Blog – Jocelyne Lopez

Archiv für Oktober, 2009

Relativ zueinander bewegte Uhren gehen nicht langsamer

Auf den Vorschlag, die Symmetrie der Zeitdilatation zwischen zwei relativ zueinander bewegten Systemen, wie sie von der SRT vorhergesagt wird, experimentell zu überprüfen, antwortet Dr. Wolfgang Engelhardt in einer privaten Korrespondenz: 

„Es findet bereits seit vielen Jahren ein Dauerexperiment statt, welches überprüft, ob eine Cäsiumuhr, die sich relativ zu einer anderen bewegt, langsamer geht. Die eine Uhr steht in Braunschweig bei der PTB, die relativ dazu bewegte steht in Boulder beim NIST. Man hat bisher nicht gehört, dass die NIST-Uhr systematisch langsamer geht als die PTB-Uhr. Man hat auch nicht gehört, dass die PTB-Uhr sytematisch langsamer geht als die NIST-Uhr, obwohl sie sich mit einigen 100 m/s relativ zu jener bewegt. Würde beides gleichzeitig passieren und festgestellt werden, müssten wir an unserem Verstand zweifeln. Leider sagt die SRT solchen Unsinn voraus und es lohnt sich eigentlich nicht, dergleichen in einem Experiment zu falsifizieren.“

 



Christoph von Mettenheim: zerstörtes Diskussionsforum teilweise rekonstruiert

Ich mache auf einen Bericht von Christoph von Mettenheim in seiner Homepage über die Zerstörung seines Diskussionsforums aufmerksam: 

Diese Website enthielt früher auch ein Diskussionsforum. Bei dessen Einrichtung habe ich seinerzeit alle mir namentlich bekannten Vertreter und Institutionen der theoretischen Physik eingeladen, an der Diskussion teilzunehmen und mein Buch zu kritisieren. Keiner von ihnen ist der Einladung gefolgt.  Nur interessierte Laien haben damals sich an der Diskussion beteiligt.

Das Diskussionsforum wurde leider durch Einflüsse von außen (Virusbefall? Absicht?) vollständig gelöscht. Die damaligen Beiträge lassen sich leider nicht mehr rekonstruieren. Ich kann nachfolgend nur noch den Text der Einladung (1.) und den Kreis der Adressaten (2.) wiedergeben.

Ich hatte allerdings auf dieser Seite auch eine Paralleldiskussion veröffentlicht, die ich im Einstein-Jahr 2005 aus Anlaß einer Website des Bundesministeriums für Bildung und Forschung mit 

Herrn Dr. Markus Pössel
Max Planck-Institut für Gravitationsphysik,
Albert Einstein-Institut, in Potsdam 

geführt habe. Da ich die Datei dieses Schriftwechsels gesichert hatte, kann ich ihn unten (3.) unverändert wiederholen: […]

 

Über die Löschung von kritischen Einträgen im Gästebuch des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Einstein-Jahr 2005, sowie über andere Zensur- und Diskriminierungsvorfälle habe ich auch in diesem Blog berichtet, siehe zum Beispiel: Einstein-Jahr: Und wo bleibt die Kritik?

Ich empfehle unbedingt die Lektüre der Korrespondenz von Christoph von Mettenheim mit Dr. Markus Pössel und kann mich nur bedingungslos an die abschließende Anmerkung von Christoph von Mettenheim anschließen: 

Ihre Reaktion entspricht genau meinen Erwartungen. Sie selbst finden nichts dabei, in der Korrespondenz mit Frau Werner (BMBF) und mit mir jederzeit von meinem „Irrtum“ oder meiner „Fehlinterpretation“ zu reden, lehnen es aber konsequent ab, diese Ansicht zu begründen und auf sachliche Argumente einzugehen. Und wenn ich Ihre anmaßende Überheblichkeit nach dem Scheitern aller Bemühungen in gleicher Münze zurückzahle, spielen Sie die beleidigte Leberwurst. Billiger geht es ja wohl kaum.

Schon 2005 zeigte sich also der Weg über das Bundesministerium für Bildung und Forschung für Bemühungen zur Eröffnung eines wissenschaftlichen Meinungs-austausches über diese stark umstrittene Theorie völlig unbrauchbar: Das Bundesministerium verweist systematisch auf das Albert Einstein-Institut in Potsdam (siehe auch 2007), wobei der Ansprechpartner dort, Dr. Markus Pössel, systematisch jegliche Anfrage blockiert, indem er auf keine kritischen Argumente eingeht und sich auf das sture Nachplappern der etablierten Lehrmeinung beschränkt – wie ich es auch 2008 in meiner Korrespondenz mit Dr. Pössel erleben durfte. Alle anderen angesprochenen universitären Einrichtungen schweigen. Berichten und Beschwerden über diese Umstände ignoriert das Bundesministerium für Bildung und Forschung nachhaltig, wie zum Beispiel hier bei einer erneuten Ansprache am 15.07.09.

Dafür tobt im Internet seit mehreren Jahren ungehemmt und unbestraft Cyber-Mobbing und Haßpropaganda von extremer Brutalität gegen die Kritiker der Relativitätstheorie (einschließlich mit Gewalt- und Morddrohungen), wobei das Bundesministerium für Bildung und Forschung, die von diesen gravierenden Missständen auch seit Jahren Kenntnis genommen hat, alle Ansprachen zur Prüfung und alle Bitten um Abhilfe nachhaltig ignoriert. Damit handelt der Staat verfassungswidrig, sowohl im Sinne vom Art. 5 § 3 GG als auch vom Art.1 § 1 GG.

(Jocelyne Lopez) 

 

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NB: Auch das Forum von Ekkehard Friebe wurde im Februar 2009 durch Einflüsse von außen vollständig gelöscht –  nachdem es jahrelang Zielscheibe von Hackerangriffen war – es konnte aber vollständig rekonstruiert werden (z.Zt. inaktiv): Wissenschaft und moralische Verantwortung.



Die Relativitätstheorie für Überforderte – Teil 3

Ich verweise auf meine Einträge Die Relativitätstheorie für Überforderte Teil 1 und Teil 2 und stelle eine kurze Zusammenfassung der bisher gewonnen Erkenntnisse aus der Speziellen Relativitätstheorie:

Aus dem fundamentalen Unsinn des Symmetriebruches durch das Postulat der Konstanz von c zu allen bewegten Beobachtern folgt unmittelbar der zweite Unsinn, dass man die invariablen Maßeinheiten abschafft und variable Maßeinheiten einführt, um die von Gott geschenkte Längenkontraktion zu bewirken.

Aus diesem nachgeholfenen Wunder der Längenkontraktion durch variable Maßeinheiten folgt unmittelbar, dass man die geschenkte göttliche Längenkontraktionen leider nicht feststellen kann, weil sowohl der Beobachter, als auch der Maßstab, als auch das zu messende Objekt sich entsprechend symmetrisch verkürzen, egal ob der Beobachter ein studierter Physiker oder gar ein Mathematiker ist und das zu messende Objekt ein Schokoriegel. Alles bleibt meßtechnisch unverändert, bloß dass wir ohne es zu bemerken seit dem Urknall alle am laufenden Band schrumpfen, einschließlich Schokoriegeln, ein Drama.

Kommen wir jetzt zur Zeitdilatation, die leider nicht wie ihr Pendant Längenkontraktion direkt durch göttliche Offenbarung uns geschenkt wurde, aber trotzdem nicht ohne ist:

„Die Entdeckung der Relativität der Zeit bedeutet eine gewaltige Umwälzung in der Anschauung des Menschen über die Natur. Sie ist einer der größten Siege der menschlichen Vernunft über den Konservatismus jahrhundertealter Vorstellungen und ist nur mit der Entdeckung der Kugelgestalt der Erde vergleichbar. […] Der damals erst Fünfundzwanzigjährige [Einstein] rückte damit in die Reihe der Giganten des Menschlichen Geistes, und er wurde zu einem Wegbereiter der Wissenschaften wie Kopernikus und Newton.“
L. D. Landau, J. B. Rumer: Was ist die Relativitätstheorie? 13. Aufl. Leipzig 1989, S. 34.

Dass die bewegten Uhren sich in Bewegungsrichtung mit 40 Kommastellen verkürzen ist schon für uns völlig klar geworden, kein Einwand, ist ja gut, daran ist absolut nichts auszusetzen, um Gottes Willen! Dass sie aber dabei langsamer altern erfordert eine gewaltige Anstrengung des „common sense“, womit wir alle bedauerlicherweise ausgerüstet sind. Es ist nämlich leider eine unumstößliche Tatsache, dass unser common sense beim weiten nicht ausreicht, um diese gewaltige Umwälzung in der Aunschauung des Menschens über die Natur zu verstehen, und sogar im Gegenteil glatt ein Hindernis darstellt. Und da sitzen wir arme Tore und fragen uns in Stille – weil wir doch nicht als überfordert aussehen wollen: „Verdammt noch mal, altert eine bewegte Uhr langsamer als eine unbewegte?“ Die Antwort ist für uns Common-Senser eher schwierig zu verstehen:

„Bewegte Uhren gehen langsam. Dieses Phänomen heißt Zeit-Dilatation. Zunächst ist es eher schwierig, sich zwei Systeme von Uhren vorzustellen, von denen jedes relativ zum anderen langsam geht.“
L. Marder: Reisen durch die Raum-Zeit. Braunschweig (usw.): Vieweg 1979, S. 43.

Altern die bewegten Uhren einfach „langsam“ oder wegen der Symmetrie relativ zueinander eher „langsamer“? Wenn sie aber gegenseitig langsamer altern, kommen sie wohl nie raus aus diesem Wettbewerb und sie werden doch ohne es zu merken immer jünger, oder? Wie sieht zum Beispiel eine Cäsiumuhr aus, die immer jünger wird und zu ihrem Ursprung zurückgeht? Wie ein Kuckuck?

Aber wenn der Kuckuck lieber seinen zukünftigen Zustand als Cäsiumuhr wieder haben möchte, wie kommt er wieder dahin vor lauter Verjüngungen? Und kann er überhaupt jünger werden, bevor er geboren wird? Oder vielleicht andersrum? Oder vielleicht nur, wenn er in einem Raumschiff flattert? Ich fürchte, das ist ein Drama:

„Dies ist die sogenannte Zeitdilatation. Durch hinreichend große Beschleunigung kann die Dauer des Flugs aus Sicht der Astronauten beliebig kurz und die auf der Erde gemessene Dauer beliebig lang gemacht werden. Man könnte also in einer vorgegebenen subjektiv kurzen Zeit beliebig weit in die Zukunft reisen. Aber eine solche Reise in die Zukunft ist unumkehrbar. Die Rückreise wäre eine Zeitreise in die Vergangenheit; keine noch so große Zeitdilatation ermöglicht es einem Raumschiff, noch vor dem Start von einem Flug zurückzukehren.“
D. Deutsch: Die Physik der Welterkenntnis. München: Deutscher Taschenbuch Verlag 2000, S. 279.

Ja, der gute Prof. Dr. Ernst Peter Fischer hat vollkommen recht: Wir sind mit unserem biederen „common sense“ restlos überfordert, um die geniale Umwälzung unseres Weltbildes und den größten Sieg der menschlichen Vernunft zu verstehen:

„Einstein selbst meinte, daß der Vorteil der meisten Theorien deren Klarheit sei, während beim Beweisen und Verstehen der Relativitätstheorie die „logische Perfektion“ beeindruckend sei.“
D. E. Brody u. A. R. Brody: Die sieben größten Rätsel der Wissenschaft … und wie man sie versteht. 4. Aufl. München 2001, S. 151.

Na dann.

(Jocelyne Lopez)



Die Relativitätstheorie für Überforderte – Teil 2

Ich verweise auf meinen Eintrag Die Relativitätstheorie für Überforderte – Teil 1, sowie auch auf das Buch von Prof. Ernst Peter Fischer, und versuche weiter mühsam – leider nur mit Menschenverstand bzw. weniger bieder ausgedrückt mit common sense – die ganze Chose zu verstehen:

Um den Unsinn der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit zu bewegten Beobachtern zu reparieren – was für Überforderte irreparabel ist – hat man also den weiteren Unsinn darauf überstülpt, man solle einfach die einheitlichen, invariablen Maßeinheiten abschaffen und dafür variable Maßeinheiten einführen (variable Meter und variable Sekunde), die eine symmetrische Längenkontraktion und eine symmetrische Zeitdilatation bei relativ zueinander bewegten Objekten verursachen: So darf die Lichtgeschwindigkeit invariable zu allen variablen Metern und zu allen variablen Sekunden bleiben und die Theorie ist gültig. Uf! Gerettet!

Man hat aber leider nicht an den Folgeunsinn gedacht, der sich dabei zwangsläufig ergibt: Wenn der bewegte Beobachter sich freundlicherweise in Bewegungsrichtung verkürzt, damit die Lichtgeschwindigkeit wie postuliert konstant bleiben darf, verkürzt sich zwangsläufig auch der mitbewegte Metermaß und auch symmetrisch dazu das mitbewegte Objekt, das man messen möchte, so dass der bewegte Beobachter gar keine Verkürzungen feststellen kann. So ein Pech. Das ist auch der Grund, warum die Relativisten nie die Längenkontraktion experimentell nachweisen konnten: Sie haben es zwar versucht und auch die entsprechenden, großzügigen Forschungsgelder vom Bundesministerium für Bildung und Forschung dafür bekommen, aber sie haben nichts feststellen können, gar nichts. Logisch, deren Metermaß und das zu messende Objekt sind beim Laufen entsprechend ihrer eigenen Schrumpfung geschrumpft und alles blieb beim Alten. Mist! Na ja, macht nichts, sie haben trotzdem dem Bundesministerium für Bildung und Forschung gemeldet, wir sind beim Laufmessen zusammen mit unserem Metermaß und dem zu messenden Schokoriegel in Bewegungsrichtung um 40 Kommastellen geschrumpft, genau wie von Albert Einstein vorausgesagt, was die Relativitätstheorie jetzt auf 40 Kommastellen bestätigt, ein triumphaler Erfolg, weil wir sie bis jetzt leider nur auf 39 Kommastelle bestätigen konnten, was auch ein triumphaler Erfolg war – und das Bundesministerium für Bildung und Forschung war hochzufrieden und hat sich für das gut investierte Steuergeld selbst gratuliert.

Wenn ein Leser hier etwa einen Einwand hätte und vielleicht moniert, dass der Beobachter ja gar nicht um 40 Kommastellen genau wie den Metermaß und den zu messenden Schokoriegel beim Laufen schrumpfen kann, weil die drei ja aus verschiedenen Materialen bestehen, der ist einfach mit der Relativitätstheorie überfordert, ein klarer Fall, und er denkt nicht daran, dass an alles vorsorglich und nachträglich gedacht wurde: Ein Beobachter, ein Metermaß und ein Schokoriegel schrumpfen genau gleich und symmetrisch um 40 Kommastellen in Bewegungsrichtung, wenn sie sich bewegen, wie Albert Einstein es vorausgesagt hat, Materiale hin oder her:

Abgesehen von der Tatsache, daß dies eine Hypothese ad hoc ist, ist bei ihr zu beachten, daß es bei dieser Kontraktion auf den Stoff des Körpers gar nicht ankommt. Eine Kugel aus Stahl würde dieselbe Kontraktion erfahren wie eine Kugel aus Talg. Trotzdem haben viele Physiker, zu denen ich auch gehöre, sich mit dieser Hypothese befreundet, weil eben diese die einzige Möglichkeit gab, den Äther zu retten, ohne den man für die Lichtfortpflanzung und für die Vermittelung der Fernkräfte nicht auskommen zu können schien.“
L. Graetz: Alte Vorstellungen und neue Tatsachen der Physik. Leipzig: Akadem. Verlagsges. 1925, S. 81-82.

Die bewegten Körper schrumpfen doch nicht weil der Äther einen Widerstand leistet, so ein Quatsch, Herr L. Graetz, es gibt doch gar keinen Äther in der Speziellen Relativitätstheorie!! Der gute Mann hat nichts von der Relativitätstheorie verstanden, ist völlig überfordert, aber mitreden will er schon, typisch.

Das ist doch dabei ein klarer Fall, das mit der Längenkontraktion, schon lange geklärt: Die bewegten Körper schrumpfen nur deshalb, weil Gott es sich so als Geschenk für uns ausgedacht hat:

Diese Hypothese klingt äußerst phantastisch. Denn die Kontraktion ist nicht etwa als Folge von Widerständen im Äther zu denken, sondern rein als Geschenk von oben, als Begleitumstand des Umstandes der Bewegung.
Hermann Minkowski – 1908

Noch Einwände etwa?

(Jocelyne Lopez)



Die Relativitätstheorie für Überforderte – Teil 1

Ich komme auf die Aussagen von Prof. Dr. Ernst P. Fischer aus seinem Buch „Einstein. Ein Genie und sein überfordertes Publikum“ zurück, wonach es mit dem gesunden Menschenverstand („common sense“) völlig aussichtslos sei, die Relativitätstheorie verstehen zu wollen: Man braucht wohl dafür einen anderen, besseren Verstand, der leider der Menschheit von der Natur nicht zugeteilt wurde – außer an die Relativisten, versteht sich.   

Ich glaube jedoch mit Hilfe meines unvollkommenen Menschenverstandes und deren – genauso unvollkommen – von weltweit zahlreichen qualifizierten Kritikern der Speziellen Relativitätstheorie erkannt zu haben, dass ein vernichtender Symmetriebruch im Postulat Einsteins steckt, wonach die Lichtgeschwindigkeit konstant zu allen bewegten Beobachtern sei, was für alle Überforderte eine katastrophale Absurdität darstellt. 

Wobei man zur Entlastung Einsteins erwähnen sollte, dass dieser Bock nicht von ihm 1905 geschossen wurde, sondern wohl schon 18 Jahre früher 1887 von Waldemar Voigt – und wohl auch von dem Franzosen Henri Poincaré, von dem Holländer Hendrik Antoon Lorentz und von dem Deutschen Ferdinand Lindemann übernommen wurde. Viele Köche haben auf jeden Fall in dieser ungenießbaren Suppe gerührt. Obwohl er auch selbst darin kräftig gerührt hat – und vielleicht gerade deshalb – sollte man den Appell des Nobelpreisträgers Max Planck Aufmerksamkeit schenken und befolgen, sowohl in physikalischer als auch in historischer Hinsicht: Für Klarheit ist kein Preis zu hoch.

Der Symmetriebruch in der Speziellen Relativitätstheorie ist von so grundsätzlicher Natur, dass er nicht zu reparieren ist, weder mit Argumenten, noch mit Experimenten, noch mit der Mathematik. Den Unsinn erkennt jeder (gesunde) Mensch auch ohne jegliche Ausbildung und ohne dagegen argumentieren zu müssen.

Wenn ich zum Beispiel sage a = b weiß jeder, dass zwangsläufig b = a gilt.

Wenn ich zum Beispiel sage: „Peter ist 10 cm größer als Paul“, dann weiß jeder, dass einzig die symmetrische Aussage gilt: „Paul ist 10 cm kleiner als Peter“. Man braucht auch keine Argumentierung, keine Experimente und keine Mathematik, um diese Aussagen als wahr anzusehen und dagegen folgende Aussagen als falsch zu erkennen: „Peter ist 10 cm größer als Paul“ und „Paul ist 4 cm kleiner als Peter“. Das geht nicht, das ist unmöglich, das ist Unsinn.

Genauso gelten die Aussagen als unmittelbar wahr: „Auto A bewegt sich relativ zu Auto B mit 70 km/h“ und „Auto B bewegt sich relativ zu Auto A mit 70 km/h„. Man braucht auch keine Argumentierung, keine Experimente und keine Mathematik, um diese Aussagen als wahr anzusehen und dagegen folgende Aussagen als falsch zu erkennen: „Auto A bewegt sich mit 70 km/h relativ zu Auto B“ und „Auto B bewegt sich mit 60 km/h relativ zu Auto A“. Das geht nicht, das ist unmöglich, das ist Unsinn.

Das ist aber der Unsinn, der in der Speziellen Relativitätstheorie mit der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit zu allen bewegten Beobachtern postuliert wurde…

Um zu versuchen, diesen Unsinn irgendwie zu reparieren und zu begründen, der jedoch mit nichts zu begründen und zu reparieren ist, hat sich Einstein (oder wer auch immer es war, der die Spezielle Relativitätstheorie verbrochen hat) einen anderen Unsinn ausgedacht: Man braucht nur die einheitlichen Maßeinheiten abzuschaffen, und fertig! Der Unsinn lässt sich mit einem anderen Unsinn auflösen: Jeder Beobachter verfügt über seine eigenen, persönlichen Maßeinheiten, die er immer mit sich rumschleppt und ist damit nicht mehr angewiesen auf das gültige Maßeinheitsystem, es wird einfach abgeschafft und kommt nicht mehr in Betracht. Fertig. So kann Auto A sich relativ zu Auto B mit 70 km/h bewegen und Auto B mit 60 km/h zu Auto A. Praktisch. Und genial, oder?

Diese Genialität wird zum Beispiel mit folgender Aufklärung der Menschheit verkündet, die wir in unser Hirn hineinzwängen müssen:

Wir müssen künftig in unser Hirn die widerspruchsvolle Betrachtung hineinzwängen, daß nicht überall und für jeden ein Meter wirklich ein Meter, eine Stunde wirklich eine Stunde, eine Grammasse wirklich eine Grammasse ist; wir müssen lernen, daß alles, was meßbar ist, variablen Maßwert hat, und daß dieser Maßwert abhängig ist von dem jeweiligen Bewegungszustand des Beobachters zu dem beobachteten Gegenstand oder Ereignis.“

Aus dem Artikel einer Tageszeitung, zitiert bei: L. Ripke-Kühn: Kant contra Einstein. Erfurt 1920, S. 3.

Es gibt also keine einheitlichen Maßeinheiten mehr, die sich die Menschen dummerweise seit Jahrtausenden mühsam aber immer präziser und einheitlicher ausgedacht haben, das schaffen wir ab, es ist viel revolutionärer und viel genialer, dass jeder seine eigenen Maßeinheiten mit sich rumschleppt, oder? 

(Jocelyne Lopez)



Wir sind alle dumm und überfordert, Pech, nur die Relativisten nicht.

Brisante Erkenntnisse der Relativisten, die die ganze Menschheit betreffen: Wir sind alle für diese Welt restlos überfordert:

Die zentrale psychologische Einsicht für die Physik lautet, daß man nur verstehen kann, was ihre Theorien besagen, wenn man sich gegen seinen eigenen inneren Schweinehund mit Namen „common sense“ wendet. Alle moderne Physik ist nämlich anti-intuitiv.“ 

E. P. Fischer: Einstein. Ein Genie und sein überfordertes Publikum. Berlin (usw.): Springer 1996, S, 73.

  

Es ist eine unumstößliche Tatsache, daß der Common sense bestenfalls außerhalb der Wissenschaft eine Rolle spielt. Wie sehr er uns in die Irre führt, hat uns Einstein vor Augen geführt, als er Raum und Zeit relativierte und neu konzipierte.“ 

E. P. Fischer: Einstein. Ein Genie und sein überfordertes Publikum. Berlin (usw.): Springer 1996, S. 89.

 

Zitiert aus der Dokumentation der Forschungsgruppe G.O. Mueller
Über die absolute Größe der Speziellen Relativitätstheorie –
Kap. 3 – Das Relativitätsmärchen und die Fakten

 

Der gute Prof. Ernst Peter Fischer sollte uns freundlicherweise auch noch dazu mitteilen, mit welchem besseren Verstand als mit dem biederen „common sense“ und mit welchen sicheren Intuitionen er und seine Kollegen Relativisten von der Natur ausgestattet wurden, dass sie anders als der Rest der Welt von der anti-intuitiven Genialität der Theorie Einsteins nicht überfordert sind. Vielleicht könnten uns seine Enthüllungen in einem anderen Leben oder in einem Paralluniversum helfen dabei zu sein, hier und jetzt aber leider nicht mehr, das ist „eine unumstößliche Tatsache„, wir sind alle dumm und überfordert, Pech, nur die Relativisten nicht. 

(Jocelyne Lopez)



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