Blog – Jocelyne Lopez

Archiv für Januar, 2009

Auch Ärzte lehnen Tierversuche ab

Ich verweise auf einen Artikel in der FAZ vom 30.12.08 von Elisabeth Petras, Politischer Arbeitskreis für Tierrechte in Europa e.V. (PAKT) im Rahmen der Auseinander-setzung um die Affenversuche von Andreas Kreiter an der Universität Bremen:

 

Die Deutsche Forschungsgesellschaft (DFG) versucht, die Sachlage so darzustellen, als stünden auf der einen Seite die Wissenschaftler, die an menschenrettenden Maßnahmen forschten und deren Freiheit keinesfalls angetastet werden dürfe, auf der anderen Seite aber ungebildete, womöglich militante Tierschützer. So ist es aber nicht. Auch in Tierschutzkreisen gibt es viele Wissenschaftler. Die „Ärzte gegen Tierversuche“ zum Beispiel lehnen Tierversuche auch aus wissenschaftlichen, methodischen Gründen ab – weil sie oft irreführende Ergebnisse liefern und die immensen Mittel, die in sie fließen, besser für eine insgesamt effektivere Forschung und zur Gesundheitsinformation zur Verfügung gestellt werden können. Eine Zulassung von mehr tierversuchsfreien Methoden käme auch der Erschwinglichkeit von Forschung für viele Unternehmen zugute. Leider steht für diese nur ein winziger Bruchteil der Gelder zur Verfügung. […]

(Elisabeth Petras)



Dr. Bernhard Rambeck: Bleiben Sie bei der Wahrheit…

Ich komme auf meinen Blog-Eintrag Keine Primatenforschung an der Universität Bremen!  zurück und wiedergebe nachstehend Auszüge aus einem Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 13.12.08 „Letztlich eine elende Tierschinderei“ von Dr. Bernhard Rambeck, Leiter der Pharmakologischen Abteilung der Gesellschaft für Epilepsieforschung e.V., Bethel-Bielefeld:

Tierschützer stören die Arbeit des Neurobiologen Andreas Kreiter, indem sie darauf hinweisen, dass Experimente mit Makaken, wie alle anderen Tierversuche auch, letzlich eine elende Tierschinderei sind. In Berlin, München und Zürich wurde inzwischen akzeptiert, dass die Belastung für die sensiblen Tiere in keinem Verhältnis zum wissenschaftlichen Output steht; entsprechende Versuche mit Affen wurden eingestellt. Jedes Mal gibt es dann einen Aufschrei der Forscher, die die Wissenschaft insgesamt in Gefahr sähen, wenn der Tierschutz gleich oder höher bewertet würde als die Freiheit des grenzenlosen Forschens. Jetzt ist also der Bremer Affenforscher Kreiter mit seiner Makakenkolonie dran. Nachdem die wissenschaftliche Zielsetzung seiner in der Grundlagenforschung angesiedelten Experimente die Senatskommission der Bremer Bürgerschaft offensichtlich nicht überzeugt hat, fällt ihm plötzlich die überragende Bedeutung seiner Affenstudien für die Medizin ein: Die Hirnfunktionen der Epilepsiekranken müssen doch erforscht werden; […] wer Kreiters Affenversuche aufhalte, halte den Fortschritt in der Medizin auf.

Alles an den Haaren herbeigezogen. Argumente dieser Art werden seit Jahrzehnten verwendet, wenn es um die ethische Vertretbarkeit von Tierversuchen geht. Soll Andreas Kreiter doch bitte einmal vorweisen, was er bislang, seit er in Bremen in seinem Elfenbeimturm forscht, für die Epilepsiekranken erreicht hat. Nichts, absolut nichts. Natürlich wird er von seinen ebenfalls tierexperimentell forschenden Kollegen von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und von den Universitäten unterstützt, weil sie alle Angst vor einem Dammbruch haben, sollten sich die in der allgemeinen Bevölkerung zunehmend akzeptierten ethischen Grundvorstellungen über den Umgang mit Tieren auch in der experimentellen Forschung durchsetzen. Also, zu behaupten, die Tiere würden nicht leiden und sich mit Freude an den Kreiterschen Experimenten beteiligen, ist blanker Unsinn. Die Tiere leben in Gefangenschaft, sie werden schmerzhaften Eingriffen im Schädel unterzogen, sie sind jeden Tag stundenlang immobilisiert und sie werden durch Flüssigkeitentzug gefügig gemacht.

Herr Dr. Kreiter, bleiben Sie bei der Wahrheit, und stellen Sie sich darauf ein, dass sich Ihre angeblich hochmoderne Wissenschaft einem wohlverdienten Ende zuneigt.

(Dr. Bernhard Rambeck)

 

Soll auch der Kollege von Andreas Kreiter, der berüchtigte Tierexperimentator Prof. Dr. Wolf Singer, Leiter des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung in Frankfurt, doch einmal vorweisen, was er bislang für die Humanmedizin seit er über 30 Jahre lang qualvolle Experimente an wehrlose und hochempfindliche Tiere durchführt erreicht hat. Nichts, absolut nichts. Das gibt er sogar selbst zu:

Ich bin davon überzeugt, dass wir heute weniger wissen, wie das Gehirn funktioniert, als wir vor 20, 30 Jahren zu wissen glaubten.“
(Prof. Dr. Wolf Singer – DIE ZEIT – 10.03.05 – Nr. 11).

 
Siehe auch in diesem Blog:

Jocelyne Lopez schreibt an Prof. Dr. Wolf Singer, Hirnforscher und berüchtigter Tierexperimentator 

Tierversuche nutzlos: Fallbeispiel Prof. Dr. Wolf Singer 

Prof. Dr. Wolf Singer, berüchtigter Tierexperimentator und Retter der Menschheit

(Jocelyne Lopez)



Die Relativitätstheorie ist nicht wissenschaftlich

Eine kleine Zusammenfassung:

  • Im Mai 2007 hat mir die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Frau Dr. Annette Schavan mitteilen lassen, dass für die Klärung von strittigen Fragen über die Relativitätstheorie die Experte des Max-Planck-Instituts für Gravitationsphysik / Albert Einstein Institut in Potsdam zuständig seien: Siehe E-Mail von Prof. Dr. Jürgen Richter.
  • Im August 2008 hat mir Dr. Markus Pössel, Mitarbeiter des Max-Planck-Instituts für Gravitationsphysik / Albert Einstein Institut in Potsdam bestätigt, dass die relativistische Längenkontraktion nicht materiell ist: Siehe hier

Die Laengenkontraktion geht nicht mit materiellen Veraenderungen des Koerpers einher;


Mit dieser eindeutigen Aussage eines vom Bundesministerium autorisierten Experten ist die Relativitätstheorie ad absurdum geführt und entlarvt sich als völlig irrelevant in der Natur und in der Physik: Keine einzige konkrete Messung, kein einziges Experiment können diesen postulierten Effekt jemals bestätigen… weil er einfach nicht existiert!

Demzufolge sind alle Experimente und alle Voraussagen, die relativistisch berechnet und als „triumpahle Bestätigungen“ der speziellen Relativitätstheorie interpretiert wurden völlig gegenstandlos. Einzig und allein eine mathematische Illusion. Alle Messungen, Voraussagen und Experimente, die als Bestätigung der SRT angegeben wurden und werden sind Täuschungen und sind in der Natur und in der Physik kein Pfifferling wert. Siehe auch Sie ist nicht einmal falsch…

Kein einziges Experiment kann als Bestätigung der Hypothese Einsteins durchgeführt werden, die spezielle Relativitätstheorie ist unfalsifizierbar, also im Sinne der geltenden und anerkannten Grundsätze der Physik nicht wissenschaftlich.

Es ist also nicht verwunderlich, dass das Bundesministerium für Bildung und Forschung meine Nachfrage vom 26.12.08 unbeantwortet lassen wird…

(Jocelyne Lopez)



31 – Das Forschungsprojekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz

Nachstehend 31. Abschnitt der bisher unveröffentlichen Arbeit Das Forschungsprojekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz, die im Forum von Ekkehard Friebe als Fortsetzungsreihe vorgestellt wird:

2001, Dez. – G. O. Mueller: Erstmalige Veröffentlichung der Dokumentation

Nach mehrjährigen Vorarbeiten veröffentlicht das Forschungsprojekt „95 Jahre Kritik der Speziellen Relativitätstheorie“ seine internationale Dokumentation von 2896 kritischen Veröffentlichungen zur SRT und legt damit erstmals Beweise für folgende Tatbestände vor:

(1) Es hat seit 1908 bis zur Gegenwart eine starke und ununterbrochene kritische Tradition gegeben.

(2) Diese kritischen Veröffentlichungen sind in der wissenschaftlichen Diskussion nicht nachgewiesen, nicht rezipiert und daher auch argumentativ nicht ausgeräumt worden.

(3) Damit wird die angeblich revolutionäre SRT als eine bestenfalls unbewiesene Hypothese entlarvt..

(4) Vor der Öffentlichkeit wird die Existenz der Theoriekritik durch die akademische Physik und die gleichgeschalteten Medien verborgen; damit wird die Öffentlichkeit über den wahren Status der Theorie vorsätzlich getäuscht und mit der hemmungslosen Propaganda für die SRT betrogen.

Mit diesen Nachweisen können die Kritiker erstmals begründet die Einführung der Wissenschaftsfreiheit für das Fachgebiet der theoretischen Physik fordern. Um das Projekt von jeglicher Einflußnahme durch die akademische Relativistik abzuschirmen, arbeitet das Forschungsprojekt anonym und tritt grundsätzlich nicht mit Personen, sondern nur mit Arbeitsergebnissen an die Öffentlichkeit. Zur Sicherung der Dokumentation vor Usurpation der Autorenrechte und vor Textfälschungen wurde eine Manuskriptauflage von 60 Exemplaren gedruckt und breit gestreut sowie hinterlegt. 2002 wurde der Vertrieb auf CDROM umgestellt und im Dezember 2003 wurde der Vertrieb in digitaler Form im Internet aufgenommen. Die genauen Daten des Erstdrucks lauten:

Mueller, G. O.: Über die absolute Größe der Speziellen Relativitätstheorie : ein dokumentarisches Gedankenexperiment. Textversion 1.1, Oktober 2001. Unverkäufliches Manuskript, in nummerierten Ex. – Oktober 2001. 1005 S.

Ergänzende Tätigkeitsberichte und Neuausgaben:

Im November 2003 wurde der 1. Tätigkeitsbericht veröffentlicht: G. O. Mueller: Erster Tätigkeitsbericht des Forschungsprojekts „95 Jahre Kritik der Speziellen Relativitätstheorie (1908-2003)„. 11 S. – Im Internet veröffentlicht unter: http://www.ekkehard-friebe.de/report1.pdf

Im Juni 2004 wurde eine neue, erweiterte Textversion 1.2 der Dokumentation veröffentlicht, die gegenwärtig aktuelle Ausgabe:

Mueller, G. O.: Über die absolute Größe der Speziellen Relativitätstheorie : ein dokumentarisches Gedankenexperiment über 95 Jahre Kritik (1908-2003) mit Nachweis von 3789 kritischen Arbeiten. Textversion 1.2. 2004. 1159 S. – Im Internet veröffentlicht unter: http://www.ekkehard-friebe.de/buch.pdf

Im November 2004 wurde der 2. Tätigkeitsbericht veröffentlicht: G. O. Mueller: Zweiter Tätigkeitsbericht des Forschungsprojekts „95 Jahre Kritik der Speziellen Relativitätstheorie (1908-2003)„. 2004. 37 S. – Im Internet veröffentlicht unter: http://www.ekkehard-friebe.de/report2.pdf

(G.O. Mueller)



30 – Das Forschungsprojekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz

Nachstehend 30. Abschnitt der bisher unveröffentlichen Arbeit Das Forschungsprojekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz, die im Forum von Ekkehard Friebe als Fortsetzungsreihe vorgestellt wird:

 

1997 – Ein „Requiem für die Spezielle Relativität

Zwei Physiker, Georg Galeczki und Peter Marquardt, veröffentlichen im Verlag Haag u. Herchen eine thematisch umfassende Kritik der SRT, einschließlich der historischen Aufklärung über die Entstehung mancher der Theoriefehler und mit 283 Literaturangaben fast ausschließlich zu kritischen Arbeiten. Das Buch ist eine niederschmetternde Bilanz über die jahrzehntelangen Bemühungen der Relativisten, ihre Theorie der Öffentlichkeit mit ungeheurem Propagandaaufwand als die großartigste Revolution der Physik und des Weltbildes in die Köpfe zu prägen. 20 Jahre nach dem Buch von Walter Theimer (Die Relativitätstheorie. 1977) erhält das deutschsprachige Publikum wieder eine Chance, sich durch ein Angebot des Buchhandels von dem Zustand der theoretischen Physik ein Bild zu machen. Wie wird die Öffentlichkeit über die Existenz dieses Buches, über diese Sternstunde der Aufklärung über die heißgeliebten Naturwissenschaften informiert? Keine deutschsprachige Zeitung rezensiert das Buch, wir kennen auch keine Nachweise einer einfachen Mitteilung über das Erscheinen des Buches. Keine der als „seriös“ geltenden deutschsprachigen Zeitschriften rezensiert von sich aus das Buch. Wenn es nach diesen Printmedien gegangen wäre, hätte das Publikum überhaupt keine Chance erhalten.

Das übliche Zensurschweigen der naturwissenschaftlich gleichgeschalteten Presse in Deutschland wurde dankenswerterweise von einer Zeitschrift durchbrochen, die das Grenzgebiet zwischen wissenschaftlicher Information und esoterischer Phantastik thematisiert: P. M. Peter Moosleitners interessantes Magazin. In seiner Ausgabe Nr. 10 v. 19.9.1997, S. 58-63, berichtete Peter Ripota zustimmend: Der Verriß – Wissenschaftler behaupten: Einsteins Relativitätstheorie ist falsch! Erst auf diese „Provokation“ hin reagierte wütend eine Zeitschrift des Physik-Establishments, nämlich „Bild der Wissenschaft“ (1998, Nr. 3 (März), S. 42-46), mit einem geharnischten Gegenartikel zur Verteidigung der SRT: zu diesem Erfolg kann man der Zeitschrift „P. M.“ und ihrem Autor Ripota nur gratulieren!

Es geschieht nur selten, daß die Relativistik-Machthaber auf Kritik antworten, und sie haben – wohlgemerkt – nicht auf das Buch von Galeczki/Marquardt reagiert, sondern erst auf den Reflex in einem Massenmedium. Auf diese Weise konnten wenigstens die Leser einer einzigen als „seriös“ geltenden Zeitschrift von dem Buch von Galeczki/Marquardt erfahren. Zu dem wütenden Artikel in „Bild der Wissenschaft“ sandten die beiden Autoren eine Gegendarstellung, die die Zeitschrift jedoch nicht abdruckte: wie gehabt im Falle K. Novak 1959 (s. o.). Dafür kam die Zeitschrift „Fusion“ zu Hilfe: Aus der an BILD DER WISSENSCHAFT gerichteten Gegendarstellung von Galeczki u. Marquardt.

Das Buch von Galeczki/Marquardt ist seit einiger Zeit vergriffen, es fehlte schon während des Jubeljahres 2005; eine Neuauflage wäre dringend erforderlich, möglichst mit einer Verfügbarkeit im Internet. Vorerst ist das Publikum auf die relativ wenigen Bibliotheken angewiesen, die das Buch erworben haben. Zur deutschlandweiten Recherche ist zu empfehlen der Karlsruher Virtuelle Katalog.

(G.O. Mueller)
 

Zu den beiden Physikern Georg Galeczki und Peter Marquardt siehe auch hier.

 



Stalking der Kritiker der Relativitätstheorie: Missbrauch von einem Video bei YouTube

Ich komme auf meine Video-Vorstellung des Projekts G.O. Mueller vom 21.Dezember 2008 zurück.

Obwohl das Video in meinem privaten Blog eindeutig Copyright geschützt ist, wurde es von Unbekannten bei YouTube missbraucht:

http://www.youtube.com/watch?v=NjkIBwh6Z_Q
mit Angaben von meinem Namen und von mehreren Links:

Rede von Jocelyne Lopez
mit freundlicher Genehmigung von G.O. Mueller

Copyright 2009 bei H. Lewis Always

Links (stichwortartig wiedergeben):

crank dot net

GWUP

Prof. Gerhard W. Bruhn

scienceblogs

Markus Pössel harmlos

Markus Pössel blog : Relativeinfach

Relativkritisch.de

Forum Alpha Centauri

Prof. Franz Embacher: homepage univie.ac.at.

Einstein online

Albert Einstein Institut

tempolimit Lichtgeschwindigkeit

 

(Jocelyne Lopez)



29 – Das Forschungsprojekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz

Nachstehend 29. Abschnitt der bisher unveröffentlichen Arbeit Das Forschungsprojekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz, die im Forum von Ekkehard Friebe als Fortsetzungsreihe vorgestellt wird:

 

1993/1998/1999 – Was der GOLEM über die Relativistik zu erzählen weiß

1993 haben zwei angelsächsische Wissenssoziologen, Harry Collins und Trevor Pinch, in einem Buch über die Methoden der Naturwissenschaft u. a. eingehend analysiert und aufgedeckt, wie zwei berühmte Experimente der Relativistik durchgeführt worden sind, wie die publizierten angeblichen Ergebnisse zustandegekommen sind und welche Interpretationen der Öffentlichkeit als gesichert und maßgeblich vermittelt worden sind. Die Autoren haben für ihre Untersuchung (1) das Michelson-Morley-Experiment und die anschließenden Interferometer-Versuche bis zu Dayton C. Miller 1927 und (2) die Beobachtungen der Sonnenfinsternis von 1919 durch die Expedition von Eddington nach Brasilien und Principe gewählt.

Das Ergebnis war für die Relativisten derart verheerend, daß ihre Machthaber, höchst allarmiert, die beiden Autoren vor das Tribunal eines eigens veranstalteten Symposiums der akademischen „physikalischen Wissenschaft“ geladen haben. Nach dem Tribunal, auf dem Collins und Pinch in der Sache nichts zurückzunehmen hatten (weil sie mit größter Genauigkeit nur vorgetragen hatten, was die Kritiker der Relativistik schon seit langem wissen und vortragen), ließen sie 1998 eine englische 2. Auflage erscheinen mit einem zusätzlichen Anhang über das Symposium „zu ihren Ehren„. 1999 erschien dann eine deutsche Ausgabe mit dem Informationsstand der 2. englischen Auflage. Die zweite englische und die erste deutsche Ausgabe gehören zum Lesenswertesten über den wahren Zustand der „theoretischen Physikwissenschaft“ und ihre Komplizen:

The Golem : what everyone should know about science / Harry Collins, Trevor Pinch. Cambridge 1993. 164 S. The Golem – what you should know about science / Harry Collins, Trevor Pinch. 2. ed. Cambridge 1998. 192 S. Der Golem der Forschung : wie unsere Wissenschaft die Natur erfindet / Harry Collins, Trevor Pinch; fachliche Betreuung der Übersetzung: Andrea Loettgers. Berlin 1999. 239 S. In der Sache kamen die beiden Autoren zu folgenden Ergebnissen (Seitenzahlen der 2. englischen Ausgabe ):

(1) Für die Aussagekraft des MMV muß der Versuch notwendigerweise an verschiedenen Stellen der Erdbahn (Jahreszeiten) durchgeführt werden (S. 33): diese Wiederholung unterblieb jedoch (S. 37; 156). – Berichtet die MMV- Ergebnisse von 1881, 1887, Morley/Miller 1905, Miller 1924, Michelson 1930 und Millers Bericht 1933. (S. 36-42). Nur die negativen Ergebnisse für den Ätherwind wurden als Bestätigung der Theorie gewertet und zum Mythos aufgewertet; anders lautende Ergebnisse wurden als Fehler abgetan oder verleugnet: auch Millers positives Ergebnis, „the outcome of the best experiment yet completed, perhaps the only one which could truly be said to have tested what it was meant to test (S. 42; Hervorhebungen von uns).

(2) Während Eddingstons Beobachtungsergebnisse der Sonnenfinsternis 1919 seither als größte Bestätigung der ART behauptet werden (z.B. P.C.W. Davies 1977: „triumphantly verified„), stellen Collins/Pinch zu Eddingstons Ergebnissen fest: „As we shall see, they were very inexact and some of them conflicted with others.Eddington had Einstein’s prediction very much in mind. Therefore Eddington could only claim to have confirmed Einstein because he used Einstein’s derivation in deciding what his observations really were, while Einstein’s derivations only became accepted because Eddington’s observation seemed to confirm them. […] Observation and prediction were linked in a circle of mutual confirmation … (S. 45; Hervorhebungen von uns). Beschreiben detailliert die technischen Bedingungen der Beobachtungen 1919 und analysieren die offiziellen Interpretationen. (S. 46-52). – Fazit: die Ergebnisse sind nicht so zustande gekommen, wie offiziell behauptet wird, und beweisen nicht, was sie angeblich beweisen sollen (S. 52 – 55).

When he chose which observations to count as data, and which to count as ’noise‘, that is, when he chose which to keep and which to discard,

Die beiden großen Triumph-Experimente der Relativistik, die die Geschäftsgrundlage der permanenten Gehirnwäsche für die Öffentlichkeit darstellen, werden von den zwei Soziologen als Lügenkram entlarvt. Es ist ihnen damit gelungen, die Physik-Machthaber zu einer erfolglosen Gegenveranstaltung zu provozieren und damit die Angst der Relativisten vor der Kritik aufzudecken. Außer den wenigen Lesern der Bücher hat die Öffentlichkeit aber nichts von der Kontroverse erfahren und nichts von der Existenz einer Kritik der Relativitätstheorien. Das Tribunal in dem Symposium bleibt ein „Geheimverfahren“ in nur leicht stalinistischer Manier, weil ohne physische Liquidierung der Angeklagten. (Dok., Kap. 3, S. 355 – 356; Kap. 4, S. 477 – 478.)

(G.O. Mueller)



28 – Das Forschungsprojekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz

Nachstehend 28. Abschnitt der bisher unveröffentlichen Arbeit Das Forschungsprojekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz, die im Forum von Ekkehard Friebe als Fortsetzungsreihe vorgestellt wird:

 

1990, Herbst – „Der Sündenfall der Physik“ auf der Frankfurter Buchmesse

Der Kritiker Georges Bourbaki berichtet: „Im Herbst 1990 stand der Briefschreiber mit seinem ersten Buch „Der Sündenfall der Physik“ vor den Toren der Frankfurter Buchmesse und verteilte zusammen mit ein paar Freunden Tausende von Waschzetteln an die hereinströmenden Messebesucher. Überall in dem Pressezentrum wurden solche Waschzettel ebenfalls aufgehängt und zusätzliche Freiexemplare der Bücher den Presseleuten zur Verfügung gestellt. Außerdem stattete der Briefschreiber der FAZ einen Besuch ab, um mit dem Leiter des Wissenschaftsressorts Dr. Flöhl zu sprechen. Keiner der auf der Buchmesse kontaktierten Journalisten brachte darüber auch nur eine einzige Zeile, während der Wissenschafts-journalist Flöhl für ein Gespräch nicht zur Verfügung stand. Frage an Sie – ist das freie Meinungsbildung und Demokratie? Wohl doch kaum!

Die Frage richtet Bourbaki in einem Brief getitelt „Der dritte Korintherbrief “ (12 Seiten) v. 4.12.96 an die 4 Chefredakteure Friedrich Fromme (FAZ), H. W. Kilz (SZ), Stefan Aust (Spiegel) und Robert Leicht (ZEIT). In dem Brief berichtet er 6 Jahre nach seinem Auftritt auf der Buchmesse über seine bisherigen erfolglosen Aktivitäten, die Relativitätskritik der Öffentlichkeit zur Kenntnis zu bringen, und wirft den leitenden Journalisten Verrat ihrer Grundsätze zur Information vor, Mißachtung der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts von 1961 (Schmidt gegen Spiegel; „Mit der Pressefreiheit … gehen Pflichten einher, die umso ernster genommen werden müssen, je höher man das Grundrecht der Pressefreiheit einschätzt.“), Mißachtung des Pressekodex des Deutschen Presserats („Achtung vor der Wahrheit und wahrhaftige Unterrichtung der Öffentlichkeit sind oberstes Gebot der Presse„). Insgesamt eine zutreffende Bestandsaufnahme über die Unterdrückung der Relativitätskritik in den Medien.

Das Zensurschweigen der gleichgeschalteten Presse hat den Briefschreiber leider dazu verleitet, zum Schluß des Briefes „kriegerische Maßnahmen von Seiten des Bourbaki“ anzudrohen: eine bedauerliche und an Lächerlichkeit nicht zu überbietende Entgleisung, die von den Physik-Machthabern im Rahmen ihrer üblichen Irreführungen pauschal gegen alle übrigen Kritiker ausgeschlachtet werden kann, damit niemand sie ernst nimmt. Wer so auftritt, bringt sich selbst um alle Chancen, auch wenn er argumentativ auf unangreifbarer Position steht. – Der Brief ist im Internet veröffentlicht: URL http://www.bourbaki.de/d04.htm

(G.O. Mueller)



Forum „Politik sind wir“

Ich verweise auf meinen neuen Thread im Unterforum Philosophie und Wissenschafts-theorie vom Forum Politik sind wir

Das Watergate der Physik: Unterdrückung der Kritik der Relativitätstheorie
Eröffnet am 02.01.09
Beiträge bis heute: 121
Aufrufe bis heute: 2454

wo bis jetzt sachliche und zivile Austausche über die Kritik der Relativitätstheorie ohne Störungen möglich sind.

(Jocelyne Lopez)



27 – Das Forschungsprojekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz

Nachstehend 27. Abschnitt der bisher unveröffentlichen Arbeit Das Forschungsprojekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz, die im Forum von Ekkehard Friebe als Fortsetzungsreihe vorgestellt wird:

 

1990 – Neue Zeitschrift in den USA: „Galilean electrodynamics“ (GED)

Der Begründer und langjährige Herausgeber Petr Beckmann, selbst ein bedeutender Kritiker der Relativitätstheorien, arbeitet mit vorzüglichen Grundsätzen:

(1) keine bezahlten Anzeigen, um keine Abhängigkeiten zu schaffen;
(2) dafür bezahlt der Leser den vollen Aufwand einer sehr kleinen Zeitschrift;
(3) der Untertitel Experience, Reason, and Simplicity Above Authority schlägt den Autoritäts- und Zensur-Fachzeitschriften ins Gesicht, weshalb Mitglieder des akademischen Establishments dem Herausgeber Beckmann wiederholt versichert haben, daß sie sein Blatt nicht einmal lesen! Gut zu wissen: die Relativisten liefern die Beweise für ihren Boykott gern ganz ungeniert selbst.

Thematisch kommen alle Physik-Dissidenten zu Wort, und entsprechend oft die Kritik der Relativistik. Favorisiert experimentelle und mathematisch begründete Arbeiten, und schließt rein erkenntnistheoretische und historische Untersuchungen weitgehend aus. Der witzige Titel „Galilean electrodynamics“ unterstellt eine Elektrodynamik, die Galilei noch gar nicht kannte, die jedoch mit dem Relativitätsprinzip des Galilei auskommt und keiner Lorentz-Transformationen bedarf.

Über die heutigen Herausgeber und auch den Autorenkreis der Zeitschrift bestehen enge persönliche Beziehungen zu der thematisch umfassender bestimmten Natural Philosophy Alliance (NPA), dem Treffpunkt für Dissidenten aus allen Fächern in den Naturwissenschaften der USA und Kanadas. Seit ihren Anfängen hat die Zeitschrift eine enge Zusammenarbeit mit den Physik-Dissidenten in Rußland aufgebaut, hat als erste berichtet über die einschlägigen regelmäßigen Dissidenten-Kongresse in St. Petersburg (von denen Leser der deutschsprachigen Presse wahrscheinlich noch nie gehört haben) und gibt zweimal jährlich Sonderhefte heraus, die vom „GED-East„-Editor in St. Petersburg redigiert werden. Die Zeitschrift ist nur im bezahlten Abonnement zu beziehen, unterhält jedoch eine Webseite mit frei zugänglichem Gesamtregister:
URL http://www.galileanelectrodynamics.com/

(G.O. Mueller)



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