4. Februar 2009
39 – Das Forschungsprojekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz
Nachstehend 39. Abschnitt der bisher unveröffentlichen Arbeit Das Forschungsprojekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz, die im Forum von Ekkehard Friebe als Fortsetzungsreihe vorgestellt wird:
2006, Sept. – „Offener Brief an Frau Bundesministerin Annette Schavan„
Auf die Rückfrage von Jocelyne Lopez vom Juli 2006 hatte die Ministerin einen Mitarbeiter ihres Ministeriums, Herrn Prof. Jürgen Richter, beauftragt, auf den „Offenen Brief“ des GOM-Projekts und die Erinnerung von Jocelyne Lopez zu antworten. Das GOM-Projekt dankt jetzt in seinem „Offenen Brief“ für die Stellungnahme des Ministeriums, beklagt jedoch, daß darin dem aufgeworfenen Problem der Wissenschaftsfreiheit ausgewichen wird und wiederholt und präzisiert deshalb wichtige 10 Fragen:
„1. Gibt es eine Tradition der Theoriekritik seit 95 Jahren? – Ja oder nein?
2. Ist diese Theoriekritik seit 80 Jahren unterdrückt und verleumdet worden? – Ja oder Nein?
3. Ist diese Theoriekritik in der wissenschaftlichen Diskussion argumentativ ausgeräumt worden? – Ja oder Nein?
4. Kommen in der wissenschaftlichen Diskussion der theoretischen Physik zur Speziellen Relativitätstheorie – wie in der Wissenschaft allgemein üblich – Minderheitsmeinungen fachlich und öffentlich zur Sprache? – Ja oder Nein?
5. Haben die Amtsinhaber der theoretischen Physik mit der Diskriminierung und dem Boykott von kritischen Minderheitsauffassungen durch deren Ausschluß aus der wissenschaftlichen Diskussion und damit den Ausschluß der Kritiker von den Grundrechten massenhaft ihre Amtseide auf das Grundgesetz gebrochen? – Ja oder Nein?
6. Sind die Wissenschaftsredaktionen der deutschen Tagespresse, der Zeitschriften und der elektronischen Massenmedien zur Unterdrückung der Theoriekritik erfolgreich gleichgeschaltet worden? – Ja oder Nein?
7. Herrscht in allen Bereichen unserer Gesellschaft (mit der einzigen Ausnahme: Internet) – also in Universitäten, Massenmedien, Schulen, allgemeinen und fachlichen Zeitschriften, Verlagsprogrammen – bezüglich dieser einen Theorie eine von dieser gesetzwidrigen Zensur verordnete Friedhofsruhe? – Ja oder nein?
8. Wird schon in den Schulen von den Fachlehrern mit pädagogischem Notendruck ein gegebenenfalls auch heuchlerisches Bekenntnis der Schüler zur Theorie verlangt und durchgesetzt, weil jeder, der kritisiert, für dumm erklärt wird? – Ja oder Nein?
9. Werden Zweifel der Schüler von vornherein abgekanzelt und damit bei den Schülern (und übrigens auch bei den Lehrerkollegen der anderen Fächer) Duckmäusertum und Opportunismus gezüchtet? – Ja oder Nein?
10. Wird die Öffentlichkeit durch das jahrzehntelange Verschweigen der Existenz einer kritischen Tradition betrogen? – Ja oder Nein?“
Bisher sind keine Antworten auf diese Fragen eingetroffen, seit einem Jahr. Solange keine Antworten vorliegen, dürfen wir annehmen: den Relativisten sind die Argumente ausgegangen. Der Text des „Offenen Briefes“ ist im Internet veröffentlicht: http://www.ekkehard-friebe.de/060921gom_schavan.pdf
(G.O. Mueller)