Blog – Jocelyne Lopez

Und sie tragen die Schleppe, die gar nicht da ist

Ich verweise auf meinen Eintrag Und sie trugen die Schleppe, die gar nicht da war, sowie auf das unsägliche Buch von Prof. Dr. Jürgen Renn, Direktor am Max Planck Institut für Wissenschaftsgeschichte der Humboldt Universität Berlin:

Jürgen-Renn-100-Autoren-fuer-Einstein

 

Albert Einstein –
Ingenieur des Universums.
100 Autoren für Einstein
Jürgen Renn

Verlag: Wiley-VCH;
Auflage: 1 (2005)
ISBN-10: 3527405798
ISBN-13: 978-3527405794

 

 

Kurzbeschreibung

Im Jahr 1905 veröffentlichte Albert Einstein fünf wissenschaftliche Arbeiten, die das Weltbild der Physik grundlegend verändern sollten: Die spezielle Relativitätstheorie revolutionierte unsere Vorstellung von Raum und Zeit, E=mc² wurde zur bekanntesten Gleichung der Physik.

Anlässlich des 100. Jubiläums des Einsteinschen „Wunderjahres 1905“ erklärte die UNESCO das Jahr 2005 zum „World Year of Physics“, um mit weltweiten Aktionen auf die Bedeutung der Physik aufmerksam zu machen. Das Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte widmet dem wohl bedeutendsten Wissenschaftler des 20.Jahrhunderts eine Ausstellung im Berliner Kronprinzenpalais.

In diesem Buch beschreiben 100 Essays den historischen Hintergrund von Einsteins Leben und Werk, beleuchten die unterschiedlichsten Aspekte seiner Biographie sowie die wissenschaftlichen Forschungsgebiete und Themen, die mit Einsteins Arbeit verbunden sind.

Die Autoren sind einige der prominentesten Einstein-Forscher der Welt, wie Jürgen Ehlers, Peter Galison, Zeev Rosenkranz, John Stachel und Robert Schulmann.

Die Verbindung von Wissenschaft und Kulturgeschichte eröffnet dem Leser eine Perspektive auf die Biographie Einsteins, die über das traditionelle Bild des genialen Ausnahmewissenschaftlers hinausgeht.

 

100 Wissenschaftler – darunter „einige der prominentesten Einstein-Forscher der Welt“ – sind nicht einmal mehr in der Lage zu verstehen, dass die Annahme Einsteins (abgeschrieben bei Woldemar Voigt), wonach die Lichtgeschwindigkeit unabhängig von der Geschwindigkeit des bewegten Beobachters sei, ein katastrophaler Unsinn ist, der wohl seines gleichen sucht und wahrscheinlich die größte Blamage für die Physik und die Mathematik in der Geschichte der Wissenschaft dokumentiert.

Und die Kammerherren gehen und sie tragen die Schleppe, die gar nicht da ist…

(Jocelyne Lopez)



Comments

  1. September 11th, 2009 | 09:06

    […] (Direktor am Max-Planck-Institut für Wissenschafts-geschichte) beim Thema Relativitätstheorie die Schleppe, die es gar nicht […]

  2. September 25th, 2009 | 06:25

    […] oder? Und so ergänzen sich kollegial die Strategien der selbsternannten „Wissenschaftler“, die die Schleppe tragen, die gar nicht da […]

  3. November 14th, 2010 | 14:04

    […] zusammen mit „100 Autoren für Einstein“ tapfer die Schleppe zu tragen, die es gar nicht gibt: Und sie tragen die Schleppe, die gar nicht da ist. Tja. Wenn die Historiker ihre Aufgabe darin sehen, eine Theorie hochzujubeln anstatt die […]

  4. November 17th, 2010 | 19:00

    […] Aber die “100 Autoren für Einstein” und die sonstigen Päpste und Kardinäle der Theorie wollen partout aushalten und tragen tapfer die Schleppe, die gar nicht da ist…  […]

  5. April 10th, 2011 | 07:31

    […] damit beschäftigt, die Theorie in der Öffentlichkeit hochzujubeln, siehe zum Beispiel sein Buch Albert Einstein Ingenieur des Universums – 100 Autoren für Einstein, wobei seine Mitarbeiterin Milena Wazeck sich als Strategie auferlegt hat, die Kritiker der […]