Blog – Jocelyne Lopez

Gerhard Kemme zum Jahr der Mathematik

Ein Kommentar von Gerhard Kemme, gepostet im Forum von Ekkehard Friebe, zu meinen vorherigen Beitrag Gotthard Barth: Über die primitivsten mathematischen Widersprüche der Relativitätstheorie darf es keine Diskussion geben:

Zitat Gothard Barth:

Dafür beherrschen die Einsteinleute die nötige Mathematik souverän. Noch 1981 schrieb N. Rudakov, Geelong: „Jeder Versuch, Fehler in den mathematischen Operationen, die mit einer physikalischen Theorie verbunden sind, zu finden, ist gewöhnlich eine vollkommene Vergeudung von Zeit, sofern sich ein Nichtmathematiker damit befasst. Es ist höchst unwahrscheinlich, dass irgendein wirklicher Fehler der Aufmerksamkeit der Mathematiker entgehen könnte. Und es ist schließlich nicht der mathematische Formalismus von Bedeutung, sondern die Wahrheit oder die Falschheit des physikalischen Inhalts und ihre metaphysischen Voraussetzungen“.

Dort, wo es sehr allgemein wird und die mathematische Terminologie voll durchgezogen ist, da wird das mathematische Fundament von Definitionen, Sätzen und deren Beweisführung schier unangreifbar. Allerdings wird man selten konkrete Antworten auf kritische Fragen erhalten. Und diese Fragen sind vorhanden und auch sehr simpel und wurden oftmals gestellt.

Im Jahr der Mathematik 2008, welches vom Bundesministerium für Bildung und Forschung ausgerufen wurde, sollte ein ganz klein wenig Unterstützung für solche Mathematische Wissenschaft vorhanden sein, die sich nicht in geschlossenen, sondern offenen Foren abspielt.

Fragen:

Kann etwas Falsches Element einer Menge sein? Wobei selbstverständlich als Minimum der Mengenbegriff von Cantor zugrundegelegt werden sollte.
Wenn ich z.B. eine Menge von Transformationen definiere, die rechnerisch eine falsche Länge ausrechnen, dann wird das mit dem Mengenkonzept eigentlich schwierig, z.B. „x‘ = 100 m also 93 m“ oder „<Apfel; Apfel> ist eine Verknüpfung, die Anzahlen von Äpfel aufsummiert, d.h. <1 Apfel; 1 Apfe> = 1 Apfel + 1 Apfel = 2,7 Apfel, somit <> Element M„. Jeder Mensch würde sagen, dass hier eine Problematik vorhanden ist, wenn der altbewährte Elementbegriff der Mengenlehre darauf angewendet wird.

Kann irgendeine Zahlenfolge unendlich sein? Selbst die Menge der Natürlichen Zahlen soll unendlich sein. Das geht dann los, dass eine solche Zahl drei Universien (Welträume) mit Ziffern dicht gepackt vollschreiben soll – kann man auch noch multiplizieren. Völlig absurd wird es dann bei den Reellen Zahlen, die zwischen jeder Zahl wiederum unendlich viele andere Zahlen annimmt, d.h. zwischen 3,573593 und 3,573594 liegen unendlich viele andere Zahlen.

Solche Fragen und viele andere werden nie zu Themen.

(Gerhard Kemme)

Siehe auch von Gerhard Kemme über diese Thematik: Physikblog.