Blog – Jocelyne Lopez

Archiv für August, 2009

Und sie tragen die Schleppe, die gar nicht da ist

Ich verweise auf meinen Eintrag Und sie trugen die Schleppe, die gar nicht da war, sowie auf das unsägliche Buch von Prof. Dr. Jürgen Renn, Direktor am Max Planck Institut für Wissenschaftsgeschichte der Humboldt Universität Berlin:

Jürgen-Renn-100-Autoren-fuer-Einstein

 

Albert Einstein –
Ingenieur des Universums.
100 Autoren für Einstein
Jürgen Renn

Verlag: Wiley-VCH;
Auflage: 1 (2005)
ISBN-10: 3527405798
ISBN-13: 978-3527405794

 

 

Kurzbeschreibung

Im Jahr 1905 veröffentlichte Albert Einstein fünf wissenschaftliche Arbeiten, die das Weltbild der Physik grundlegend verändern sollten: Die spezielle Relativitätstheorie revolutionierte unsere Vorstellung von Raum und Zeit, E=mc² wurde zur bekanntesten Gleichung der Physik.

Anlässlich des 100. Jubiläums des Einsteinschen „Wunderjahres 1905“ erklärte die UNESCO das Jahr 2005 zum „World Year of Physics“, um mit weltweiten Aktionen auf die Bedeutung der Physik aufmerksam zu machen. Das Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte widmet dem wohl bedeutendsten Wissenschaftler des 20.Jahrhunderts eine Ausstellung im Berliner Kronprinzenpalais.

In diesem Buch beschreiben 100 Essays den historischen Hintergrund von Einsteins Leben und Werk, beleuchten die unterschiedlichsten Aspekte seiner Biographie sowie die wissenschaftlichen Forschungsgebiete und Themen, die mit Einsteins Arbeit verbunden sind.

Die Autoren sind einige der prominentesten Einstein-Forscher der Welt, wie Jürgen Ehlers, Peter Galison, Zeev Rosenkranz, John Stachel und Robert Schulmann.

Die Verbindung von Wissenschaft und Kulturgeschichte eröffnet dem Leser eine Perspektive auf die Biographie Einsteins, die über das traditionelle Bild des genialen Ausnahmewissenschaftlers hinausgeht.

 

100 Wissenschaftler – darunter „einige der prominentesten Einstein-Forscher der Welt“ – sind nicht einmal mehr in der Lage zu verstehen, dass die Annahme Einsteins (abgeschrieben bei Woldemar Voigt), wonach die Lichtgeschwindigkeit unabhängig von der Geschwindigkeit des bewegten Beobachters sei, ein katastrophaler Unsinn ist, der wohl seines gleichen sucht und wahrscheinlich die größte Blamage für die Physik und die Mathematik in der Geschichte der Wissenschaft dokumentiert.

Und die Kammerherren gehen und sie tragen die Schleppe, die gar nicht da ist…

(Jocelyne Lopez)



Und sie trugen die Schleppe, die gar nicht da war

Ich komme auf den Artikel von Dr. Wolfgang Engelhardt Herleitung der konstanten Lichtgeschwindigkeit für alle Beobachter unter Voraussetzung der Lorentz-transformation im Blog der GFWP zurück und verweise auf meinen Kommentar vom 27.08.09 :

Helmut Hille schrieb in einer privaten E-Mail in diesem Zusammenhang:

“Die Gleichsetzung von einer Geschwindigkeit relativ zur Erde mit beliebiger Relativgeschwindigkeit durch Einstein und seine Anhänger ist für mich nicht überraschend. Da wo jegliche Rolle des Beobachters bestritten wird, wird auch nicht gesehen, dass es zur eingeübten nützlichen Denkgewohnheit des Erdbewohners gehört, alles AUTOMATISCH auf die Erde zu beziehen. Weil es aber angeblich keine Beobachterrolle gibt, wird dieser stillschweigend mitgedachte Bezug nicht gesehen.”

Diese Überlegungen spielen m.E. eine Schlüsselrolle bei der Entstehung – und vor allem bei dem Tradieren – dieser absurden Annahme, die Lichtgeschwindigkeit sei unabhängig von der Geschwindigkeit des bewegten Beobachters. Würde man zum Beispiel den ADAC fragen, ob die Geschwindigkeit eines Autos auf der Autobahn gleichzusetzen sei mit der Geschwindigkeit dieses Autos relativ zu einem anderen fahrenden Fahrzeug, würde er uns laut auslachen. Was aber der ADAC und sonst jedermann versteht, der die Grundschule besucht hat – und nicht mal das, weil dieses Verständnis der Lebenserfahrung jedes Menschen entspricht – sind ausgebildete Physiker und sogar Nobelpreisträger nicht mehr in der Lage zu verstehen. Das ist schier unglaublich.

Noch katastrophaler ist der Umstand, dass die etablierte Science Community wohl aus psychologischen Gründen nicht in der Lage ist, diesen Fehler zu gestehen: je primitiver ein Fehler ist, desto schwieriger und peinlicher es ist, ihn zu erkennen und zu berichtigen. Das ist ja auch menschlich. So ist meiner Meinung nach die Schreckstarre der angesprochenen Experten bei diesem Punkt zu erklären: Ob öffentlich oder privat meiden sie einen Meinungsstreit darüber, gehen nie auf Argumente ein, versuchen abzulenken oder zu vernebeln, brechen Austausche ab und schweigen. Sie verhalten sich wie der Kaiser im berühmten Märchen von Hans Christian Andersen „Des Kaisers neue Kleider„, das oft im Zusammenhang mit der Speziellen Relativitätstheorie von Kritikern herangezogen wurde:

“Aber er hat ja gar nichts an!” rief zuletzt das ganze Volk. Das ergriff den Kaiser, denn das Volk schien ihm recht zu haben, aber er dachte bei sich: “Nun muss ich aushalten”. Und die Kammerherren gingen und trugen die Schleppe, die gar nicht da war.

(Jocelyne Lopez)



Prof. Hartwig Thim: Einfache Falsifizierung des Einstein-Postulates

Ich verweise auf eine kurze Abhandlung von Prof. Hartwig Thim (Universität Johannes Kepler, Linz):

Einfache Falsifizierung des Einstein-Postulates

 

Siehe auch die Ankündigung eines Vortrages von Prof. Thim am 03.09.09 bei der ÖPG:

Vortrag von Prof. Hartwig Thim bei der Österreichischen Physikalischen Gesellschaft

 



Norbert Derksen zu „Karrierehelfer“

Nachstehend ein Leserbrief von Norbert Derksen an die Zeitung SÜDKURIER zum Artikel Karrierehelfer (Nr. 194 / MP vom 24. 8.2009, Seite 2):

 

Wen es bereits beruhigt, daß sich keine ordentlichen Professoren als „Karriere-Beschleuniger“ bezahlen ließen, hat vom „trockenzulegenden Sumpf“ nur eine noch relativ harmlos erscheinende Oberfläche erfaßt und ahnt nichts von dessen wirklicher Tiefe, kann doch durch die Schmiergeldaffäre nicht das „Ansehen“ einer „Wissenschaft“ Schaden nehmen, das diese durch Verlassen der Rationalität und Abdriften in eine geradezu lächerliche Esoterik längst verloren hat. „Weggeschaut“ wurde nämlich viel früher. Zumindest in der Physik steht der Doktorgrad schon lange nicht mehr „für außergewöhnlichen Einsatz im Dienst der Forschung“, sondern bescheinigt angepaßten Jasagern lediglich die Fähigkeit, fernab jeder Kreativität möglichst wortgetreu nachzuplappern, sei es nun aus charakterlicher Schwäche wider besseres Wissen oder aus Unbedarftheit aufgrund mangelhafter geistiger Potenz. 

(Norbert Derksen)



Der größte Unsinn der Relativitätstheorie geht auf Woldemar Voigt zurück

Dass Albert Einstein seine Spezielle Relativitätstheorie durch das Plagiat von verschiedenen Wissenschaftlern seiner Zeit zusammengeschustert hat ist zwar bekannt, jedoch war mir bis jetzt nicht ganz bewusst, dass der allergrößte Unsinn seiner Theorie – die absurde Annahme der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit zu allen bewegten Beobachtern – auf den Physiker Woldemar Voigt zurückgeht.   

Vor diesem Hintergrund mache ich auf einen Artikel von Dr. Wolfgang Engelhardt im Blog der GFWP aufmerksam: 

Herleitung der konstanten Lichtgeschwindigkeit für alle Beobachter
unter Voraussetzung der Lorentztransformation
 

[…] Die Anwendung der Lorentz-Transformation erzwingt also, dass ein und dieselbe Lichtwelle von jedem bewegten System aus betrachtet die Phasengeschwindigkeit c besitzt. Umgekehrt kann man dies postulieren und damit die Lorentz-Transformation ableiten, so wie es Voigt getan hat *). Bemerkenswert ist dabei, dass sich Voigt ganz allgemein auf die „Oscillationen eines elastischen incompressibeln Mediums” bezog, seine Theorie also für Licht und Schall in gleicher Weise anwendbar sein müsste. In der Akustik wurde sie aber nicht aufgegriffen, während Einstein sie als „Lorentz-Transformation” in Anwendung auf das Licht übernommen hat. Er behauptete sogar, die Transformation aus seinen Postulaten abgeleitet zu haben (was jedoch nicht stimmt). Also muss er – obwohl das schwer vorstellbar ist – durchaus geglaubt haben, dass die Lichtgeschwindigkeit von jedem wie immer bewegten Betrachter aus gesehen gleich c ist.

(Dr. Wolfgang Engelhardt)

 

Das ist in der Tat schwer vorstellbar, dass Einstein und andere hochrangigen Wissenschaftler geglaubt haben, dass die Lichtgeschwindigkeit konstant sein könnte zu allen bewegten Beobachtern, was auf ein eklatantes Unverständnis der grundlegenden Begriffe von Geschwindigkeiten in der Physik deutet: Eine Ausbreitungsgeschwindigkeit bzw. eine Phasengeschwindigkeit relativ zur Erdoberfläche wird verwechselt und gleichgesetzt mit einer Relativgeschwindigkeit zwischen zwei zueinander bewegten Objekten! Dieser ganz primitive Denkfehler kann wohl nicht einmal von Grundschülern gemacht werden… Man kann hier mit Walter Dissler denken, dass der Glauben an Einsteins Relativitätstheorie tatsächlich zu einer gewissen Art geistiger Invalidität führt. Unvorstellbar, aber leider war, dass Wissenschaftler an diese katastrophale Absurdität glauben können, bis heute noch (siehe zum Beispiel meine Korrespondenz mit Dr. Markus Pössel vom Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik/Albert Einstein Institut ), die im Bildungssystem in Oberstufe und Universitäten gelehrt wird – wobei eine Generation von theoretischen Physikern nach der anderen völlig verbildet und die Öffentlichkeit für dumm verkauft wird. Das ist wohl der größte Unfug, der je von der Mathematik und der Wissenschaft produziert wurde! 

(Jocelyne Lopez)



Der Zauberlehrling Thilo Kuessner wird die Geister nicht mehr los, die er gerufen hat

Nachdem der Zauberlehrling Thilo Kuessner in seinem so genannten „ScienceBlog“ mit der Diskussion „Einstein und die Cranks“ die Geister der Antisemitismuskeule bei der Kritik der Relativitätstheorie ganz brav und ganz laut gerufen hatte, wurde er sie nicht mehr los und musste sich vor lauter Hilflosigkeit entschließen, seine mehrfach zerschlagenen „Diskussionen“ der untersten Schublade demokratisch nach einer „Volksabstimmung“ zu schließen:

Thilo Kuessner· 23.08.09 · 00:25 Uhr 

Endergebnis (23.8.): Eine relative Mehrheit von 43% hat sich dafür ausgesprochen, die Diskussion nach dem 1905. Kommentar abzubrechen. (26% waren für Laufen lassen, 18% für Löschungen, 9% für Sperrungen, 4% für einen neuen Thread). Die Diskussion wird abgebrochen.

 

So betreibt man „Wissenschaft“ im so genannten „ScienceBlog“ des guten Herrn Thilo Kuessners. 

Na ja, das hat ihm zumindest die Entscheidung erspart, die drei Kritiker der Relativitätstheorie zu sperren (namentlich Troy, Cryptic und Prof. Hartwig Thim), obwohl er es so gerne getan hätte, um mit seinem Gewissen im Einklang zu sein. Der kann manchmal einem Leid tun, der arme Kerl. Die Entscheidung mich ohne Begründungen zu sperren hat ihm dagegen die Redaktion der so genannten „ScienceBlogs“ erfreulicherweise abgenommen. Dafür stand natürlich die Sperrung der notorischen Verleumder, Hetzer und Mobber, die sich in seinem so genannten „ScienceBlog“ austoben dürften, nie in Frage – versteht sich. Warum auch? Ohne diese hilfsbereiten Figuren kann man keine vernünftige „wissenschaftliche“ Diskussion im so genannten „ScienceBlog“ des Herrn Thilo Kuessners führen, nicht wahr?

Wie per Zufall tummelt sich nämlich der Pöbel der extremistischen und fanatischen Anhänger der Relativitätstheorie gerne im Blog von Thilo Kuessner und darf sich auch dort wie zu Hause fühlen, wie zum Beispiel der hasserfüllte Hetzer und Verleumder „webfox“  (wahrscheinlich ein Anhänger des Haßpredigers Gerhard Hollaschke, alias „galileo2609“ aus dem Forum „Alpha Centauri„).  Ja, der gute Thilo Kuessner kann sich als glücklich empfinden, dass ihm seine Freunde tatkräftig mit „vereinigten Kräften“ helfen, die theoretische Physik kritikfrei zu halten, wie zum Beispiel auch die gute Carolin Liefke und der gute Dr. Florian Freistetter es auch in ihren jeweiligen Blogs tapfer tun.

So kann man auch vernünftige „Wissenschaft“ in den so genannten „SciencesBlogs“ betreiben, ist das nicht schön? Die Frage bleibt noch offen, ob diese Art vom  „Wissenschaftsbetrieb“ legal ist.

(Jocelyne Lopez)



Morddrohungen bei Cyber-Mobbing

Ich verweise auf meinen Eintrag Hasspropaganda, Hetze und auch Drohungen mit Gewalt gegen die Kritiker der Relativitästheorie und mache auf ein Urteil in einem Cyber-Mobbing-Fall aus Großbritannien aufmerksam, wie Zeit-Online am 22.08.09 berichtet:

 
Mobbing bei Facebook: Teenager muss in Haft

London (dpa) – Erstmals ist in Großbritannien ein Teenager wegen Mobbings im Internet zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Die 18-jährige Britin muss drei Monate in eine Jugendstrafanstalt, weil sie auf der Internetplattform Facebook eine ehemalige Schulkameradin mit dem Tod bedroht hatte.

[…] Ein Gericht in Worcester verurteilte sie zudem dazu, fünf Jahre nicht mit ihrer Bekannten in Kontakt zu treten oder Kommentare über sie im Internet zu verbreiten. Die 18-Jährige hatte das andere Mädchen seit Jahren verbal und auch körperlich bedroht.

Es ist die erste Verurteilung wegen Cyber-Mobbings und ist ein wichtiger Präzedenzfall„, sagte Emma-Jane Cross von der Antimobbing-Organisation Beatbullying. […]

 

Dagegen ist in Deutschland das brutale und langjährige Cyber-Mobbing von einer Gruppe von Bürgern (Kritiker der Relativitätstheorie) wohlwollend von allen Verantwortlichen der Gesellschaft geduldet, ob Politik, Justiz oder Medien, obwohl mehr als ausreichend seit Jahren in einer Vielzahl von Internet-Seiten dokumentiert – man gucke sich zum Beispiel nur im Hetz- und Stalkerforum Alpha Centauri und seinen befreundeten Internet-Seiten um.

In der Bananenrepublik Niedersachsen des guten Justizministers Bernd Busemann werden zum Beispiel Strafanzeigen, Strafanträge und Beschwerden ohne Ermittlungen eingestellt, obwohl in meinem Fall nach Aussagen von mehreren Dritten ein einmaliger Fall vom übelsten Cyber-Mobbing über mehrere Jahre vorliegt -einschließlich Drohungen mit physischer Gewalt. Der gute Justizminister von Niedersachsen Bernd Busemann, der wohl sein Juradiplom in einer Wundertüte auf der Kirmes gewonnen und sein Rechts- und Gerechtigkeitsgefühl zu Gunsten seines dicken Gehalts vergessen hat, ist der Meinung, dass alles der „Rechtslage“ entspreche. Es lässt sich wohl für manchen in dem eigen gegründeten „Rechtsstaat“ des Herrn Bernd Busemann gut leben. 

Die Bundesjustizministerin Brigitte Zypries hat zwar den Kampf gegen Haß im Internet angesagt, aber dieser Kampf gilt offensichtlich nur für den Schutz einer einzigen Bevölkerungsgruppe: Die lebenden Angehörige der jüdischen Holocaustopfer. Es gibt solche und solche Bevölkerungsgruppen in Deutschland und nicht jeder darf gleichberechtigt Anspruch auf seine persönliche Integrität und auf seine Menschenrechte haben. Sobald zum Beispiel ein paar miese Ganoven, Profi-Holocaustopfer und ihre feigen Sympathisanten mit einer Runde Holocaust-Tralala auftauchen, dann verkriechen sich alle unter die Erde und jeder Bürger kann ungehemmt und unbestraft als Freiwild für Haßpropaganda und Hetze erklärt werden. Es gibt kein Entkommen.

Der § 130 StGB gehört abgeschafft, das ist der allerletzte Schrott. 

(Jocelyne Lopez)

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Siehe auch: Informationen über das Mobbing-Portal Esowatch



Dr. Wolfgang Engelhardt: Beiträge zu Relativitätstheorie und Elektrodynamik

Ich mache auf die Beiträge von Dr. Wolfgang Engelhardt im Blog der GFWP aufmerksam:

Beiträge zu Relativitätstheorie und Elektrodynamik
von Wolfgang Engelhardt,
ehemaliger Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, Garching

 



G.O. Mueller: Die angeblichen Zeitreisen und die Förderung der Esoterik

Ich komme auf meinen Eintrag Die wahren „Cranks“ der Physik haben eine ganz junge Kundschaft zurück, u.a. auf das unsägliche Buch 

So baut man eine Zeitmaschine – Eine Gebrauchsanweisung
Paul Davies, Piper-Verlag, 2004

Kurzbeschreibung:
Sind Zeitreisen doch möglich? Läßt sich dieser alte Menschheitstraum realisieren? Grundsätzlich ja, sagt Paul Davies, Physiker, Kosmologe und weltweit bekannter Sachbuchautor. Allerdings: Einige Unvollkommenheiten im Zusammenhang mit der Raumzeit müssen dafür ausgebügelt werden. Für die Reise in die Zukunft muß die Schwerkraft helfen, und wir brauchen ein Raumschiff, das annähernd mit Lichtgeschwindigkeit fliegt. Ein Schwarzes Loch ist hilfreich für die Reise in die Vergangenheit. In vier Stufen baut Davies virtuell eine Zeitmaschine zusammen und nimmt sie in Betrieb. Wir begleiten ihn dabei, erfahren, was bei einer Zeitreise alles passieren kann und warum es bei uns noch nicht von Zeittouristen wimmelt. Zugleich lernen wir viel über Raum und Zeit, über Relativität und andere knifflige Fragen moderner Physik.

 

Dazu zitiere ich Ausführungen aus dem Zweiten Tätigkeitsbericht des Forschungs-projekts G.O. Mueller „ 95 Jahre Kritik der Speziellen Relativitätstheorie (1908-2003)“  im November 2004:

Unter Berufung auf die spezielle und die allgemeine Relativitätstheorie wird mit Bezug u.a. auch auf Ernst Gödel ernsthaft die Möglichkeit von Zeitreisen erörtert (weil Gödel die Möglichkeit der Zeitreise für „logisch“ nicht unmöglich erklärte): in die Vergangenheit und in die Zukunft, oder möglicherweise nur in die Vergangenheit und nicht in die Zukunft (oder umgekehrt, je nach Autor). Mit den Phantasien über entsprechende Zeitmaschinen, interdisziplinär unterstützt von der schönen Literatur, Abteilung Science fiction, mutiert diese Physik zur Esoterik, die sich auf Albert Einstein beruft und auf Ernst Gödel und meterlange Regale in unseren Buchhandlungen füllt. So gewinnt die Physik die Herrschaft sogar über die Phantasie – und deshalb hat man noch nichts davon gehört, daß die Physiker diesem Unsinn entgegentreten: vielmehr schreiben einige von ihnen selbst die lukrativen Bücher. 

Damit ist ein zweiter Grund geliefert, warum die Öffentlichkeit sich für die Freiheit der Forschung auf dem Spezialgebiet der theoretischen Physik interessieren muß. Wenn das Publikum mit Hilfe und Autorität der Physik ins ersehnte Traumland der Esoterik befördert wird, so müßte es wenigstens eine Chance erhalten, das Wesen seines irrationalen Tuns zu erkennen, und die einzige Chance hierzu ist die Eröffnung einer rationalen Diskussion mit der kritischen Tradition seit nunmehr 95 Jahren.

Wenn – für ein breites Publikum der Esoterik – die Physik als praktisches Vehikel der Phantasie in eine andere Welt ihren Dienst getan hat, so wird dieses Publikum nicht mehr einsehen, warum man sich dann noch ernsthaft mit den nüchternen, als „hart“ und „exakt“ geltenden Naturwissenschaften abmühen soll. Die Ausbreitung einer solchen irrationalen Haltung darf die Öffentlichkeit nicht zulassen oder gar fördern.

(G.O. Mueller)



Die Relativisten versuchen verzweifelt sich gegen freie Diskussion und Kritik weiter abzuschirmen

Ich verweise auf meine Einträge

Zensur bei ScienceBlogs: Thilo Kuessner lässt sich vorschreiben, wer in seinem eigenen Blog schreiben oder nicht schreiben darf  

und

Dr. Florian Freistetter: Verweigerung der Auseinandersetzung mit Kritik

und

Die gute Carolin Liefke möchte mich so gerne im Internet los werden…

und mache auf die gegenwärtigen Verhältnisse in der theoretischen Physik aufmerksam, die durch Unterdrückung, Ausgrenzung und pauschale Verleumdung bestimmt sind, wie zum Beispiel auch im Ersten Tätigkeitsbericht des Forschungsprojekts G.O. Mueller „95 Jahre Kritik der Speziellen Relativitäts-theorie (1908-2003) im November 2003 berichtet wird:

Da die Kritik die Katastrophe der speziellen Relativitätstheorie aufdeckt, ist der Flurschaden für die Theoretische Physik und für alle fachfernen Disziplinen, die bisher die Behauptungen der Relativistik ahnungslos und ungeprüft übernommen haben, beträchtlich. Nach der angeblichen Revolution unserer Weltsicht durch die Spezielle Relativitätstheorie muß die Weltsicht nun wieder auf eine sichere Grundlage gestellt werden. 

In der Atmosphäre der Wissenschaftsfreiheit wird – nach unserer Kenntnis und Beurteilung der Kritik – die Theorie entsorgt und die seit 1905 entstandenen Schäden auf dem Gebiet der Physik aufgearbeitet werden. Die Schäden bestehen im wesentlichen

(1) in einer unkritischen Geisteshaltung, die mit der Unterdrückung von Kritik zielstrebig gefördert worden ist,

(2) im Mißbrauch der Vertrauensseligkeit der Öffentlichkeit,

(3) in der Verbreitung esoterischer Vorstellungen über Raum und Zeit, und

(4) in der Unterlassung der in den experimentellen Fächern eigentlich zum Standard gehörenden Wiederholung von Experimenten, um die Ergebnisse zu prüfen und zu sichern.

Alle experimentellen Ergebnisse, die die spezielle Relativitätstheorie vor Probleme stellen oder geradezu widerlegen, sind von den Machthabern der Theoretischen Physik unverzüglich bestritten und geleugnet und, vor allem, nicht wiederholt worden; so hat z.B. Max Born die Ergebnisse von Michelson-Gale 1925 kurzerhand zum „Gerücht“ erklärt, und bis heute ist dafür gesorgt worden, daß das Experiment nicht wiederholt wurde. So kann die Relativistik die unerwünschten Ergebnisse elegant „bezweifeln“ und – als „nicht durch weitere Experimente bestätigt“ – in der Versenkung verschwinden lassen. Dasselbe gilt für die Arbeit von Kritikern, die mit sehr einfachen Mitteln, aber z.T. genialen Einsichten höchst interessante Experimente durchgeführt haben und sich nichts sehnlicher wünschen, als diese Experimente mit den Mitteln und dem Aufwand zu wiederholen, über die nur die staatlichen Forschungsinstitute und die Industrie verfügen.

Angesichts dieser Perspektive, die wir für realistisch halten, wird sich die Theoretische Physik vehement sträuben, der unabweisbaren Wiederherstellung der Wissenschaftsfreiheit zuzustimmen. Der Windzug der Freiheit wird gefährlich für einen Bereich, der sich nun schon bald ein Jahrhundert lang hermetisch gegen eine freie Diskussion und Kritik abgeschirmt hat. Andererseits hat eine Wissenschaft, die die schöpferischen Kräfte der Kritik ausschaltet, keine Zukunft, wie das Schicksal der anderen, politischen Diktaturen des 20. Jahrhunderts zeigt.

(G.O. Mueller)

 

Diese Verhältnisse kommen im Internet zum Beispiel in den sogenannten „ScienceBlogs“ auch zum Vorschein. Der Mathematiker Thilo Kuessner aus der Universität Münster fragt zum Beispiel ganz verzweifelt in die Runde, ob man durch „Volksabstimmung“ (!) die Kritik der Relativitätstheorie aus den sogenannten „ScienceBlogs“ verbannen sollte… 

Na denn, da wollen wir die Ergebnisse der „Volksabstimmung“ des Herrn Thilo Kuessners in seinem sogenannten „ScienceBlog“ abwarten… In der Zwischenzeit könnte er sich vielleicht in seiner Verzweifelung die Mühe geben, zum Beispiel die Auffassungen von Karl Popper über die Wichtigkeit der Kritik in der Wissenschaft nachzulesen und vor allem darüber nachzudenken – wenn er es überhaupt noch kann – in meinem Blog hier und auch hier.

(Jocelyne Lopez)



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