Blog – Jocelyne Lopez

Archiv für September, 2009

Sie gehen mir auf das System…

Ich komme auf meinen Eintrag Über Erdlinge und Sonnlinge zurück, sowie auf den speziellen Sprach- und Denkgebrauch mit dem Begriff „Bezugsstem“ in der Speziellen Relativitätstheorie – deshalb heißt sie auch „Spezielle Relativitätstheorie„.

Man muß sich unbedingt dabei vor Augen halten, dass die speziellen Relativisten ein Objekt nicht einfach beim Namen nennen, wie der Rest der Welt es tut, sondern immer den Zusatz „Bezugsstem“ dazu klatschen, weiß der Kuckuck warum – wahrscheinlich finden sie es vornehmerer, intelligenterer und wissenschaftlicher.

So nennen sie die Sonne nicht einfach „Sonne“ wie der erstbeste dahergelaufene Biedermann es tut, sondern „Bezugssystem Sonne“, einen Stab nicht einfach „Stab“, sondern „Bezugssystem Stab“, ein Elektron nicht einfach „Elektron“, sondern „Bezugssystem Elektron“, einen Kugelschreiber nicht einfach „Kugelschreiber“, sondern „Bezugssystem Kugelschreiber“, einen Beobachter nicht einfach „Beobachter“, sondern „Bezugssystem Beobachter“, usw. usf.

Bei Bewegung der Objekte wird es noch interessanter. Für die speziellen Relativisten bewegen sich in der Natur keine Objekte zueinander, wie der erstbeste dahergelaufene Biedermann glaubt, nein, es bewegen sich „Bezugssysteme“ zueinander. Man sollte also unbedingt vermeiden, die folgende einfache Situation so darzustellen, das wirkt spießig:

Ein Polizist misst die Geschwindigkeit eines Autos auf der Autobahn mit 70 km/h.

Nein, das wäre zu bieder, obwohl es jedermann versteht – vielleicht deshalb wäre es eben zu bieder. Man sollte lieber sagen:

Die Geschwindigkeit des „Bezugssystems Auto“ relativ zum „Bezugssystem Autobahn“ beträgt im „Bezugssystem Polizist“ 70 km/h.

Oder so etwas Ähnliches. Alles klar?

Ach ja, ich habe etwas vergessen, das man auch unbedingt wissen muss: Ein „Bezugssystem“ ruht immer, auch wenn es sich bewegt: Es ruht ja immer zu sich selbst, nicht wahr? Ein Bezugssystem ist sein eigener, absoluter Ruhepunkt. Wenn Sie also einen absoluten Ruhepunkt im Universum suchen, brauchen Sie sich den Kopf nicht zu zerbrechen: Alle Objekte – pardon, alle Bezugssysteme – ruhen zu sich selbst. Es gibt also unendlich viele Ruhepunkte im Universum: Das sind die Bezugssysteme, die sich bewegen. Alles klar?

Hmm, ich habe noch etwas vergessen, das man auch unbedingt berücksichtigen muss: Es gibt für die speziellen Relativisten kein bevorzugtes Bezugssystem im Universum, alle Bezugssysteme sind gleichberechtigt, sie verfügen über die gleichen Möglichkeiten und die gleichen Rechte. So darf zum Beispiel jedes erstbeste dahergelaufene Bezugssystem seine Geschwindigkeit zu jedem anderen dahergelaufenen Bezugssystem selbst messen. Ich darf also als „Bezugssystem Lopez“ meine Geschwindigkeit relativ zu einem „Bezugssystem Stab“ messen. Das macht mir nichts aus. Aber das „Bezugssystem Stab“ darf auch seine Geschwindigkeit zu meinem System messen. Das wäre auch nicht gerecht, wenn es das nicht tun dürfte, alle Bezugssysteme sind doch gleichberechtigt, oder? Die Vorstellung, dass das „Bezugssystem Stab“ seine Geschwindigkeit relativ zu meinem System messen darf, ist mir trotz Gerechtigkeitsbewusstsein doch irgendwie ein bisschen unheimlich, muss ich ehrlich sagen…

Ach ja, ich habe noch etwas vergessen, das man auch unbedingt berücksichtigen muss:

Wenn zwei gleichberechtigte Bezugssysteme jeweils ihre Relativgeschwindigkeit zueinander messen, kommen sie nie auf dasselbe Ergebnis, was zwar misslich ist, jedoch zu akzeptieren, weil das genial ist. Das läuft hier so, als ob die Addition
2 + 3 ein anderes Ergebnis liefert als die Addition 3 + 2. Man muss es in der Relativitätstheorie akzeptieren und sogar begeistert bewundern, weil das genial ist und unser Weltbild revolutioniert. Das „Bezugssystem Lopez“ misst also eine andere Geschwindigkeit als diejenige, die vom „Bezugssystem Stab“ gemessen wird. Da nur eine einzige Relativgeschwindigkeit zwischen zwei zueinander bewegten Objekten – pardon, zwischen zwei zueinander bewegten Bezugssystemen – existieren kann, steht man also vor einem unlösbaren Dilemma: Welchem Bezugssystem sollte man hier glauben, dass es die richtige Relativgeschwindigkeit gemessen hat? Das „Bezugssystem Lopez“ oder lieber das „Bezugssystem Stab“? Ich könnte mich unter Umständen mit dem „Bezugssystem Stab“ streiten und versuchen, meine Meßmeinung durchzusetzen, aber das nützt alles nichts: Es antwortet mir nicht und schweigt nur stur.

Ich sage Euch, sie gehen mir auf das System…



Über Erdlinge und Sonnlinge

Ich verweise auf einen Austausch mit dem Teilnehmer Dingle in der Diskussion „Das Watergate der Physik“ im Forum „Politik sind wir“ über die seltsamen und abstrusen Vorstellungen des Begriffs „Bezugssystem“ in der Relativitätstheorie (siehe ab hier),  und gebe nachstehend einige meiner Überlegungen darüber wieder:

Hier würde ich erst einmal wie der Nobelpreisträger Wilhelm Conrad Röntgen sagen:

„Mir will es nicht in den Kopf hinein, dass man so ganz abstrakte Betrachtungen und Begriffe brauchen muss, um Naturerscheinungen zu verstehen.“

Der Begriff „Bezugssystem“ sorgt nämlich meiner Meinung nach in der Relativitätstheorie für viele Verwirrungen und Irreführungen. Zum Beispiel „Bezugssystem Sonne“ oder „Bezugssystem Myon“ oder „Bezugssystem Asteroid“ oder „Bezugssystem Lichtstrahl“ ist völliger Unsinn! Weder auf der Sonne, noch auf einem Asteroiden, noch auf einem Myon, noch auf einem Lichtstrahl kann ein Beobachter mit Messinstrumenten sitzen.

Dabei ist es mit Hausverstand ganz einfach zu verstehen:

Es gibt nur ein einziges Bezugsobjekt bei einer Beobachtung bzw. einer Messung: Das ist der Beobachter.

Es gibt logisch zwingend kein anderes „Bezugssystem“ bei einer Messung als der Beobachter, weil er ja die Messinstrumente trägt und abliest. Ohne Beobachter, keine Messung. Man kann also prinzipiell für den Beobachter getrost auf den Begriff „Bezugsystem“ verzichten, das ist nur Sprachballast, und zum besseren Verständnis immer nur den Begriff „Beobachter“ dafür benutzen, das ist viel praktischer, einfacher und anschaulicher – und auf jeden Fall hilfreich für das Verständnis und die Kommunikation, vor allem mit Physiklaien. 

Der Sprachgebrauch in der Relativitätstheorie mit dem Begriff „Bezugssystem“ ist aber meiner Meinung nach katastrophal und chaotisch, ein Kuddelmuddel ohne gleichen. Man hört wie gesagt zum Beispiel am laufenden Band völlig abstruse Begriffe wie „Bezugssystem Sonne“, oder „Bezugssystem Myon“, oder „Bezugssystem Lichtstrahl“, die auch noch dazu gleichgesetzt werden mit „Bezugssystem Beobachter“!

Im Grunde genommen kommt man bei sprachlichen Darstellungen von Relativgeschwindigkeiten zwischen zwei zueinander bewegten Objekten nur mit 3 Begriffen aus, um sie korrekt und ohne Denkfehler darzustellen:

– Beobachter
– Bezugssystem Erde (Objekt ist mit der Erdoberfläche verbunden)
– Bezugssystem Raum (Objekt ist von der Erdoberfläche gelöst)

Es gibt nämlich nicht unendlich viele Möglichkeiten einen Beobachter zu plazieren, wie man es im Denk- und Sprachgebrauch der Relativitätstheorie pflegt. Das ist eine völlig unrealistische Vorstellung der Physik und der Meßkunde. Man muss die Machbarkeit berücksichtigen. Physik ist ja kein Märchen und keine Science-Fiction. Das ist völlig abstrus, einen fiktiven Beobachter auf dem Asteroiden, im Sternbild Löwe, auf der Sonne oder auf einem Myon plazieren zu wollen: Auf der Sonne, im Sternbild Löwe, auf dem Asteroiden oder auf einem Myon kann real kein Beobachter mit Messinstrumenten sitzen, das versteht sich von selbst, man wird also von diesen Standorten keine Messdaten bekommen. Das ist lediglich Fantasterei, und Messkunde ist keine Fantasterei, sondern ein ganz konkretes Handwerk.

Außerdem bringen diese Fantastereien überhaupt nichts, sie sind völlig unnötig, das ist nur reine mentale und sprachliche Verwirrung: Zum Beispiel ist die Relativgeschwindigkeit zwischen Sonne/Erde haargenau die gleiche, wie zwischen Erde/Sonne, kein bisschen anders. Oder zwischen Asteroid/Raumschiff und Raumschiff/Asteroid. Was soll also der Quatsch?

Es ist doch gehüpft wie gesprungen den Beobachter fiktiv auf der Sonne zu plazieren oder real auf der Erde, um die Relativgeschwindigkeit zwischen Sonne und Erde zu bestimmen: Die Relativgeschwindigkeit Erdling/Sonnling beträgt ja ganz genau die Relativgeschwindigkeit Sonnling/Erdling, und kein bisschen anders. Man braucht also keine zwei Messungen in dieser Konstellation, eine fiktiveaus der Sicht der Sonne“ und eine realeaus der Sicht der Erde“. Beide sind logischerweise bei dieser Relation genau gleich. Die Frage „was wäre wenn“ erübrigt sich hier. Das ist also eine völlig überflüssige Fantasterei, den Beobachter auf der Sonne gedanklich zu plazieren. Einstein liebte allerdings offensichtlich solche Fanstastereien, wo er doch gesagt hat „Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt“ und wo er gerne gedanklich auf einem Lichtstrahl riet, siehe zum Beispiel Einsteins Jugendinspirationen. Fantasie ist in der Tat unbegrenzt – anders als Wissen. Ich habe zwar nichts gegen Fantasie und zum Beispiel auch nichts gegen Science-Fiction, und ich liebe auch Märchen. Aber man muß sie vom wissenschaftlichen Denken immer klar unterscheiden.

Ich finde es unseriös und unverantwortlich, dass man Schüler und Studenten im Bildungssystem darauf trainiert, sich fiktive Beobachter und fiktive Messungen vorzustellen, um sie unmittelbar zu vermengen und zu vergleichen mit realen Messungen!

(Jocelyne Lopez)



G.O. Mueller: Die unkritische Breitenwirkung

Nachstehend eine Leseprobe aus dem Zweiter Tätigkeitsbericht des Forschungs-projekts G.O. Mueller „ 95 Jahre Kritik der Speziellen Relativitätstheorie (1908-2003) –  November 2004:

 

Die unkritische Breitenwirkung

Die Spezielle Relativitätstheorie, die nur die einfache Algebra und die Kenntnis des pythagoreischen Lehrsatzes erfordert, ist seit langem zum Unterrichtsstoff der gymnasialen Oberstufe erhoben worden. Abiturienten können nicht nur ausrechnen, um wie viele Jahre jünger ein weltraumreisender Zwilling zu seinem auf der Erde zurückgebliebenen Zwillingsbruder zurückkehrt, sie können auch beweisen, warum er jünger zurückkehrt. Die Spezielle Relativitätstheorie gehört damit zur gehobenen Allgemeinbildung. 

Damit ist der erste Grund geliefert, warum die Öffentlichkeit sich für die Freiheit der Forschung auf dem Spezialgebiet der theoretischen Physik interessieren muß: nämlich weil die Spezielle Relativitätstheorie bereits von allen Gesellschaftsschichten verstanden wird.

Wegen dieser Breitenwirkung muß sichergestellt sein, daß der Stoff einwandfrei ist. Genau so wie sichergestellt sein muß, daß die Autobahnbrücken solide gebaut sind: weil ständig viele Menschen darunter hindurchfahren. So muß auch sichergestellt sein, daß eine Theorie, die alle als Allgemeinbildung verinnerlichen, jeder Kritik standhält. Diese Prüfung hat bisher jedoch nie stattgefunden, sondern ist von den maßgebenden Fachkreisen strikt verhindert worden. Es besteht daher die Möglichkeit, daß die Theorie falsch ist und die Öffentlichkeit etwas Falsches glaubt, weil die Kritik nicht berücksichtigt worden ist. Dieses Risiko ist offensichtlich vorhanden und kann von niemandem bestritten werden, weshalb sich die Öffentlichkeit damit beschäftigen muß. 

(G.O. Mueller)



Die relativistischen „Korrekturen“ von Messdaten sind eingebaute Fehler

Ich komme auf meinen gestrigen Eintrag Das Postulat Einsteins ist gegenstandslos und irrelevant zurück, sowie auf meinen Austausch mit dem Teilnehmer Dingle im Diskussions-Thread „Das Watergate der Physik – Unterdrückung der Kritik der Relativitätstheorie“ im Forum Politik sind wir und gebe einen weiteren Beitrag aus diesem Austausch wider:

 

06.09.09 – Zitat Jocelyne Lopez:

Dass die sogenannte relativistische Geschwindigkeitsaddition (Additionstheorem nach Einstein) keine Anwendung in der physikalischen Realität haben kann, folgt logisch zwingend aus der Tatsache, dass die hier von Einstein postulierte „Längenkontraktion“ von bewegten Objekten in Wirklichkeit nicht existiert (siehe Dr. Markus Pössel): Die bewegten Objekte verändern ihre Ruhelänge gar nicht, kein bisschen, genauso wie bei Galilei. Es ist also eindeutig falsch und ungültig, eine Relativgeschwindigkeit zwischen zwei bewegten Objekten unter Berücksichtigung einer nicht existierenden Längenkontraktion zu berechnen. Einverstanden? 

Kein Messinstrument, wie hier die Laserpistole, weiß auch von einer von Einstein postulierte „Längenkontraktion“ von bewegten Objekten. Die Laserpistole wird also diesen postulierten und nicht existenten Parameter nicht messen können, sie misst nur die reale materielle Länge der bewegten Objekte, die sich ja zwischen Bewegungs- und Ruhezustand zu keinem Zeitpunkt unterscheidet. Eine nachträgliche mathematische „Korrektur“ der Messdaten (oder eine Einprogrammierung dieser „Korrektur“ im Messinstrument) mit dieser nicht existierenden Längenkontraktion ist also falsch und ungültig. Die sogenannten „relativistischen Korrekturen“ von Messdaten sind gar keine „Korrekturen“, sondern im Gegenteil eingebaute Fehler. 

Daraus folgt auch logisch zwingend, dass die relativistische Längenkontraktion, die auf dem Postulat der Invarianz der Lichtgeschwindigkeit zu allen bewegten Beobachtern basiert, nie experimentell nachgewiesen werden kann: Sie existiert nicht in der Realität. Man kann ja nicht messen, was nicht existiert. Das Postulat der Invarianz der Lichtgeschwindigkeit zu allen bewegten Beobachtern kann also prinzipiell nicht experimentell nachgewiesen werden. Es ist unfalsifizierbar – also nach Popper unwissenschaftlich. 

Umso verwunderlich ist es, dass Meinungsmacher der Relativitätstheorie und führende  Relativisten behaupten, dieses Postulat der Invarianz der Lichtgeschwindigkeit zu allen bewegten Beobachtern sei experimentell nachgewiesen worden, und zwar durch das Experiment von Michelson-Morley (1881 und 1887) – wobei noch dazu der Umstand kommt, dass bei diesem Experiment der Beobachter nicht einmal bewegt war (die komplette Meßapparatur war stationär und der Lichtstrahl bewegte sich zu einem ruhenden Beobachter) – die Krönung der Blindheit. Siehe zum Beispiel: Prof. Bernard Schutz, Direktor am Albert Einstein Institut, erzählt uns was vom Pferd.  

Findest Du in Ordnung, dass man im Bildungssystem etwas Falsches und Ungültiges als richtig und gültig lehrt?

Und dass man Experimente zum Nachweis eines prinzipiell unfalsifizierbaren Postulats sich vorstellt?

Und dass man Experimente als Nachweis heranzieht, deren Meßanordnungen nicht einmal auf das zu prüfende Postulat angepasst sind?

Ich finde es überhaupt nicht in Ordnung.

(Jocelyne Lopez)



Das Postulat Einsteins ist gegenstandslos und irrelevant

Ich beziehe mich auf meinen Diskussions-Thread „Das Watergate der Physik – Unterdrückung der Kritik der Relativitätstheorie“ im Forum Politik sind wir und mache auf einen Austausch zwischen dem Teilnehmer Dingle und mir aufmerksam, der ausnahmsweise ungestört und friedlich verlaufen konnte, siehe ab hier.

Ich gebe nachstehend meinen heutigen Eintrag über ein besprochenes Gedankenexperiment wieder:

05.09.09 – Zitat Jocelyne Lopez:

Ich komme also auf das Ergebnis der Messung der Relativgeschwindigkeit zwischen Raumschiff und Asteroiden mit der Laserpistole zurück: 

1,3 c nach Galilei (c + v)
0,93 c nach Einstein (relativistische Geschwindigkeitsaddition)

Hier fällt sofort auf: 

Eine der beiden Berechnungsgrundlagen muss falsch sein. Es geht logisch nicht anders. Sie können nicht beide richtig sein: Wenn die Relativgeschwindigkeit zwischen Raumschiff und Asteroiden 1,3 c ist, kann sie nicht 0,93 c sein, und andersrum, weil es zu jedem Zeitpunkt nur eine einzige Relativgeschwindigkeit zwischen zwei zueinander bewegten Objekten geben kann, es ist ja eine exklusive Relation zwischen zwei Objekten – wie Du es auch weiter oben betont hast. 

In Kurzform: 

Die beiden Berechnungsgrundlagen weichen aus, weil Einstein aufgrund seines Postulats der Invarianz der Lichtgeschwindigkeit zu allen bewegten Beobachtern folgert, dass bewegte Objekte sich in Bewegungsrichtung verkürzen (Längenkontraktion) sowie als Pendant dazu, dass die Zeit für bewegte Objekten intrinsisch langsamer verlauft (Zeitdilatation). 

Diese beiden Folgerungen Einsteins aus seinem Postulat haben jedoch keine Relevanz in der physikalischen Realität und für die Berechnung der Relativgeschwindigkeit zwischen den beiden Objekten: 

In Wirklichkeit verkürzen sich nämlich nach Einstein die bewegten Objekte gar nicht, sondern behalten bei Bewegung die ganze Zeit ihre Ruhelänge bei, ganz genau wie nach Galilei. 

Die Längenkontraktion von bewegten Objekten ist nämlich nicht materiell, sie ist nur eine Meßillusion von anderen Beobachtern, die unter anderen Bedingungen bzw. anderen Bewegungszuständen die Relativgeschwindigkeit zwischen Raumschiff und Asteroiden messen. Siehe Dr. Markus Pössel, Mitarbeiter vom Max Planck Institut für Gravitationsphysik / Albert Einstein Institut: 

Die Laengenkontraktion geht nicht mit materiellen Veraenderungen des Koerpers einher; die Verschiedenheit der Werte ergibt sich allein daraus, dass von unterschiedlichen Bezugssystemen aus gemessen wird – ganz analog dazu, wie sich die verschiedenen Werte fuer Relativgeschwindigkeiten ergeben.

Es interessiert aber weder die Laserpistole noch die Raumschiff-Crew nicht im geringsten, was für Messillusionen unendlich viele anderen Beobachter, die anders zum Asteroiden und zum Raumschiff bewegt sind, messen oder nicht messen. Die Laserpistole weiß nichts davon, wie Du es auch mehrfach zu recht gesagt hast und sie misst ihre Relativgeschwindigkeit zum Asteroiden ohne jegliche Längenkontraktionen und ohne jegliche Zeitdilatationen. 

Es ist also falsch, eine relativistische „Korrektur“ der Messung unter Berücksichtung der Längenkontraktion und der Zeitdilatation vorzunehmen und in der Laserpistole einzuprogrammieren, diese Parameter sind völlig gegenstandlos: Es läuft in der physikalischen Realität wie nach Galilei. 

Das Postulat Einsteins der Invarianz der Lichtgeschwindigkeit zu allen bewegten Beobachtern ist nicht nur falsch, es ist irrelevant, wie zum Beispiel die beiden promovierten Physiker Georg Galeczki und Peter Marquard in ihrem Buch „Requiem für die Spezielle Relativität“ es ausgedrückt haben: „Sie ist nicht einmal falsch…

(Jocelyne Lopez)



Peter Ripota: Artikel im Magazin P.M. Perspektive 3/2009

Ich mache auf einen Artikel von Peter Ripota in der aktuellsten Ausgabe vom Magazin P.M. Perspektive 3/2009 aufmerksam:

Ripota-PM-2009

Albert Einstein
Astrophysik: Licht, Raum, Zeit
und die Gesetze des Kosmos.
  

Zitate aus den Schlußanmerkungen:

Und wie steht Einstein heute da? Bei allem Lob – das manchmal in Lobhudelei ausartet und sich sogar zur Heiligenverehrung steigert – sind Einsteins These Entwürfe, was er selbst auch so sah. Manches ist unvollständig, manches auch widersprüchlich und noch immer ungeklärt. […] Und schließlich hat Einstein für Jahrzehnte, vielleicht sogar Jahrhunderte, das Bild vom bescheide-nen, nur der Wahrheit verpflichteten Philosophen-Gelehrten geprägt – ein Mythos zwar, aber wenigstens ein positiver.



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