17. Juli 2008
Antwort von Prof. Dr. Ernst Peter Fischer zu meinem Gedankenexperiment ‚Was würde am Strand passieren?‘
Ich beziehe mich auf meine Anfrage an Prof. Dr. Ernst Peter Fischer im Rahmen meines Gedankenexperiment Was würde am Strand passieren? und stelle nachstehend die Antwort, die ich am 09.07.08 per E-Mail erhielt:
Von Ernst Peter Fischer
An Jocelyne Lopez
Datum: 09.07.08
Betr. Re: 2008, Jahr der Mathematik oder des Mathematismus?Sehr geehrte Frau Lopez,
ich danke für Ihre Mail und denke, daß Ihre vorgeschlagene Situation tatsächlich unvorstellbar ist. Ich meine dies so: Wasserwellen tun nur, was Sie sagen, wenn Sie sich der Lichtgeschwindigkeit nähern; dann wären es aber keine Wasserwellen mehr. Im Normalfall am Strand gilt eine Physik ohne relativistische Effekte (wie überhaupt im Alltag, selbst wenn wir bis zum Mond reisen).
Mit den besten Grüßen
Ihr
EPFischer—–
Ich entnehme aus der Antwort von Prof. Ernst Peter Fischer, dass er sich die sogenannte „relativistische Geschwindigkeitsaddition“ für eine Geschwindigkeit von 70 km/h nicht vorstellen kann, dafür aber für eine Geschwindigkeit von 299.792.458 km/s.
Ich kann mir sie persönlich wie gesagt weder für eine Geschwindigkeit von 70 km/h noch für eine Geschwindigkeit von 299.792.458 km/s vorstellen und für mich bleiben dann die Fragen offen:
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1) Warum sollte man eine Geschwindigkeitsaddition mit einer Zahl von 70 und nicht mit einer Zahl von 299.792.458 durchführen können? Gibt es auch in der Mathematik eine Grenze bei der Zahl 299.792.458, die man nicht überschreiten kann und wo die Regeln der Mathematik keine Anwendung mehr finden?
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2) Dadurch, dass die relativistische Geschwindigkeitsaddition für bewegte Beobachter in meinen Augen mathematisch unhaltbar ist und zu unlösbaren Widersprüchen führt (siehe mein Blog-Eintrag Mathematik als Schrott?) kann es auch nicht eine gültige und widerspruchsfreie mathematische Beschreibung dieses Postulats für einen Lichtstrahl oder für sonstige physikalische Objekte geben. Was die Mathematik nicht kann, kann sie eben nicht. Dieses Postulat ist also mathematisch nicht beschreibbar, obwohl behauptet wird, es sei mathematisch einwandfrei und widerspruchsfrei dargestellt, und obwohl man vermeintliche gültige Folgerungen daraus herleitet (Zeitdilatation und Längenkontraktion). Relativisten haben mir außerdem unzählige Male in Diskussionsforen die Argumentation entgegengehalten: Man könne dieses Postulat mit dem gesunden Menschenverstand nicht verstehen, man könne es nur mit der Mathematik verstehen. Das Dumme ist nur, dass man es mit der Mathematik auch nicht verstehen kann…
Hat sich etwa die Mathematik der Relativitätstheorie von der üblichen Mathematik abgekoppelt und definiert sie extra für diese Theorie ihre eigenen Regeln?
(Jocelyne Lopez)
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[…] ein Bruchteil von Millimeter genau in unserer Alltagsdimension. Das ist ja hoffnungslos. Siehe auch Prof. Dr. Ernst Peter Fischer: “Im Normalfall am Strand gilt eine Physik ohne relativistische Effekte (wie überhaupt im […]
[…] die Antwort von Prof. Dr. Ernst Peter Fischer auf dieselbe […]
[…] nicht feststellbar sind – man kann ja Effekte nur durch ihre Wirkungen nachweisen, hier die Antwort von Prof. Dr. Ernst Peter Fischer über dieselbe […]