21. Juli 2008
Anonymer Forumsteilnehmer zur Mathematik und zum Mathematismus
Im Zusammenhang mit meinem Gedankenexperiment Was würde am Strand passieren? und mit meinem Eintrag 2008, Jahr der Mathematik oder des Mathematismus? hat der Teilnehmer Danger im MAHAG-Forum in meinem Thread „Mathematischer Taschenspielertrick?“ folgende kleine Analyse der Formel der relativistischen Geschwindigkeitsaddition gestellt:
—-
Ich beziehe mich auf meinen heutigen Blog-Eintrag Georg Galeczki und Peter Marquardt: Transformationen als Gaukler und frage auch hier als Physik- und Mathematiklaiin, welcher Trick in der Formel der „relativistischen Geschwindigkeitsaddition“ stecken mag, die mir von einem Relativisten in einem Forum gegeben wurde, damit immer ein konstanter Wert rauskommt, egal mit welchen Geschwindigkeiten für die bewegten Beobachter man sie „futtert„.
—
Dass geht nur dann wenn eine der Geschwindigkeiten gleich c ist:
c+v =(c+v)/(1+c*v/c²)=(c+v)/(1+v/c)=(c+v)/((c+v)/c)= c
Also c+v=c und c-v=c.
[…]
Also man multipliziert beide Seiten der angeblichen Gleichung mit 1 d.h mit 1=(c+v)/(c+v) und 1=c/c bis der Ausdruck unübersichtlich wird.
c+v=c mal (c+v)/(c+v) ergibt c+v=c*(c+v)/(c+v),
c+v=c*(c+v)/(c+v) mal c/c ergibt c+v=c*(c+v)*c/(c+v)*c
und c+v=c²(c+v)/(c²+vc)=(c+v)/((c²+vc)/c²)=(c+v)/(1+vc/c²).
Zum Schluss wird c überall außer in c² durch u ersetzt und man hat Zauberformel geschaffen:
u+v=(u+v)/(1+uv/c²).
—-