Ich komme auf die aberwitzigen Vorstellungen Einsteins in seiner Speziellen Relativitätstheorie von 1905 über die Messung der Länge von bewegten Objekten zurück, sowie auf seine genauso aberwitzige Herleitung einer (scheinbaren? realen?) Längenkontraktion der mit seiner Meßvorschrift gemessenen bewegten Objekte.
Die Arbeit Zur Elektrodynamik bewegter Körper enthält so viele Widersprüche, Unklarheiten und Logikbrüche, dass man sich berechtigt fragen darf, ob sie vor ihrer Veröffentlichung in der damals angesehenen wissenschaftlichen Zeitschrift „Annalen der Physik“ überhaupt geprüft wurde, und ob sie den Status einer wissenschaftlichen Arbeit verdient.
Nicht nur, dass eine Veröffentlichung in dieser bedeutenden Zeitschrift von einem völlig unbekannten 26-jährigen Patentamtangestellter außerordentlich überraschend und schnell stattfand, sind auch seltsame Umstände um diese Veröffentlichung historisch dokumentiert, z.B. Selbstmord des Herausgebers der Zeitschrift und ungewöhnliche Vernichtung des Originalmanuskripts kurz nach der Veröffentlichung – Albert Einstein soll viel später die veröffentliche Fassung handschriftlich nachgeschrieben und für viel Geld verkauft haben. War denn das Originalmanuskript nicht von ihm handschriftlich geschrieben? Wurde Einstein als Strohmann missbraucht? Sollte diese Arbeit ein Joke oder ein Schwindel sein? Hat z.B. Max Planck, der „Reichkanzler der Physik“ (Mitherausgeber der Zeitschrift) einen riesigen Betrug mit der Relativitätstheorie initiiert, organisiert und durchgesetzt?
Die Forschungsgruppe G.O. Mueller hat in ihrer Dokumentation die Originalpublikation von 1905 sehr genau analysiert und geprüft, was ganz offensichtlich von den damaligen Herausgebern versäumt wurde, und dokumentiert zum Beispiel allein mit den verwendeten Begriffen „Ruhe“ und „ruhend„, die in der Speziellen Relativitätstheorie eine Schlüsselrolle spielen, dass die Aussagen Albert Einsteins nicht die Kriterien der wissenschaftlichen Arbeitsweise und der logischen Denkweise bzw. Beweisführung erfüllen, siehe Seite 99:
Albert Einstein führt 1905 ein angeblich „ruhendes System“ ein ohne anzugeben, in Bezug worauf dieses System „ruht„
Nach dem Relativitätsprinzip gibt es nur relative Bewegung, weshalb für jede Bewegung angegeben werden muß, in Bezug worauf sie bestimmt ist. Ruhe ist Null Bewegung; deshalb gilt dasselbe auch für alle Ruhe-Behauptungen.
Albert Einstein führt 1905 ein angeblich „ruhendes System“ (S. 892, 3. Absatz) ein, ohne zu sagen, in Bezug worauf dieses System ruhen soll: damit widerspricht dieses beziehungs- und bezugslos „ruhende System“ seinem eigenen Relativitätsprinzip. Diese Bezeichnung als „ruhend“ soll angeblich (S. 892) „zur sprachlichen Unterscheidung von später einzuführenden Koordinatensystemen“ dienen und zur (S. 892) „Präzisierung der Vorstellung„.
Zur angekündigten Präzisierung der Vorstellung wäre an erster Stelle eine Aussage erforderlich über das Bezugssystem, demgegenüber das „ruhende System“ ruht: hierüber schweigt Albert Einstein sich aus; auch im weiteren Verlauf seiner Abhandlung kommt er auf diese Frage nicht zurück, bleibt er eine Präzisierung der Vorstellung schuldig. Da die unbedingt erforderliche Präzisierung ausbleibt, ändert seine erste Begründung „sprachliche Unterscheidung“ ihren wahren Charakter: Albert Einstein macht aus der angeblich sprachlichen Unterscheidung in Wirklichkeit einen physikalischen (!) Unterschied und führt damit heimlich ein absolut ruhendes System ein.
Dieses „ruhende System“ wird auch über den Paragraphen 1 hinaus (in dem es eingeführt wurde) in allen Beweisführungen Albert Einsteins als das wahrhaft „ruhende“ System behandelt. Beweis: es wird – von den anderen Inertialsystemen aus – niemals auch als ein relativ „bewegtes“ System beurteilt; die großartig als Prinzip proklamierte Relativität findet also für ein „ruhendes System“ von Anfang an nicht statt. Nie werden für das angeblich beziehungslos „ruhende System“ dieselben Effekte beobachtet wie in den relativ bewegten Systemen.
Damit ist es Albert Einstein gelungen, ein Inertialsystem einzuführen, das nicht mehr dem Relativitätsprinzip unterworfen ist: diese seinem „ruhenden System“ heimlich verliehene Eigenschaft ist die Grundlage für die Deduzierung von Längenkontraktion und Zeitdilatation als realen Effekten. Von irgendeiner „Präzisierung“ kann leider keine Rede sein: im Gegenteil ist der Sprachgebrauch uneinheitlich mal mit, mal ohne Anführungszeichen (S. 895-902) für ruhendes Koordinatensystem, ruhenden starren Stab, ruhenden Maßstab und (S. 897) sogar einen „‚ruhenden‘ Raum„, und ohne jegliche Aussage darüber, was derselbe Begriff mit Anführungszeichen anderes bedeuten soll als der ohne Anführungszeichen.
Eine klare und eindeutige Aussage über die vollständige Reziprozität zwischen Inertialsystemen findet sich in AE 1905 auf S. 903, im Zusammenhang mit dem Schrumpfen von bewegten Objekten zu flächenhaften Gebilden: er erwähnt dort jedoch nicht ausdrücklich das anfangs eingeführte absolut „ruhende System„, hebt dessen Sonderstellung nicht auf.
Die Einführung des bezugs- und beziehungslos „ruhenden Systems“ ist im Rahmen der SRT nach Albert Einsteins eigenen Grundsätzen nicht zulässig, damit selbst ein Theoriefehler und die Quelle schwerwiegender anderer Theoriefehler.
Eine genaue Prüfung aller Angaben über „bewegt“ und „ruhend“ in AE 1905 zeigt, dass gegen die vom Relativitätsprinzip behauptete Relativität, d.h. die Geltung jeder Angabe von Bewegung und Ruhe (=Null Bewegung) grundsätzlich nur in Bezug auf ein bestimmtes Bezugssystem, ständig verstoßen wird. Bei der Analyse des Textes von 1905 können alle Aussagen als korrekt gelten, in denen ein Bezugssystem ausdrücklich angegeben wird, oder die im sachlichen Zusammenhang stehen mit einer solchen Aussage, so daß derselbe relative Bezug durchgängig gilt. Alle übrigen Aussagen der Theorie sind wegen Nichterfüllung des Relativitätsprinzips als theoriewidrig zu kassieren.
Die Gesamtzahl aller in AE 1905 in Anführungszeichen gesetzten Ausdrücke, die die Merkmale ruhend oder bewegt enthalten, beträgt (Seitenzahl, Anzahl der Ausdrücke): 892 (1); 895 (2); 896 (5); 897 (1); 903 (2); 913 (2); 917 (1) = insgesamt 14 Ausdrücke in Anführungszeichen, für deren Bewegung oder Ruhe kein Bezugssystem angegeben wird; dieselben Ausdrücke in Anführungszeichen werden meistens im Text unmittelbar anschließend und im selben Bezug ohne Anführungsstriche gebraucht, ohne daß mitgeteilt würde, was sich geändert hätte.
Von besonderer Präzisierung kann daher überhaupt keine Rede sein, sondern nur von besonderer Gedankenlosigkeit. Über diese 14 Ausdrücke in Anführungszeichen stellt Albert Einstein einen heimlichen Bezug auf das S. 892 beziehungs- und bezugslos eingeführte „ruhende System“ her und deduziert seine einseitigen Effekte. – Gleichrangig sind die Fälle zu beurteilen, in denen Albert Einstein von „gleichzeitig“ spricht, ohne anzugeben, welches Synchronisierungsverfahren er durchgeführt haben könnte. Vgl. Fehler D 2.
Das physikalisch absolut ruhende „ruhende System“ Albert Einsteins von Seite 892 stellt die versteckt gebliebene Antwort auf Herbert Dingles Frage dar, woher in der SRT bestimmt wird, in welchem Inertialsystem die berühmten Effekte der Kinematik als real auftreten.
Bisher haben wir auch in der kritischen Literatur keine Diskussion des absolut „ruhenden Systems“ von Seite 892 gefunden. Relativisten werden es ohnehin nicht „entdecken“ wollen.- Albert Einsteins Physik der Anführungszeichen beherrscht fast alle Darstellungen der Relativistik. Wenn ein Autor nicht in der Lage ist, den Bewegungs- oder Ruhezustand für einen Körper oder ein Bezugssystem eindeutig anzugeben, vergibt er Anführungszeichen, als sei damit automatisch ein richtiges Verständnis gesichert, weil jeder Leser sein eigenes Verständnis hineindeuten und für richtig halten darf.
(G.O. Mueller)