Blog – Jocelyne Lopez

Mit Antisemitismus- und Rassismusvorwurf werde ich mich nie abfinden

Ich verweise auf weitere Austausche aus der Diskussion im MAHAG-Forum Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel wieder:

 

11.06.10 – Zitat von Gerhard Kemme:

Es ist selbstverständlich nicht die feine Art, Pauschalkritik gegenüber Personengruppen zu äußern – dies ist in erster Linie keine rechtliche Frage, sondern eine Frage von Höflichkeit und Sachkompetenz und wenn ich daran appellierte, dann hieß dies, dass ich dich als Person ernst genommen hatte – das war ein Fehler, dies gestehe ich ein – der passiert mir nicht noch einmal.

  

12.06.10 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Ob Sie es nicht als die feine Art ansehen Pauschalkritik gegen Mathematiker zu äußern, die Mathematismus betreiben und dabei ihre eigene Disziplin missbrauchen, sei dahingestellt. Eine Vielzahl von qualifizierten Wissenschaftlern monieren dagegen seit Jahrzehnten den Missbrauch der Mathematik in der Relativitätstheorie und sogar Albert Einstein selbst hat sich negativ über den Einsatz der Mathematik im Rahmen seines Werkes geäußert.

Unerträglich, auf keinen Fall zu dulden und von einer ganz anderen Dimension als die Kritik der Mathematiker ist dagegen die Personengruppe der Kritiker der Relativitätstheorie einzeln und pauschal als Antisemiten, Rassisten, Nazis oder Rechtsextremisten zu diffamieren, wie es systematisch der Fall seit 100 Jahren ist – wobei ausgerechnet in Deutschland die Anschuldigung des Antisemitismus, Rassismus und Nazismus am meisten geeignet ist, eine Person restlos zu diskreditieren, das erkennen auch die Gerichte: Schmähkritik vom Landesgericht Köln verurteilt:

Die 28. Zivilkammer weist darauf hin, dass der Antisemitismusvorwurf vor dem Hintergrund des Nationalsozialismus besonders schwer wiegt. Er sei wie kaum ein anderer geeignet, den mit dieser Geisteshaltung in Verbindung Gebrachten in den Augen der Öffentlichkeit herabzusetzen.

Bei mir ging es sogar so weit, dass mir bei dieser anonymen Hetze die Absicht von Kapitalverbrechen als KZ-Scherge unterstellt wurde, meine Person mit dem Tod von 21 namentlich genannten Holocaustopfern in direkter Verbindung gebracht wurde, sowie die Zugehörigkeit zu der „menschlichen Wertegemeinschaft“ mir öffentlich aberkannt wurde.

Wenn Sie sich, Herr Gerhard Kemme, mit solchen gravierenden Diffamierungen abfinden und sich so dann stillschweigend damit identifizieren wollen, ist es einzig und allein Ihre Sache. Nehmen Sie es aber bitte unbedingt zur Kenntnis: Meine Sache ist es nicht. Und schreiben Sie sich das bitte hinter die Ohren, da Sie es noch nicht getan haben: Ich werde mich nie damit abfinden und mich immer dagegen wehren, ob es Ihnen oder Anderen passt oder auch nicht, siehe auch Keine Kompromisse mit den Verleumdern aus Esowatch & Co.  – und zwar auch dann, wenn die Verleumder und Hetzer „deutsche Bürger mit Hochschulabschluß“ oder „deutsche Beamte“ sind. Verstanden? Und wenn Sie dabei mich als Person nicht mehr ernst nehmen wollen, werde ich es ohne Problem verkraften, keine Sorge.

(Jocelyne Lopez)



Comments

  1. September 14th, 2010 | 21:11

    […] Einen Bezug meinerseits auf solche Diffamierungen sind also überhaupt nicht als “Selbstironie” oder als “Satire” oder als „Allmachtsphantasien” zu interpretieren, kein bisschen, kriegen Sie sich bitte mal wieder ein, Herr Kemme! Wenn es Ihnen nichts ausmacht, dass man Sie als Rechtsextremist, Nazi, Rassist, Antisemit, Holocaust-leugner, Unmensch und Bestie in der Öffentlichkeit namentlich anprangert und verfolgt, das ist Ihre Sache – nicht aber meine!  Auch wenn die illegale Rufmordseite Esowatch von ein paar Ihrer heiligen und unantastbaren “deutschen Beamten mit Hochschul-abschluß” herausgegeben wird. Verstanden? Siehe z.B. auch hier: Mit Antisemitismus und Rassismusvorwurf werde ich mich nie abfinden.  […]