12. Juni 2008
Die Schnapsidee des Herrn Albert Einstein
Ich beziehe mich auf meinen Thread im Forum Politikforum.de
Einsteins Postulat: Wo bleiben die experimentellen Bestätigungen?
Eröffnet am 27.04.07
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der jedoch vollständig seit Anfang an wie gewöhnlich von einer kleinen Gruppe von Aktivisten aus dem Hetz- und Stalkerforum „Alpha Centauri“ zugepöbelt wird, ohne Eingreifen der Moderation – das Forum Politikforum.de schützt ersichtlich die Mobbers und Stalkers aus „Alpha Centauri“ und gewährt ihnen seit Jahren freie Bahn für ihre massiven Störangriffe und für ihren schwerwiegenden Pöbeleien.
Jedoch wurde kürzlich ausnahmsweise ein kurzer sachlicher Austausch ab Beitrag 4208 trotz diesen massiven Störungen mit einem Teilnehmer Pathfinder über das 2. Postulat Einsteins möglich, wonach die Lichtgeschwindigkeit invariant relativ zu allen bewegten Beobachtern sein sollte.
Ich wiedergebe hier die Zusammenfassung meiner persönlichen Argumentierung darüber:
Meiner Meinung nach ist die Unhaltbarkeit dieses Postulats auf einen ganz primitiven Fehler zurückzuführen: Auf eine sprachliche Verwirrung zwischen Begriffen, und zwar zwischen den verschiedenen Begriffen der „Geschwindigkeit„. Die Sprache ist wohl die Quelle der meisten Missverständnisse…
Die verschiedenen Geschwindigkeiten, die wir bestimmen wollen und können, werden jedoch in der Physik grundsätzlich definiert, das ist auch Voraussetzung für das Verständnis der Physik:
1) Eine „Fortbewegungsgeschwindigkeit“ (als Sammelbegriff für z.B. Ausbreitungs-geschwindigkeit oder Fortpflanzungsgeschwindigkeit oder Eigengeschwindigkeit) ist die Geschwindigkeit eines Objekts zwischen zwei Punkten A und B. Einstein definiert sie sogar für das Licht in seiner Theorie auch so, explizit und ausdrücklich mit der Formel Weg/Zeit. Was auch richtig ist: Der Wert c wurde auch immer tatsächlich als einzelne Fortbewegungsgeschwindigkeit eines Lichtstrahles auf einer bestimmten Strecke gemessen.
2) Eine „Relativgeschwindigkeit“ dagegen kann nur, wie der Name schon sagt, zwischen zwei Objekten berechnet werden, die sich relativ zueinander bewegen. Sie ist zu berechnen als die Differenz der jeweiligen Fortbewegungsgeschwindigkeiten der beiden Objekte auf einer bestimmten Strecke (je nach Bewegungsrichtung mit Addition oder Substraktion).
Diese Geschwindigkeiten sind Grundlage der Physik, man kriegt sie auch gleich in der Grundschule gelehrt, die sind für jedes Kind und jeden Physiklaie auch verständlich und nachvollziehbar, sie sind im Anklang mit der Erfahrung und der Empirie und haben sich überdies auch in der Technologie brillant bewährt.
Jetzt kommt Einstein und entscheidet aus heiterem Himmel in seinem 2. Postulat, dass es für die Geschwindigkeit des Lichts relativ zu einem anderen bewegten Objekt ganz anders sei, als einzige Ausnahme im Universum: Für das Licht wird keine Relativgeschwindigkeit als Differenz zwischen den jeweiligen Fortbewegungs-geschwindigkeiten der beiden Objekten berechnet, das gelte für das Licht nicht: Die Relativgeschwindigkeit des Lichts zu allen anderen bewegten Objekten sei immer unverändert exakt c.
Das bedeutet im Endeffekt, mathematisch beschrieben, dass jedes beliebig bewegte Objekt als ruhend zu einem Lichtstrahl stillschweigend vorausgesetzt wird, so kann die Relativgeschwindigkeit zwischen den beiden mathematisch dann immer c als Differenz betragen. Das ist aber völlig abstrus! Ein bewegtes Objekt ruht nicht gegenüber einem Lichtstrahl. Warum sollte es das tun? Ein bewegtes Objekt bewegt sich ganz normal weiter mit seiner eigenen Fortbewegungsgeschwindigkeit gegenüber einem Lichtstrahl, wenn gerade ein Lichtstrahl zufällig vorbei saust. Wenn man mit 170 km/St auf der Autobahn fährt, dann ruht man mitnichten nicht relativ zu einem Lichtstrahl, der sich mit 300.000 km/s durch die Gegend bewegt. Warum sollte man auf einmal ruhen? Die kleinen 170 km/St sind zwar kaum rechnerisch relevant bei der Berechnung der Relativgeschwindigkeit zwischen Auto und Lichtstrahl und messtechnisch sowieso bei dieser gewaltigen Relation nicht feststellbar, aber die 170 km/st existieren als eigenständige Fortbewegungsgeschwindigkeit des Autos (das wird durch den Benzinkonsum auch bewiesen, oder?), sie sind nicht 0!!
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Ein Objekt kann auch nur eine einzige Fortbewegungsgeschwindigkeit auf einer Strecke AB haben, es kann aber dabei gleichzeitig unendlich viele Relativgeschwindigkeiten paarweise zu anderen Objekten auf dieser Strecke haben. Ich kann zum Beispiel sagen:
Auto A fährt mit 170 km/St auf der Strecke AB
– es fährt dabei gleichzeitig mit 230 km/St zu Auto B
– es fährt dabei gleichzeitig mit 190 km/St zu Radfahrer C
– es fährt dabei gleichzeitig mit 80 km/St zu Auto D
usw.
Für das Licht hat aber Einstein aus heiterem Himmel entschieden, weiß der Kuckuck warum, dass dies nicht gelte. Er kann offensichtlich keinen Unterschied zwischen einer Fortbewegungsgeschwindigkeit und einer Relativgeschwindigkeit erkennen. Es gelte für das Licht folgende Konstellation:
Ein Lichtstrahl fliegt mit 300.000 km/s auf der Strecke AB
– er fliegt dabei gleichzeitig mit 300.000 km/s zu Auto A
– er fliegt dabei gleichzeitig mit 300.000 km/s zu Auto B
– er fliegt dabei gleichzeitig mit 300.000 km/s zu Radfahrer C
– er fliegt dabei gleichzeitig mit 300.000 km/s zu Auto D
usw.
Für Einstein ist die Fortbewegungsgeschwindigkeit eines Lichtstrahles auf einer Strecke immer gleich seine Relativgeschwindigkeit zu allen anderen bewegten Objekten. Ein echter Hammer… Wo er sich diese Schnapsidee ausgesucht hat weiß keiner. Vielleicht im Traum beim Reiten auf einem Lichtstrahl? Auf jeden Fall hat er die diesmal nicht abgeguckt, das ist seine ureigne Produktion, wenn schon, dann schon.
Vor diesem Hintergrund nehmen aber für mich seine rührenden Worte an einen Freund am Ende seines Lebens, die ich schon in diesem Blog zitiert habe, eine besondere Bedeutung:
Sie stellen es sich so vor, dass ich mit stiller Befriedigung auf ein Lebenswerk zurückschaue. Aber es ist ganz anders von der Nähe gesehen. Da ist kein einziger Begriff, von dem ich überzeugt wäre, dass er standhalten wird, und ich fühle mich unsicher, ob ich überhaupt auf dem rechten Wege bin.
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(Jocelyne Lopez)
[…] komme zurück auf die Forumsdiskussion „Einsteins Postulat: Wo bleiben die experimentellen Bestätigungen? im Forum Politik.de und wiedergebe hier einen weiteren Austausch über das Postulat Einsteins der […]