Blog – Jocelyne Lopez

Jeder kann für die Wissenschaftsfreiheit etwas tun

Ich verweise auf meinen Blog-Eintrag Seadin Jelovac bei Facebook: Einführung der Wissenschaftsfreiheit in das Schulsystem sowie auf eine Diskussion im MAHAG-Forum Eine Initiative zur Wissenschaftsfreiheit und zitiere repräsentative Aussagen aus einem Interview mit Peter Ripota Jeder kann gegen die idealistische Beherrschung der Wissenschaft etwas tun:

Zeitung Rote Fahne:
Sie entwickeln auch Kritiken in anderen Bereichen der Physik, wie der Relativitätstheorie Einsteins und den spukhaften Deutungen der Quanten. Wie sind Sie selber darauf gekommen, dass in vielen Bereichen der Wissenschaft mit der vorherrschenden Lehrmeinung etwas nicht stimmt?

Peter Ripota:
Leider nicht selbst. Die Gehirnwäsche hat auch bei mir funktioniert. Obwohl ich schon während des Studiums auf Ungereimtheiten und echte Widersprüche in den Relativitätstheorien stieß, glaubte ich, es wäre alles in Ordnung, denn die gesamte Physikergemeinde fand ja auch alles in Ordnung. Erst als die Autoren des Buchs “Requiem für die Relativität”, Georg Galeczki und Peter Marquardt, mir ihr Buch persönlich erklärten, fielen mir die Schuppen von den Augen.

Das hier von Peter Ripota zitierte Buch „Requiem für die Relativität“ der beiden Autoren Georg Galeczki und Peter Marquardt ist sehr zu empfehlen und stellt neben dem Buch von Dr. Walter Theimer eine hervorragende Basis für alle Studenten dar, die sich über die Kritik der Speziellen Relativitätstheorie informieren möchten. Hier ein Zitat aus dem Buch von Galeczki und Marquardt, das in diesem Kontext sehr gut passt: „Daß es in der Wissenschaft immer Skandale gegeben hat und geben wird, darf indes niemanden überraschen. Nach Popper ist die Falsifizierbarkeit der Wissenschaft eines ihrer wesentlichen Merkmale. Der eigentliche Skandal liegt demgemäß nicht in der Falschheit der Aussagen, sondern in der Unterdrückung ihrer Korrektur“.

Die Erfahrung, dass praktisch alle Studenten während dem Studium an die kritiklos gelehrte Relativitätstheorie glauben (auch wenn sie von sich selbst auf Ungereimtheiten oder Widersprüche stoßen) ist nicht nur bei Peter Ripota zu finden, sie ist sehr weit verbreitet und quasi die Regel – und es ist auch ganz normal und ganz nachvollziehbar: Studenten sind nicht in einer geeigneten Lage, sich über das Wahrheitsgehalt einer kritiklos gelehrten Theorie Gedanken zu machen, zumal sie in einem Abhängigkeitsverhältnis bis zum Erlangen ihren angestrebten Diplomen stehen. Sie müssen treu lernen und wiedergeben, was man ihnen als richtig lehrt, ist schon klar.

G.O. Mueller erwähnt auch als hervorragender Kenner der Kritik, dass praktisch alle bekannten Kritiker weltweit vorher relativitätsgläubig waren und erst bei günstigeren Umständen im reiferen Alter auf die Kritik dieser Theorie gekommen sind – und auch meistens nach der Pensionierung sich darüber öffentlich äußern konnten – aus verständlichen Gründen… Das berühmteste Beispiel ist wohl der Brite Herbert Dingle, der ein glühender Anhänger der Theorie war bevor ihm auch die Schuppen von den Augen fielen. Er wurde aber wegen der unerlaubten Kritik dann zum Unmensch gemacht:

Zitat G.O. Mueller:
Die Indoktrinierung der heranwachsenden Physikergeneration mit den Zwangsvorstellungen der Relativistik und die Verheimlichung der kritischen Tradition vor ihr müssen beendet werden.

Die Indoktrination bereits der Schüler ohne jegliche Vermittlung der Kritik und ihre Erziehung zur unkritischen Rezeption einer haltlosen Theorie führen zu einem Aberglauben an die Autorität von Groß-Koryphäen und lassen die Fähigkeit zur kritischen Auseinandersetzung über naturwissenschaftliche Forschungsergebnisse verkümmern oder gar nicht erst aufkommen.

Die bereits in der Forschung Tätigen müssen sich ihre persönliche Integrität bewahren können und die Möglichkeit zur kritischen Arbeit erhalten, ohne soziale Sanktionen von seiten der Physik-Machthaber befürchten zu müssen. Nur in einer freien Auseinandersetzung kann die Weiterentwicklung der Wissenschaft bewirkt werden, die auf dem Gebiet der Elektrodynamik seit 1922 ausgeblieben ist, weil das von der Relativistik erzwungene und allein geduldete unkritische Nachbeten der Behauptungen unseres neuen Kopernikus-Galilei-Newton alle kritischen Geister ins soziale Abseits getrieben hat. Die Lebendigkeit der kritischen Tradition und ihr Einfallsreichtum, ihre analytische Gedankenschärfe und intellektuelle Unbestechlichkeit werden durch die hier vorgelegten und referierten Dokumente erstmals in großer Breite vorgestellt und als die wahren Vorbilder für eine kritische Wissenschaft gewürdigt.

In Zukunft sollen den angehenden Physikern, die auf unerlaubte kritische Gedanken kommen, Leidenswege wie z.B der von Herbert Dingle erspart bleiben. Andernfalls würden sie, da sie als Berufsanfänger noch nicht die akademische Position eines Herbert Dingle einnehmen, menschlich daran zerbrechen.

 

(Jocelyne Lopez)