Blog – Jocelyne Lopez

Archiv für Dezember, 2008

Forum Alpha Centauri: Übelster Stalking- und Mobbing Fall im Internet

Ich komme auf verschiedene Zeugenaussagen aus Foren zurück und verweise auf die weitere Zeugenaussage einer langjährigen Teilnehmerin des Forums Politikforum.de in meinem Thread

Einsteins Postulat: Wo bleiben die experimentellen Bestätigungen?
Eröffnet am: 27.04.07
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im Hinblick auf das Gruppen-Verhalten und die Methoden der Users aus dem Forum „Alpha Centauri„:

17.12.08 – Zitat El Cattivo:
Na, Britta.
In deinem Element der gekünstelten Aufregung?
Wir können auch gerne zur Physik zurückkehren, nur leider kam da von dir nix.

18.12.08 – Zitat Britta:
Kapiert es endlich: Ich werde mit euch nicht mehr zum Thema Physik diskutieren. Es macht nämlich keinen Sinn mit Leuten zu diskutieren, die sich schon seit Jahren kennen und gemeinsam in Übermacht krankhaft gegen ihren Lieblingsfeind (Frau Lopez) vorgehen und jeden, der das nicht richtig findet und nicht mitmacht ebenfalls zum Feind erklären. Da wird aus mir und Frau Lopez auf einmal ein Team, als würden wir uns schon seit Jahren kennen.

Ich bin da unbeteiligter Beobachter eures niederträchtigen Spielchens und immer wieder überrascht, welch irre Ausmaße solche Feindschaften annehmen.

Nun, Frau Lopez scheint euch ganz schön in Grund und Boden argumentiert zu haben in all den Jahren, wenn ihr es nötig habt in Überzahl über sie herzufallen.

Ihr seid unfähig fair zu diskutieren. Welchen Sinn sollte es also haben, sich überhaupt mit euch zu unterhalten, da ihr ja seit Jahren beweist dass ihr unfähig seid einen Konsens zu finden oder gar andere Meinungen zu akzeptieren.

Wie krank muß man sein, einem User in alle Foren zu folgen?

Mir fehlen die Worte zu beschreiben, was ich von solchen Methoden halte. Ein Psychologe könnte diese Situation, in die ihr euch da gebracht habt wohl besser analysieren. Für mich ist sowas einfach nur krank.

Es ist wohl der übelste Stalking/Mobberfall der mir in all den Jahren im Internet untergekommen ist. Seid stolz auf euch, ihr schreibt in den letzten Jahren Internetgeschichte.



G.O. Mueller: Stellungnahme zu den Reaktionen auf das GOM-Projekt

1. Das GOM-Projekt vertritt selbst keine Theorie. 

2. Das GOM-Projekt beurteilt nicht die Stellungnahmen der dokumentierten Kritiker.

3. Das GOM-Projekt macht sich nicht alle referierten kritischen Aussagen der Kritiker zu eigen, hält jedoch die Haltlosigkeit der Erfindungen von Albert Einstein (Längen-kontraktion ohne Stauchung des Körpers in der Ätherdrift; daraus abgeleitete Zeitdilatation mit Jungbleiben des raumreisenden Zwillings) für erwiesen, und zwar von Anfang an. Das GOM-Projekt hält die von den Kritikern gegebenen Begründungen für hinreichend und fügt keine eigenen Argumente hinzu. 

4. Das GOM-Projekt vermittelt die Stellungnahmen der Kritiker in die Öffentlichkeit. 

5. Das GOM-Projekt fordert die praktische Einführung der Grundrechte unseres Grundgesetzes für die Kritiker, auch nachträglich für die Veröffentlichungen der bereits Verstorbenen. 

6. Das GOM-Projekt vertritt über die Arbeitsziele von
– Vermittlung der Kritik und
– Forderung der Grundrechte
hinaus keine Positionen oder Forderungen, keine Theorien oder persönliche Auffassungen. Wo dennoch persönliche Auffassungen in unsere Darstellungen und Forderungen einfließen, weil sich kein Mensch absolut neutral äußern kann, erheben wir keine Ansprüche auf Anerkennung. 

7. Nur wer täglich 24 Stunden lang kritisch ist, kann den Stand einer Wissenschaft erreichen und halten. Eine Theorie, deren Kritik seit 80 Jahren verboten ist, kann schon allein deshalb überhaupt keine Wissenschaft sein. Wenn sie eine werden will, müßte sie die seit 1908 entstandene reiche Tradition der Kritik bis zum heutigen Tage erst einmal zur Kenntnis nehmen (was mit viel Arbeit verbunden ist) und dann die Argumente der Kritik in freier öffentlicher Diskussion argumentativ zu entkräften versuchen (was mit noch mehr Arbeit verbunden ist). Der Ausgang einer künftigen öffentlichen Diskussion, die noch nicht stattgefunden hat, ist völlig offen.

Seit der erstmaligen Veröffentlichung unserer Dokumentation im Dezember 2001 konnte jeder Informierte und Interessierte mit der öffentlichen Diskussion sofort beginnen. 

8. Die anfangs überwiegend aggressiven Äußerungen über das GOM-Projekt und seine erklärten Partner Lopez und Friebe halten wir für völlig unangemessen. Eine Ursache können wir nur in der jahrzehntelangen völligen Entwöhnung von jeglicher Kritik vermuten.

Die Vermittlung der Kritik in die Öffentlichkeit durch das GOM-Projekt und seine Partner ist ein Angebot zur Information und Auseinandersetzung. Niemand, der eine Theorie vertritt, wird gezwungen, sich um die Kritik dieser Theorie zu kümmern.

Wenn das Projekt so miserabel ist, wie es von einigen Teilnehmern in den Foren hingestellt wird, dann könnten diese Leute doch ganz beruhigt sein. Wir sehen daher also keinen Grund für eine künstliche Entrüstung über das GOM-Projekt.
Was schließlich die Forderung nach Einführung der Grundrechte für die Kritik betrifft, so stützt sie sich auf das Grundgesetz: was könnte jemand dagegen haben?

G.O. Mueller, GOM-Projekt – 18.4.06



18 – Das Forschungsprojekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz

Nachstehend 18. Abschnitt der bisher unveröffentlichen Arbeit Das Forschungsprojekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz, die im Forum von Ekkehard Friebe als Fortsetzungsreihe vorgestellt wird:

 

1971 – Neue kritische Zeitschrift in Kanada: „Foundations of physics

Die Dok. Kap. 6, S. 933 – 935, gibt eine Übersicht aller aus dieser Zeitschrift und ihrem Ableger „Foundations of physics letters“ ermittelten kritischen Beiträge.

 

1972 – „How, then, can they behave as they do?“ In Großbritannien zieht Herbert Dingle Bilanz über 15 Jahre Kampf um eine öffentliche Antwort auf seine Frage

Der britische Astronom Prof. Herbert Dingle ist 1953 noch Präsident der Royal Astronomical Society in London und Autor eines Lehrbuchs zur Speziellen Relativitätstheorie. Sein Lehrbuch ist noch 1955 in 7. Auflage erschienen. Dingle ist also ein Mann von herausragender Stellung und durch sein Lehrbuch geradezu ein musterhafter „Relativitätstheoretiker. Dieser Mann protestiert 1956, als alle Welt erstmals die Möglichkeiten der Raumfahrt diskutiert, in einem Artikel in der Zeitschrift „Nature“ gegen die Propaganda der Relativisten, die der Öffentlichkeit das angebliche Jungbleibenden eines raumreisenden Zwillings gegenüber seinem auf der Erde zurückbleibenden Bruder als eine Realität behaupten. Er bezeichnet diese Behauptung des angeblichen „Zwillingsparadoxons“ als eine Verletzung des Relativitätsprinzips, als einen Verstoß gegen elementare Denkgesetze, als einen Triumph „der Magie über den Verstand.

Für die Öffentlichkeit und die „scientific community“ kommt eine solche Kritik der Relativistik völlig überraschend. Die Akademiker halten den ehemaligen Präsidenten der Astronomical Society nun für übergeschnappt und in Erwiderungen wird ihm bedeutet, daß er die Relativitätstheorie wohl nicht richtig verstanden habe (vorher war sein Lehrbuch aber o. k.!). Dingle läßt jedoch nicht locker und führt mehr als 10 Jahre lang einen publizistischen Streit. Er spitzt seine Kritik auf eine Frage zu, die er öffentlich beantwortet haben will (die berühmt gewordene „Dingles Frage„): Wie kann die Spezielle Relativitätstheorie, die eine strikte Gleichberechtigung und Symmetrie zwischen allen Inertialsystemen voraussetzt, einen einseitigen Effekt behaupten und wie begründen wollen?

Herbert Dingle muß die Erfahrung machen, daß in den Erwiderungen sein zentrales Argument nicht beantwortet wird: strange silence nennt er diese für ihn neue Erfahrung. Es ist aber nur die bekannte Strategie der Relativisten seit 1922, die sich nun gegen einen zum Ketzer gewordenen Kollegen richtet: strikte Verschweige-Zensur. Nach 15 Jahren vergeblicher öffentlicher Forderung nach einer Antwort auf seine Frage schreibt er ein Buch über seine Erfahrungen: Science at the crossroads„. Es ist 1972 in London erschienen und gehört zu den bedeutendsten Büchern der Kritiker der Relativitätstheorien. Dingle wird, weil er eine heiliggesprochene Theorie zu kritisieren wagt, zur Unperson gemacht, und liefert in seinem Buch eine beeindruckende Schilderung dieses Schicksals. Seine Hauptsorge aber gilt der Zukunft der Naturwissenschaften:

Wie wird sie jemals wieder aus diesem moralischen Tiefpunkt herauskommen? Er geht sogar so weit zu vermuten, daß möglicherweise eine „conscious departure from rectitude“ vorliegt – damit ist nicht mehr und nicht weniger als ein absichtlicher Betrug der Öffentlichkeit höflich umschrieben. Herbert Dingle hat damit die höchste für einen Relativitätskritiker überhaupt erreichbare Erkenntnis gewonnen: Wir werden betrogen. Nicht alle Kritiker sind bis zu diesem Punkt vorgedrungen.

An dieser Stelle drängen sich einige (rein rhetorische) Fragen auf: Wie viele deutsche Naturwissenschaftler haben wohl von Dingles Buch gehört oder es vielleicht sogar gelesen? In wie vielen deutschen Bibliotheken ist das Buch überhaupt vorhanden? Wird es überhaupt in der Bundesrepublik auch nur in einer einzigen physikalischen Institutsbibliothek für Studenten frei zugänglich angeboten? Wir würden gern darüber berichten. (Vgl. Dok., Kap. 3, S. 337 – 340: Kap. 4, S. 490 – 500).

(G.O. Mueller)



Helmut Hille: Die SRT ist eine Theorie des Scheins und der Beliebigkeit

Einsteins Spezielle Relativitätstheorie ist eine Theorie des Scheins und der Beliebigkeit. Sie ist eine Theorie des Scheins, weil sich auf den Sinneseindruck von Bewegung bzw. Ruhe verlässt, obgleich physikalische Gegenstände von sich aus nur in ihrem Zustand verharren, ganz gleich, ob wir sie für „ruhend“ oder „geradlinig-gleichförmig bewegt“ ansehen (Newton, 1. Axiom). Sie ist eine Theorie der Beliebigkeit, weil sie keine Ursachen und Kräfte kennt, sondern kinematische Beschreibungen benutzt. Max Born hatte also seinen Freund Einstein richtig verstanden, als er schrieb: Damit ist die Rückkehr zu des PTOLEMÄUS Standpunkt der ‚ruhenden Erde‘ ins Belieben gestellt.“ „Daher haben von EINSTEINS Standpunkt gesehen PTOLEMÄUS und KOPERNIKUS gleiches Recht. Welchen Ausgangspunkt man wählt, ist Sache der Bequemlichkeit.“ „Ein Gravitationsfeld ist an sich weder ‚real‘ noch ‚fiktiv‘. Es hat überhaupt keine von der Koordinatenwahl unabhängige Bedeutung, genau wie die Länge eines Stabes.“ (Max Born, Die Relativitätstheorie Einsteins, 1984 Springer Verlag, Großschreibung im Original).

Die generelle Schutzbehauptung Einsteins zur Vermeidung einer negativen Ausdehnung „bewegter“ Körper in der Bewegungsrichtung, dass nichts schneller als das Licht sein kann, ist völlig sinnlos, da alle Urteile über „Ruhe“ und „Bewegung“ und ihre Geschwindigkeit sich erst bei Benutzung eines Bezugspunktes oder Bezugssystems durch einen Beobachter ergeben und somit auch keine Eigenschaften der Erscheinungen sind. Einstein 1905 selbst zuerst richtig: „…daß dem Begriffe der absoluten Ruhe nicht nur in der Mechanik, sondern auch in der Elektrodynamik KEINE Eigenschaften der Erscheinungen entsprechen„, was er eine „Vermutung“ nannte, die er typischerweise zugleich für „erwiesen“ hielt, bevor er genau so typischerweise begann trotzdem mit „Ruhe“ und „Bewegung“ zu argumentieren. Die SRT kann also mit einem einzigen Satz widerlegt werden – noch dazu mit Einsteins eigenen. Sie ist einfach unsinnig und gegenstandslos. Ihre „Beweise“ beruhen auf den eingangs genannten beiden Eigenschaften oder sind Sprachspiele, indem Relativisten keinen Unterschied zwischen physikalischen Größen und physikalischen Gegenständen machen, sie also gar nicht wissen, von was sie reden. So wird von ihnen typischerweise eine durch Änderungen von Randbedingungen gezielt zum Abweichen gebrachte Uhr als „Beweis“ der Zeitdehnung ausgegeben. Doch die Zeit ist ein Maß der  Dauer, das in Normgremien festgelegt und durch internationale Vereinbarungen zur Geltung gebracht wird, was niemand guten Gewissens wird bestreiten können, und die Uhr nur ein Hilfsmittel der Messung. Eine vom Zeitnormal abweichende Uhr geht schlicht falsch und sonst gar nichts. Privat weiß das jeder.

Wer sich auf die SRT einlässt, begibt sich auf ihr katastrophales wissenschaftliches Niveau und übernimmt unwillkürlich ihre Denkfehler. Denn was  kann man von einem „Genie“ erwarten, das weder den Zweck einer Uhr kannte, nämlich dem Beobachter Zeitpunkte zu geben, noch wusste wie Uhren funktionieren und keine Ahnung hatte, was „messen“ heißt, und das in einer Zeit, in dem die Physik gemäß der Forderung Galileis tatsächlich eine messende Wissenschaft geworden war. Das ist den Physikern heute dann wohl doch zuviel an Rationalität, weshalb sie sich vom Mystischen der SRT so angezogen fühlen. Einstein: „Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle. Es ist das Grundgefühl, das an der Wiege wahrer Kunst und Wissenschaft steht.“ Konsequenterweise will Weinberg physikalische Theorien da gleich anhand ihrer „Schönheit“ beurteilt wissen, „da es nicht möglich wäre wissenschaftliche Denkweisen mit rationalen Argumenten zu begründen“ („Der Traum von der Einheit des Universums“). Wenn wir alle, Kritiker wie Bewunderer Einsteins, Einstein als Gefühlsmenschen und Künstler und seine RT als Gesamtkunstwerk unter den ihm gegebenen Bedingungen und dem Zeitgeist verstehen, dann werden wir ihm sicher am besten gerecht.

Das ist die wahre Relativität, die es zu beachten gilt: Alle Erkenntnis ist relativ zu den Erkenntnismitteln.

(Helmut Hille)



17 – Das Forschungsprojekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz

Nachstehend 17. Abschnitt der bisher unveröffentlichen Arbeit Das Forschungs-
projekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz
, die im Forum von Ekkehard Friebe als Fortsetzungsreihe vorgestellt wird:

1963, Juli – Die Unfehlbarkeit der Relativitäts-Physiker soll ins Pressegesetz

Nach dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom April 1963 mit der Niederlage der „Physikalischen Blätter“ und ihres Herausgebers E. Brüche durch drei Instanzen und der Verurteilung zum Abdruck der Gegendarstellung von K. Nowak hat der „Verband Deutscher Physikalischer Gesellschaften“ – also die vereinigten deutschen Physiker aller Arbeitsgebiete – auf Anregung des Ober-Relativisten Max Born und seines Kollegen W. Westphal in seinem Vorstand eine Entschließung in 12 Punkten gefaßt.

Zur Autorschaft des Entschließungstextes wird folgendes gesagt; angeregt haben Born und Westphal; Born hat einen Entwurf vorgelegt; es hat „Anregungen und Hinweise von physikalischer und juristischer Seite“ gegeben; die endgültige und beschlossene Fassung hat E. Brüche unter „weitgehender Anpassung an den Entwurf von Prof. Born formuliert„. Die Sache wurde also von den größten Experten unter allseitiger Zustimmung auf den Weg gebracht.

Der Inhalt der Entschließung in Kürze: Das BGH-Urteil gegen die „Physikalischen Blätter“ hat einen „fundamentalen Mangel … für die wissenschaftliche Literatur aufgezeigt„. Der Verband muß auf eine Änderung des Gesetzes dringen in dem Sinne, daß – anders als bisher – Gegendarstellungen nichts Unwahres enthalten dürfen, und die Feststellung der Wahrheit oder Unwahrheit von Gegendarstellungen ist schließlich Sache der obersten Wissenschaftler. Die „angestrengte Arbeit zahlloser ernsthafter Forscher“ darf nicht mehr der Gefahr ausgesetzt werden, von Pseudowissenschaftlern kritisiert oder gar abgelehnt zu werden. Wenn einem Redakteur einer wissenschaftlichen Zeitschrift Fehler unterlaufen (dies wird immerhin für möglich gehalten), so sollen sie korrigiert werden. Gegendarstellungen mit „offenkundig falschen Angaben tatsächlicher oder wissenschaftlicher Art“ dürfen nicht abgedruckt werden.

Die Beurteilung der Richtigkeit oder Falschheit wissenschaftlicher Angaben (Punkt 8 ) „ist Sache der wissenschaftlichen Welt. Nur sie ist in der Lage, zu sagen, was nach dem Stand der Wissenschaft offenkundig falsch ist, nicht der wissenschaftliche Laie und auch nicht der Jurist. In Zweifelsfällen könnte der Vorstand des Verbandes oder eine von ihm ernannte Kommission zuständig sein … oder ein Gutachten des Patentamtes eingeholt werden …“ Im nächsten Punkt 9 wird der Anlaß und zugleich des Pudels Kern ausdrücklich genannt: die Relativitätstheorie ist eine „allgemein anerkannte Lehre„. Nach diesem Rezept würden allein die Relativisten aus „der wissenschaftlichen Welt“ mit Gesetzeskraft bestimmen können, was richtig ist. Alles Abweichende wäre dann falsch und dürfte in Gegendarstellungen nicht abgedruckt werden. Diese Posse erreicht ihren Höhepunkt im letzten Punkt 12, der auf die „ausdrückliche Erwähnung der Wissenschaft und Forschung“ im Grundgesetz Art. 5, III hinweist und auf den Bonner Kommentar, der die wissenschaftliche Forschung als lebenswichtige Grundlage und Existenzfrage des gesamten deutschen Volkes„. Der Art. 5 GG scheint die Zensur zu begründen (anstatt die Wissenschaftsfreiheit). Mit diesen Hinweisen wird die Relativitätstheorie in die Existenzgrundlagen des deutschen Volkes hineingemogelt – wenn das kein Höhepunkt ist!

Dieser Traum aller Relativisten (und gleichgelagerten Propagandisten in anderen Fachgebieten) ist glücklicherweise nur während einer Vorstandssitzung geträumt worden. Die Entschließung wurde etwas gekürzt in den „Physikalischen Blättern“ abgekürzt, ein vollständiger Abdruck für die „Physikalischen Verhandlungen des VDPG“ angekündigt. Über die Pflicht der Physiker, „gegen die gesetzlichen Grundlagen dieses Urteils zu kämpfen“ (Punkt 9), und den Fortgang dieses Kampfes haben wir keine weiteren Nachrichten. Man sollte gelegentlich bei der Deutschen Physikalischen Gesellschaft nachfragen.

(G.O. Mueller)



Die Spezielle Relativitätstheorie ist gegenstandlos und unhaltbar

Ich fasse die Logikbrüche, die Widersprüche und Absurditäten zusammen, die sich aus meiner Sicht im Rahmen meiner Korrespondenz mit Herrn Dr. Markus Pössel vom Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik / Albert Einstein Institut für die Spezielle Relativitätstheorie ergeben:

1) Dadurch, dass die Spezielle Relativitätstheorie zwei verschiedene Relativ-geschwindigkeiten zwischen zwei zueinander bewegten Objekten postuliert, ist die Theorie im Hinblick auf die Logik und auf die Mathematik unhaltbar: Es kann zu jedem Zeitpunkt nur eine einzige Relativgeschwindigkeit zwischen zwei zueinander bewegten Objekten geben, die Logik und die Mathematik dulden bei einer Relation nicht die geringste Abweichung. Die SRT ist damit logisch und mathematisch ungültig und unzulässig.

2) Dadurch, dass die relativistische „Längenkontrationkeine materielle Veränderung des Objekts bedeutet ist dieser postulierte Effekt in der Physik völlig irrelevant und die komplette Theorie ist damit physikalisch gegenstandlos.

Außer diesen grundsätzlichen, vernichtenden Fehlern ergeben sich weitere Widersprüche und Absurditäten im Rahmen meiner o.g. Korrespondenz, z.B. verdeutlicht mit dem behandelten Beispiel der Messung der Länge eines Schreibtisches:

1) Wenn ein ruhender Beobachter einen Schreibtisch mit 80 cm misst, und ein bewegter Beobachter beim Vorbeilaufen denselben Schreibtisch mit 79,9999 cm misst, dann ist eine der Messungen falsch, da der Schreibtisch seine materielle Länge bei Messungen nicht ändert.

2) Es ist völlig unsinnig anzunehmen, wie die Relativisten es tun, dass die Messung durch den bewegten Beobachter mit 79,9999 cm die exakteste sei, und die Messung durch den ruhenden Beobachter nur „eine gute Näherung„: Jeder, der schon irgendetwas gemessen hat versteht ohne Erläuterungen, dass die Länge eines Objekts bei Bewegung meßtechnisch nicht präzis zu ermitteln ist.

3) Die verkürzte Länge des Objekts wird auch nicht gemessen: Es handelt sich nicht um eine konkrete Messung, sondern sie wird lediglich nachträglich als mathematische „Korrektur“ von Messergebnissen aufgrund eines Postulats vorgenommen. Die Mathematik ist aber keine Meßkunde, sie hat rein gar nichts bei Messergebnissen zu „korrigieren“ und sie hat auch grundsätzlich keine Beweiskraft für den Wahrheitsgehalt von physikalischen Postulaten.

4) Es kann sich auch nicht um eine optische Täuschung vom Beobachter handeln: Die relativistische Längenkontraktion ist von Menschen nicht wahrnehmbar.

5) Wenn der bewegte Beobachter den Schreibtisch beim Vorbeilaufen misst, verkürzt sich sein Maßstab gemäß SRT entsprechend seiner Relativgeschwindigkeit zum Objekt. Beide Messungen, beim Ruhezustand und bei Bewegung, werden also mit verschiedenen Maßstäben (Maßeinheiten) vorgenommen. Das ist z.B. genau so, als ob man den Schreibtisch mit einem Zollstock in Zentimeter und mit einem Zollstock in Zoll messen würde. Die Meßergebnisse sind also nicht vergleichbar (Messen ist Vergleichen).

6) Es ist unsinnig, ein Objekt mit einem variablen Maßstab messen zu wollen. Die Länge eines Maßstabes wird per Konvention festgesetzt und muß unveränderlich bleiben.

7) Es ist unsinnig, die Lichtgeschwindigkeit als unveränderlichen Maßstab per Konvention erklärt zu haben: Es ist schon lange bewiesen und unbestritten, dass die Lichtgeschwindigkeit variable ist (Gravitation, verschiedene Geschwindigkeiten in verschiedene Medien, verschiedene Geschwindigkeiten im selben Medium, Wechselwirkung mit Materie).

Siehe auch Thread im MAHAG-Forum: Unbestreitbarer Sieg

(Jocelyne Lopez)



Beschämend und skandalös

Ich verweise auf meinen Eintrag Wir müssen umdenken lernen und auf die Aussagen von Paul Watzlawick über die Bedeutung des Faktors „Beziehung“ im seinem Buch „Vom Unsinn des Sinns oder vom Sinn des Unsinns„, zitiert von Helmut Hille in der Seite seiner Homepage Das Realprinzip als Erkenntnisstrategie.

Wenn schon voll ausgebildete Physiker nicht mehr in der Lage sind zu verstehen, dass zwei zueinander bewegte Objekte zu jedem Zeitpunkt nur eine einzige Relativ-geschwindigkeit zueinander haben können, dann sind sie vollständig verblödet worden und man kann ihnen auch nicht mehr helfen.

Wenn schon voll ausgebildete Physiker mit vollem Ernst behaupten können, dass das Objekt A relativ zu dem Objekt B eine andere Relativgeschwindigkeit haben kann als das Objekt B zum Objekt A, dann sind sie nicht mehr zu helfen. Definitiv.

Nur, dass dieser Unsinn unbedingt vom Schulunterricht verschwinden muß. Man muß nicht eine Generation nach der Anderen vollständig verblöden, irgendwann muß es aufhören. Das ist einfach beschämend und skandalös.

(Jocelyne Lopez)



16 – Das Forschungsprojekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz

Nachstehend 16. Abschnitt der bisher unveröffentlichen Arbeit Das Forschungs-
projekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz
, die im Forum von Ekkehard Friebe als Fortsetzungsreihe vorgestellt wird:

Brüches falsche Tatsachenbehauptungen

Das größte Geschenk Brüches an die Physikgeschichte ist aber in den falschen Tatsachenbehauptungen über Karl Nowak zu sehen, zu denen Nowak eine Gegendarstellung einreichte und den Abdruck verlangte. Die „Physikalischen Blätter„, vertreten durch Ernst Brüche, lehnten den Abdruck der Gegendarstellung ab, obwohl sie durch das Landespressegesetz von Baden-Württemberg dazu verpflichtet waren. Damit beginnt die Angelegenheit überhaupt erst den Schwung zu erhalten, der sie bis zum Bundesgerichtshof tragen sollte, und der uns im Anschluß an dessen letztinstanzliches Urteil eine denkwürdige Initiative der vereinigten Physiker Deutschlands bescherte, die nicht weniger als die Änderung des Pressegesetzes forderten! Die Posse gehört zum Instruktivsten, was die Physikgeschichte zu bieten hat – aber eins nach dem anderen.

Die Gegendarstellung von K. Nowak und ihr Instanzenweg

Der Inhalt der geforderten Gegendarstellung wirkt auf den unvoreingenommenen Beobachter recht harmlos. Zusammengefaßt ging es nur um folgendes:

1. Die Autoren der Zeitschrift „Wissen im Werden“ sind teils Universitätsprofessoren und damit in Physikkreisen durchaus bekannt.
2. Das Presseinterview wurde von der United Press erbeten. Darin werden auch Nowaks kritische Argumente berichtet, die in dem Artikel „Geisterreigen“ weggelassen wurden.
3. In dem Pressebericht ist ausdrücklich gesagt, daß Karl Nowak Physiker ist.

Auf die Ablehnung des Abdrucks der Gegendarstellung erhebt Nowak Klage vor dem Landgericht. Der Beklagte E. Brüche begründet die Verweigerung der Gegendarstellung damit, daß Nowak mit dem Mittel der Gegendarstellung versuche, seine unhaltbaren Auffassungen in einer Fachzeitschrift vorzutragen, die teils unrichtige Angaben enthalten, was einer wissenschaftlichen Zeitschrift nicht zuzumuten ist. Das Landgericht verurteilt die Zeitschrift zum Abdruck, weil das Recht zur Gegendarstellung die Richtigkeit der Aussagen nicht verlangt, sondern auch unrichtige Aussagen zuläßt.

E. Brüche geht in die Berufung zum Oberlandesgericht, das die Berufung zurückweist, das Urteil des Landgerichts bestätigt, aber die Revision zum Bundesgerichtshof zuläßt.

E. Brüche geht auch in die dritte und letzte Instanz, zum Bundesgerichtshof, der die Revision ablehnt, das erstinstanzliche Urteil bestätigt und die Zeitschrift zum Abdruck verurteilt. Die Frage der wissenschaftlichen Qualifikation des Klägers Nowak oder die Beachtlichkeit seiner Auffassungen sei unerheblich, weil das Landespressegesetz mit der Gegendarstellung nur das Recht auf Gehör zusichert.

Brüche hat uns den Glückfall geschenkt, daß ein Relativitätspropagandist seine Angst vor der Kritik in aller Öffentlichkeit zeigt und die wahre Einstellung der Physikmachthaber zu Kritik und Meinungspluralismus bis in die dritte Instanz hinauf demonstriert. Danach haben die „Physikalischen Blätter“ (19. 1963, H. 8, S. 377 – 381) ein ganzes Bündel von Texten abgedruckt:

(1) den einschlägigen Paragraphen des Landespressegesetzes,
(2) die Gegendarstellung von Nowak,
(3) einen Kommentar zur Gegendarstellung von E. Brüche,
(4) eine Erklärung von Gutachtern über die physikalischen Vorstellungen des Klägers Nowak,
(5) die wesentlichen Partien des Urteils des Bundesgerichtshofs v. 9.4.63 und
(6) eine Betrachtung über das Ergebnis des Rechtsstreits von E. Brüche: „Der Pyrrhussieg oder die arrogante Wissenschaft“ (S. 384).

Mit dem BGH-Urteil im April 1963 war die Posse der „Physikalischen Blätter“ gegen Nowak beendet. Die Unterwerfung der „Physikalischen Blätter“ unter das geltende Pressegesetz wurde in der akademischen Physik jedoch als derart bedrohlich für ihre schönen Theorien beurteilt, daß die Schockwellen dieses „Erdbebens“ wenige Monate später die nächste Posse auslösten, über die die Zeitschrift auf den anschließenden Seiten 382 – 383 ernsthaft berichtet, die wohl zum schönsten gehören, was die deutsche physikalische Wissenschaft nach 1945 zu Protokoll gegeben hat, ohne Not und freiwillig und mit der Autorität ihrer vereinigten Organisationen:

(G.O. Mueller)



Längenkontraktion: Ein Geschenk für Mathematiker?

Ich komme auf meine Korrespondenz mit Herrn Dr. Markus Pössel vom Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik / Albert Einstein Institut zurück. Gemäß qualifizierter und autorisierter Auskunft der offiziellen Physik findet also keine materielle Verformung von bewegten Objekten im Rahmen der SRT statt:

„Die Laengenkontraktion geht nicht mit materiellen Veraenderungen des Koerpers einher;“

Außerdem ist die Längenkontraktion auch kein Messergebnis, sie wird nicht konkret gemessen, sondern sie ist lediglich eine mathematische Fiktion, die als „Korrektur“ einer konkreten Messung vorgenommen wird.

Auch ein der Väter der Speziellen Relativitätstheorie, der Mathematiker Hermann Minkowski bekräftigt, dass es sich nicht um eine materielle Verformung durch Verdrängungswiderstand à la Lorentz handelt, siehe zum Beispiel G.O. Mueller:

Minkowski behandelt in seinem Vortrag 1908 die Längenkontraktion (S. 58-59). Lorentz habe sie als Hypothese zur Erklärung des Michelson-Morley-Versuchs eingeführt. „Diese Hypothese klingt äußerst phantastisch. Denn die Kontraktion ist nicht etwa als Folge von Widerständen im Äther zu denken, sondern rein als Geschenk von oben, als Begleitumstand des Umstandes der Bewegung.

Während Lorentz die Kontraktion sehr wohl hypothetisch als physikalische Wirkung der Bewegung gegen den Äther in Form einer elastischen Verformung des absolut bewegten Körpers aufgefaßt hat, ebenso auch M. v. Laue ohne Äther-Hypothese, möchte Minkowski die unvermeidliche und unangenehme Frage nach der Ursache der behaupteten Kontraktion gern loswerden und behauptet zu diesem Zweck von der Kontraktion dreierlei:

(1) sie ist nicht Folge von Widerstand im Äther;
(2) sie ist der Begleitumstand eines Umstandes;
(3) sie ist ein Geschenk von oben.

(G.O. Mueller)

Auch Herr Dr. Markus Pössel hat auf meine wiederholten Fragen hin keine Antwort über die Kausalität der Längenkontraktion in der SRT gegeben und hat meine gezielte Frage hartnäckig ignoriert. Wir dürfen also heute noch davon ausgehen, dass die Längen-kontraktion in der SRT nicht nur eine mathematische Fiktion ist, sondern auch noch dazu ein Geschenk von oben für Mathematiker.
Na denn.

(Jocelyne Lopez)



15 – Das Forschungsprojekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz

Nachstehend 15. Abschnitt der bisher unveröffentlichen Arbeit Das Forschungs-
projekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz
, die im Forum von Ekkehard Friebe als Fortsetzungsreihe vorgestellt wird:

1959, Januar – Preisausschreiben über die „Fehler in der Relativitätstheorie

Die „Astronomischen Vereinigung Düsseldorf“ hat ein Preisausschreiben über die „Fehler in der Relativitätstheorie und ihre Lösung“ veröffentlicht und auch noch eine spezielle Preisaufgabe „Die Massenveränderlichkeit ein Trugschluß?“ ausgeschrieben, deren Gewinner einen Preis von 1000 DM erhalten soll. (Quelle: die Kolumne des Herausgebers der „Physikalischen Blätter“ 1959, Mai-Heft, S. 240; siehe den folgenden Absatz:)

1959, Mai-1963, April – Karl Nowak klagt erfolgreich gegen die „Physikalischen Blätter“ der Deutschen Physikalischen Gesellschaft

Die geringe öffentliche Wahrnehmung der neuen Zeitschriften aus Wien wird für eine kurze Phase durchbrochen durch eine Initiative von unerwarteter Seite. Ausgerechnet die Zeitschrift der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, die „Physikalischen Blätter„, läßt sich im Mai-Heft des Jahrgangs 1959 (S. 240) in der Kolumne „Ceterum censeo“ ihres Herausgebers Ernst Brüche zu einer Empörung und Häme über die Umtriebe von Relativitätskritikern hinreißen, u.d.T.: Der Geisterreigen„.

1959, Mai – 1963, April – Karl Nowak klagt erfolgreich gegen die „Physikalischen Blätter“ der Deutschen Physikalischen Gesellschaft

Die geringe öffentliche Wahrnehmung der neuen Zeitschriften aus Wien wird für eine kurze Phase durchbrochen durch eine Initiative von unerwarteter Seite. Ausgerechnet die Zeitschrift der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, die „Physikalischen Blätter„, läßt sich im Mai-Heft des Jahrgangs 1959 (S. 240) in der Kolumne „Ceterum censeo“ ihres Herausgebers Ernst Brüche zu einer Empörung und Häme über die Umtriebe von Relativitätskritikern hinreißen, u.d.T.:

Der Geisterreigen

Mit „Geisterreigen“ meint Brüche die Wiederkehr der überwunden geglaubten Zeiten von vor 1922, als die Relativitätskritiker wie Lenard und Stark noch öffentlich ihre Kritik hinausposaunen konnten. Nun sind sie wieder da, z. B. in Gestalt von Karl Nowak und seiner Zeitschrift „Wissen im Werden“ und einer aus ihrem Umkreis rekrutierten „Gesellschaft für rationale Physik„, die sogar eine fünftägige Tagung über die „Krise der Relativitätstheorie“ abgehalten hat. Auch in Deutschland regen sich Kritiker in der „Astronomischen Vereinigung Düsseldorf„, die Ende Januar ein Preisausschreiben über die „Fehler in der Relativitätstheorie und ihre Lösung“ veröffentlicht hat und auch noch eine spezielle Preisaufgabe „Die Massenveränderlichkeit ein Trugschluß?“ ausgeschrieben hat, deren Gewinner einen Preis von 1000 DM erhalten soll.

Dank der „Physikalischen Blätter“ und dieses Berichts ihres Herausgebers wissen wir heute überhaupt von diesen Vorgängen: ohne seine Empörung würde die Geschichte der Theoriekritik wahrscheinlich heute noch nicht so weit sein. Brüche hat uns aber mit seiner Kolumne vom Mai 1959 noch durch andere Mitteilungen Einblicke gewährt und große Dienste geleistet. So habe ein Nobelpreisträger im Vorjahr „zu solchen immer wiederkehrenden Bestrebungen“ geschrieben (also 1958, und wer?), daß er überhaupt nicht verstehen kann, „wieso die Leute die Sache nicht begreifen“ – da geht es dem Nobelpreisträger genau so wie den Kritikern auf der anderen Seite der Sache.

Und Brüche nimmt sich auch gleich noch die verantwortungslosen Journalisten vor, die solche Bemühungen von Kritikern der Relativitätstheorie dem „unkritischen Publikum“ zu berichten wagen (wohl ohne vorher bei den „Physikalischen Blättern“ und ihrem Herausgeber die Rede- und Schreiberlaubnis zu beantragen?). Es ist wunderschön, die Zensur- und Aufpasserrolle der Relativisten über die gleichgeschaltete Presse gewissermaßen von dem „Insider“ Brüche bestätigt und eingefordert zu sehen. Aber was hatte welcher Journalist getan? Das teilt Brüche hier nicht mit; erst später – wir werden es im folgenden noch darstellen – erfährt man, daß Karl Nowak einem Vertreter der Presseagentur United Press im Januar 1959 auf dessen Ersuchen ein Interview gegeben hat. Für Brüche ein empörender Vorgang, der obendrein noch etwas anderes Unangenehmes beweist: das für Brüche „überraschende Selbstbewußtsein der sich produzierenden Physikneuerer„. Diese Kritiker begreifen nichts, sind dreist und frech und finden sogar Journalisten, die ein Interview haben wollen.

(G.O. Mueller)



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