmal falsch„ sagen zum Beispiel Georg Galeckzi und Peter Marquardt, oder zum Beispiel auch Peter Ripota: „Mit anderen Worten: Wären die Effekte nur scheinbar, wäre auch die Relativitätstheorie überflüssig, denn Physik beschäftigt sich mit Sein, nicht mit Schein.“

Der Sprachgebrauch der Kritiker ist scharf, weil die Kritiker etwas erklären wollen, der Sprachgebrauch der Relativisten ist verklausuliert, weil sie etwas verschleiern wollen.

 

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Siehe auch:

Wer entscheidet über Interpretationen der Relativitätstheorie?
Dr. Markus Pössel: Endlich eine eindeutige Aufklärung
Im Bildungssystem wird eine falsche Auslegung der Speziellen Relativitätstheorie gelehrt
Widersprüche der Speziellen Relativitätstheorie werden nicht ausgeräumt



Hanebüchener Unsinn im Physikunterricht?

Sowohl Prof. Dr. Jürgen Ehlers, Gründungsdirektor vom Albert Einstein Institut als auch ein Experte der Relativitätstheorie, Dr. Markus Pössel, der sich für die Aufklärung der Öffentlichkeit in diesem Institut besonders engagiert, halten die relativistischen Effekte der Speziellen Relativitätstheorie für nicht real im Sinne von materiell, siehe Prof. Dr. Jürgen Ehlers: “Steuergeld für fröhliche Wissenschaft?” und Dr. Markus Pössel: Endlich eine eindeutige Aufklärung. Auch zum Beispiel der Physiknobelpreisträger, Anhänger der Relativitätstheorie und persönliche Freund von Albert Einstein Max Born vertrat diese Auslegung der Nicht-Realität der relativistischen Effekte, siehe hier.

Möglicherweise sind aber innerhalb der akademischen Physik zwischen Befürwortern der Relativitätstheorie Rivalitäten oder gravierende Meinungsverschiedenheiten über die Interpretation der Theorie vorhanden, ohne dass die Öffentlichkeit davon direkt etwas erfährt. Wer weiß schon draußen, was in den Elfenbeintürmen der Universitäten so vor sich hingeht? Immerhin sind die Aussagen vom Autor Jay Orear in einem Physiklehrbuch ziemlich merkwürdig und haben aus meiner Sicht nichts Wissenschaftliches, sie sind eher der Ausdruck eines Glaubenbekenntnisses, siehe Unwissenschaftliche und falsche Wissensvermittlung an die nachkommenden Generationen:

„Über das Zwillingsparadoxon (es wird auch Uhrenparadoxon genannt) ist lange debattiert worden. Heutzutage akzeptieren fast alle Physiker die hier gegebene Interpretation. Lediglich einige Philosophen, Mathematiker und sogar ein oder zwei Physiker behaupten immer noch, daß beide Zwillinge auf dasselbe physikalische Alter kommen müssen. Der Autor dieses Buches ist so überzeugt von der Verlangsamung des Alterns bei Raumfahrern, wie er von irgend etwas in der Physik überzeugt ist.”

Jay Orear: “Physik”. München. Carl Hanser 1982/1985. S. 162.

Nicht nur der Autor Jay Orear vermittelt den Studenten im öffentlichen Bildungssystem, dass die relativistischen Effekte real seien (im Sinne von materiell), entgegen der offiziellen Auslegung von Prof. Dr. Jürgen Ehlers und Dr. Markus Pössel von Albert Einstein Institut, sondern auch zum Beispiel im Schulbuch Metzler Physik wird den Schülern fälschlicherweise beigebracht, dass die relativistischen Effekte real im Sinn von materiell seien, siehe Wie die Relativitätstheorie einen Panzer sich elegant im Graben verbiegen lässt:

Physik-Aufgabe aus einem Schulbuch für das Physik-Unterricht (Metzler Physik – 1989, Seite 294):

8/43: Ist es möglich, mit einem 15 langen Panzer einen 10 m breiten Graben mit einer Geschwindigkeit von v = 0,8 c zu überqueren? Aus der Sicht des Panzerfahrers ist der Graben auf 6 m kontrahiert, und die Mitte des Panzers, dort sei der Schwerpunkt, steht noch fest auf der einen Seiten, wenn die Vorderkante des Panzers die andere Grabenseite erreicht. Aus der Sich der Verteidiger ist der Panzer auf 9 m kontrahiert. Er schwebt also einen Moment frei in der Luft und müsste in den Graben fallen! Wie löst sich dieser Widerspruch?

Lösung:

Dieses Problem wurde von W. Rindler 1961 aufgeworfen (Am. J. Phys. 29, 365 (1961)). Natürlich fällt der Panzer in den Graben, da er aus der Sicht der Verteidiger für einen Moment frei schwebt. Wie erklärt sich dieser Sachverhalt aus der Sicht des Panzerfahrers? Mit der Lorentz-Transformation zeigt Rindler, dass sich der Panzer in dem kontrahierten Panzer biegt. Anschaulich hilft hier ein Minkowski-Diagramm. In der Abbildung sind das Ruhsystem I des Panzers und das relativ dazu nach links bewegte System I’ des Grabens gezeichnet. Wir betrachten das Ereignis E (t = 0; die Panzerspitze fährt über den Grabenrand) und nehmen an, die zwischenmolekularen Kräfte im Panzer übertragen sich mit Lichtgeschwindigkeit. Nach 16 2/3 Sekunden hat erst ein Drittel des Panzers Kenntnis von dem Ereignis E und nur dieses Drittel kann demnach Kräfte Ausüben und den über dem Graben befindlichen Teil halten. Das Diagramm zeigt, dass sich bereits 80% dieses Drittels über den Graben befindet. Der Panzer kann demnach nicht starr bleiben, sondern biegt sich von Anfang an (parabelförmig) in den Graben.

Sogar der extrem dogmatische Forenrelativist Michael Hammer-Kruse aus dem Forum Alpha Centauri hat sich über diese Lehre im Metzler Physikschulbuch empört geäußert (sie sei „geradezu hanebüchen“) und wollte „ein paar kritische Fragen an das Lektorat des Verlages richten“. Das passiert ja nicht so oft, dass Teilnehmer aus dem Alpha Centauri Forum und überhaupt Anhänger der Relativitätstheorie kritische Fragen an offiziellen Stellen im öffentlichen Bildungssystem richten… Es wäre also interessant zu erfahren, welche Antwort er auf seine kritischen Fragen erhalten hat – und ob er überhaupt eine Antwort erhalten hat.  

(Jocelyne Lopez)

 

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Siehe auch:

Wer entscheidet über Interpretationen der Relativitätstheorie?
Im Bildungssystem wird eine falsche Auslegung der Speziellen Relativitätstheorie gelehrt
Widersprüche der Speziellen Relativitätstheorie werden nicht ausgeräumt
Ansprache an das Bundesministerium für Bildung und Forschung



Newton falsch verstanden?

Ich komme auf meine Anfrage an Dr. Markus Pössel vom 28.04.10, wo ich ihn im Rahmen meines Strandgedankenexperiments gebeten habe, mir die Bedeutung seines Satzes zu erläutern: „Jeder dieser Beobachter sitzt im Nullpunkt seines eigenen, relativ zum Strand bewegten, Koordinatensystems“.  

Von Dr. Markus Pössel selbst habe ich leider noch keine Erklärung erhalten, lediglich einen Zwischenbescheid, jedoch hat der Kritiker Harald Maurer in seinem Forum eine Antwort auf meine Frage geschrieben: „Was bedeutet die Aussage von Dr. Markus Pössel und worauf ruhe ich bloß, wenn ich am Strand spazieren gehe?

 

15.07.10 – Zitat Harald Maurer:

Du ruhst in Deinem auf dich bezogenen Koordinatensystem x,y,z. Ob Du dich nicht bewegst oder Dich gleichförmig linear bewegst, macht keinen Unterschied. Bezogen auf Dein Koordinatensystem kannst Du dich immer als „ruhend“ definieren. Das meint Einstein mit seinem „ruhend“. Es ist eine Grundlage des Relativitätsprinzips, dass gleichförmige lineare Bewegung von Ruhe nicht unterschieden werden kann. Physikalische Prozesse laufen in einem gleichförmig bewegten Eisenbahnwaggon ganz gleich ab wie in einem ruhenden.

Wenn in Deinem Koordinatensystem die mechanischen Gesetze Newtons gelten, dann handelt es sich um ein Inertialsystem. Das zu Dir gehörende Koordinatensystem kannst Du überall definieren, am Strand ebenso wie in einem Eisenbahnwaggon oder sonstwo…

 

15.07.10 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Ob Du dich nicht bewegst oder Dich gleichförmig linear bewegst, macht keinen Unterschied.“

Sorry: Es macht in der Natur und in der Physik sehr wohl einen Unterschied, ob ich am Strand ruhe oder ob ich am Strand laufe – und ich möchte mich mit der Natur und der Physik beschäftigen – zum Beispiel:

1) wenn ich laufe verändere ich fortlaufend meinen Standort (Kinematik) und
2) wenn ich laufe verbrauche ich auch fortlaufend mehr Energie (Dynamik).

Es ist also rein physikalisch gesehen völlig unsinnig festzusetzen, dass es keinen Unterschied macht, ob ich ruhe oder mich gleichförmig linear bewege, das führt zu einer völlig falschen Beschreibung der Naturphänomene, zu völlig falschen Vorhersagen von Ereignissen und auch zu den bekannten Widersprüchen und Unsinnigkeiten der Speziellen Relativitätstheorie – in erster Linie, dass ein Objekt eine konstante Relativgeschwindigkeit zu allen Beobachtern haben kann, egal ob diese Beobachter ruhen oder sich bewegen. Diese Schnapsidee ist möglicherweise auf diese irreführende Vorstellung zurückzuführen, wo man den Zustand der Ruhe und den Zustand der gleichförmigen linearen Bewegung künstlich gleichsetzt.

Newton hat auch bestimmt gar nicht gemeint, dass es kinematisch und dynamisch keinen Unterschied macht, ob ein Objekt ruhe oder sich gleichförmig bewege, so etwas Sinnfreies traue ich Newton nicht zu, es ist meiner Meinung nach eine falsch verstandene Interpretation seiner Gedanken. Er meinte nur, dass die physikalischen Prozesse überall im Raum gleich ablaufen, unabhängig von einzelnen Beobachtern: Er setze ja eine absolute Zeit und einen absoluten Raum voraus, also die Existenz eines einzigen gemeinsamen Raumes für alle Objekte des Universums und damit auch die Existenz von absoluten Bewegungen. Einstein dagegen relativiert Raum und Zeit, er leugnet sowohl die Existenz eines absoluten Raumes als auch die Existenz einer absoluten Zeit und zerlegt munter die physikalische Welt in unendlich viele beobachterabhängigen, getrennten Welten, wo alle Objekte jeweils ihre eigenen Zeiten und ihre eigenen Räume mit sich rumschleppen, wo jeder Beobachter sich im Zentrum seines eigenen Weltchens jederzeit als absolut ruhend erklären darf (bzw. seine privaten Koordinaten mit dem Nullpunkt auf ein Blatt Papier im Rucksack transportieren kann…) und wo jeder Beobachter – aber nur scheinbar? – per Fernwirkung durch seine Bewegungen Einfluß auf die physikalischen Prozesse in der Welt nehmen kann (Längenkontraktionen und Zeitdilatationen bei relativ zu ihm bewegten Objekten). Ein völlig realitätsfremdes Weltbild, zumindest in der Physik. So ein Weltbild wäre eher in der Biologie oder in die Psychologie, sowie auch in der Esoterik und in der Science Fiction anzusiedeln. Einstein sagte auch selbst, dass Fantasie wichtiger sei als Wissen…

Siehe auch: G.O. Mueller: Albert Einstein verneint die Existenz eines absoluten Raumes

Albert Einstein hat 1905 zunächst (S. 892) nur gesagt, daß “ein mit besonderen Eigenschaften ausgestatteter “absolut ruhender Raum”“ in die SRT nicht eingeführt werde. Dies bedeutet, daß er die Existenz eines absoluten Raumes nicht anerkennt. Die Existenz eines absoluten Raumes ist denknotwendig verknüpft mit einer Reihe von anderen grundlegenden Vorstellungen:
(1) mit der Einheit des uns zugänglichen Beobachtungsraumes,
(2) mit der Geltung einer absoluten Zeit für den gesamten Beobachtungsraum, und
(3) mit der Existenz absoluter Bewegungen, die relativ zum absoluten Raum bestimmt werden.

Albert Einstein hat in Konsequenz der Ablehnung des absoluten Raumes auch die anderen 3 absoluten Vorstellungen verneint, d.h. relativiert: für (2) die Zeit und (3) die Bewegung tut er es ausdrücklich; für den (1) Beobachtungsraum hat er verräterische Formulierungen verwendet: so spricht er (S. 897) von einem “”ruhenden” Raum”, was logisch die Existenz auch eines ‘bewegten’ Raumes und damit eine Mehrheit von Räumen impliziert; in Bezug worauf sein “ruhender” Raum ruht, teilt er nicht mit. […]

(G.O. Mueller)

 

(Jocelyne Lopez)

 

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Siehe auch:

Prof. Dr. Jürgen Ehlers: “Steuergeld für fröhliche Wissenschaft?”
Wer entscheidet über Interpretationen der Relativitätstheorie?
Dr. Markus Pössel: Endlich eine eindeutige Aufklärung
Im Bildungssystem wird eine falsche Auslegung der Speziellen Relativitätstheorie gelehrt
Widersprüche der Speziellen Relativitätstheorie werden nicht ausgeräumt
Ansprache an das Bundesministerium für Bildung und Forschung



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