18. Februar 2010
Messungen mit Laserpistolen und Radaren funktionieren nach der klassischen Physik, nicht nach der Relativitätstheorie
Ich verweise auf meinen Eintrag In der Speziellen Relativitätstheorie bewegt sich nichts im Universum. Nur das Licht., wo dokumentiert wurde, dass Einstein sein Postulat der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit zum Beobachter ausschließlich für ruhende Beobachter ausgesprochen hat. Von bewegten Beobachtern ist bei dieser Annahme mit keinem Wort die Rede…
In diesem Zusammenhang gebe ich weitere Austausche aus dem MAHAG-Forum über die Messung der Geschwindigkeiten von Autos mit Radargeräten oder Laserpistolen wieder, im Anschluß an meinem Eintrag Polizei-Radarkontrollen widerlegen tagtäglich die Spezielle Relativitätstheorie:
[…] Bei der Laufzeitmessung mittels Laser wird die Objektgeschwindigkeit nicht direkt gemessen.
Machen Sie sich das an einem Beispiel klar. Für den ersten Lichtimpuls wird eine Laufzeit von 10/300000s gemessen. Der zweite Impuls wird nach 10 Sekunden gesendet. Seine Laufzeit wird zu 8/300000s gemessen. Die Differenz beider Laufzeiten beträgt also 2/300000s. Die Einweglaufzeitdifferenz beträgt die Hälfte davon; 1/300000s. Dieser Laufzeitdifferenz entspricht eine Abstandsdifferenz S=c*t = (300000km/s)*(1/300000s)= 1km. Das Auto hat folglich in 10 Sekunden 1 km zurückgelegt. Das sind 360 km/h. Der Porsche war etwas schneller als die Polizei erlaubt. ; -)
[…]
12.02.10 – Zitat von Jocelyne Lopez:
Wäre aber die Lichtgeschwindigkeit wie postuliert unabhängig von der Geschwindigkeit des bewegten Objektes, würde für den ersten Lichtimpuls ganz genau die gleiche Laufzeit wie für den 2. Impuls gemessen, und zwar bei allen bewegten Objekten immer gleich, es gäbe keine Laufzeitdifferenz und man könnte die einzelnen Eigengeschwindigkeiten nicht ermitteln. Diese postulierte Konstellation ist jedoch so abstrus und so surrealistisch, dass man sich so etwas nicht vorstellen kann.
13.02.10 – Zitat von Harald Maurer:
Nein, für den 2. Impuls würde keinesfalls die gleiche Laufzeit gemessen, denn inzwischen hat sich der Abstand des bewegten Objektes zum Laser geändert! Die Laufzeiten verändern sich von Impuls zu Impuls – und genau daraus kann man die Geschwindigkeit des Objektes ermitteln! Nähert sich das Objekt dem Laser, werden die Laufstrecken immer kürzer, entfernt es sich, werden sie länger !! […]
13.02.10 – Zitat von Jocelyne Lopez:
Das leuchtet mir völlig ein. Das ist so in der Natur und in der klassischen Physik. Ich habe auch kein Problem damit.
Jedoch kann nach der Speziellen Relativitätstheorie dieser Fall nicht vorkommen, dass sich der Abstand des bewegten Objektes zum Laser von Impuls zu Impuls verändert, der Abstand bleibt unverändert, das ist ja der Witz! In der Speziellen Relativitätstheorie wird nämlich unsinnigerweise ein relativ zum Licht bewegtes Objekt wie ein relativ zum Licht ruhendes Objekt behandelt! Bekanntlich macht Einstein keinen Unterschied zwischen relativ zum Licht ruhend oder bewegt, das hast Du auch selbst öfter als unsinnig hervorgehoben.
Also bei unserem Radar-Beispiel ist nach Einstein ein fahrendes Auto messtechnisch gleichzusetzen mit einem parkenden Auto: Beide haben keinen Einfluß auf die magische Relativgeschwindigkeit c, die unberührt von allen und allem absolut konstant zu allem was im Universum ruht oder sich bewegt bleibt. Es gibt also nach Einstein keinen Unterschied zwischen den beiden Konstellationen „parkendes“ und „fahrendes“ Auto. Das ist so absurd und so realitätsfremd, dass man sich so etwas in der Natur und in der Physik nicht vorstellen kann. Man denkt und rechnet hier „instinktiv“ und unbewußt immer nach der klassischen Physik, die Relativisten auch, so befremdlich ist diese Vorstellung der Speziellen Relativitätstheorie.
Ich wüsste zum Beispiel nicht, wie ein parkendes Auto bei jedem Puls seinen Abstand zur Lichtquelle verringern kann, es rührt sich ja nicht von der Stelle weg und könnte kaum mit überhöhter Geschwindigkeit von Verkehrspolizisten geblitzt werden, oder? ;- )
Es würde also theoretisch überhaupt keine Abstandsänderungen existieren, wenn alle zum Licht ruhenden und alle zum Licht bewegten Objekte gemäß Einstein in ihren Auswirkungen gleichgesetzt werden sollten und keinen Einfluß auf die Veränderung der konstanten Relativgeschwindigkeit c hätten. Deshalb gilt auch in der Speziellen Relativitätstheorie nur die Relativgeschwindigkeit c und nie die Relativgeschwindigkeit c + v. Da wir jedoch in der Praxis sehr wohl Abstandsänderungen, Frequenzänderungen und Eigengeschwindigkeiten von bewegten Objekten mit dem Licht ermitteln können, ist damit ersichtlich, dass in der Natur c +/-v existiert und dass das Postulat Einstein realitätsfremd und irrelevant ist. So sehe ich das zumindest.
Argumentiert und rechnet man also mit Abstandsänderungen, dann argumentiert und rechnet man im Rahmen der klassischen Physik, und nicht im Rahmen der Speziellen Relativitätstheorie. Und gegen die klassische Physik und ihre Berechnungen habe ich nichts, sie entspricht der Erfahrung und der Natur, sie hat sich auch schon sehr lange brillant in der Empirie und der Technologie bewährt, sie macht brauchbare Voraussage, auch eben bei Messungen mit Radaren und Laserpistolen.
(Jocelyne Lopez)
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[…] Dass die klassische Geschwindigkeitsaddition, die relativistische Geschwindigkeits-addition und die Lorentztransformation nicht zusammen passen und sich gegenseitig ausschließen wird meiner Meinung nach in der Realität tagtäglich durch Messungen von Geschwindigkeiten mit Laserpistolen nachgewiesen, siehe mein Blog-Eintrag: Messungen mit Laserpistolen und Radaren funktionieren nach der klassischen Physik, nicht nach der Re…. […]