Blog – Jocelyne Lopez

Grob fahrlaessig, Frau Bundesministerin Annette Schavan!

In einem Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 21.02.08 mit dem Titel „Vertraut gefälligst! Annette Schavan nennt Schulkritik „Knatscherei“ berichtet Christian Geyer über dreiste Aussagen unserer Bundesministerin für Bildung und Forschung, Frau Dr. Annette Schavan:

Grob fahrlässig“ nennt Annette Schavan die Kritik an den Misständen der Gymnasialreform (G8). „Die Debatte in der die Schule heute unter anderem als Diebstahl an der Kindheit bezeichnet wird, ist grob fahrlässig.“ So die Bildungsministerin auf der Bildungsmesse „didacta“. Grob fahrlässig? Umgekehrt wird ein Bildungserlebnis daraus. Grob fahrlässig handelt, wer beide Augen so feste zudrückt, dass er die Umsetzungsprobleme bei G8 nicht wahrhaben und von der gestohlenen Kindheit nicht wissen will.
[…]
Was soll denn die ganze Knatscherei?„, fragt Schavan und beschwört „Modernität„, als trotze hier eine Herrin den Kräften der Reaktion: „Es wird nirgendwo in Deutschland eine Rolle rückswärts geben„. Was für Sätze! Plötzlich vorbei der Gestus grinsender Diskursivität, nicht einmal die im Denkraum Schavans fest verwurzelte Redefigur des „Dilemmas“ wird bemüht. Statt dessen: präpotente Zurechtsweisung im Stil von „nicht sein kann, was nicht sein darf„.
[…]
Minuten nachdem sie den Deutschen die „Rolle rückwärts“ verweigert hat, rollt Annette Schavan nun selbst rückwärts voran: „Wir brauchen eine Atmosphäre wie vor hundert Jahren„. […] Wir haben im Bildungswesen weniger eine Qualitätskrise als eine Vertrauenskrise„. Das ist Bürgerschelte auf gar nicht einmal hohem Niveau.

(Christian Geyer)
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Nicht nur bei der hier angesprochenen Thematik „Diebstahl an der Kindheit“ könnte man Annette Schavan grobe Fahrlässigkeit vorwerfen, sondern wohl auch bei der Thematik „Betrug an der Kindheit„.

Wie ist sonst zu erklären, dass die gute Frau Bundesministerin für Bildung und Forschung die Relativitätstheorie als einzig gültige und als unbestritten lehren lässt und sich weigert, die seit 100 Jahren weltweit ungebrochene Kritik an der Relativitätstheorie in den Schulbüchern und den Lehrinhalten vermitteln und mitbehandeln zu lassen, geschweige denn nur objektiv zu erwähnen? Das ist nicht nur grob fahrlässig, das ist auch ein Verstoß gegen das Grundgesetz.  Siehe z.B. die weltweit umfangreichste Studie der Forschungsgruppe G.O. MullerÜber die absolute Größe der Relativitätstheorie„, eine einmalige Dokumentation über die internationale Kritik der Relativitätstheorie über 95 Jahre mit 3789 kritischen Arbeiten von ca. 1300 Autoren (von Professoren, Doktoren, Ingenieuren, Technikern, Philosophen, Erkenntnistheoretikern, Gelehrten und sogar Nobelpreisträgern), die seit ca. 5 Jahren allen Verantwortlichen und Entscheidungsträgern der öffentlicher Hand – einschließlich der Bundesministerin Schavan – vorliegt. Diese Studie hat die gute Frau Bundesministerin für Bildung und Forschung wohl nicht prüfen lassen, das passt wahrscheinlich auch nicht in ihrem Denkraum der Redefigur des „Dilemmas„, lieber beide Augen ganz fest zudrücken nach dem Motto „nicht sein kann, was nicht sein darf„, nicht wahr?

Wie ist sonst zu erklären, dass die gute Frau Bundesministerin für Bildung und Forschung sogar die seit Jahrzehnten nachhaltig von Kritikern erhobenen Vorwürfe des Betrugs und der Datenmanipulation mindestens bei zwei berühmten Experimenten  (die offiziell als Bestätigung der Relativitätstheorie gelehrt werden) ignoriert und die berechtigten, gebetenen Untersuchung und Klärung verweigert? Die Bundesministerin für Bildung und Forschung nimmt wohl lieber gerne in Kauf, dass die Schüler und die Öffentlichkeit betrogen und irregeführt werden, nicht wahr? 

Das alles ist nicht nur grob fahrlässig von Annette Schavan, das ist grob gesetzwidrig. Aber mindestens zu einem Punkt kann man der Bundesministerin hier zustimmen: „Wir haben im Bildungswesen weniger eine Qualitätskrise als eine Vertrauenskrise„.

(Jocelyne Lopez)



Comments

  1. April 25th, 2008 | 09:39

    […] Ergänzung zu meinem Eintrag in diesem Blog Grobfahrlässig, Frau Bundesministerin Annette Schavan!, wo neben der Debatte „Diebstahl an der Kindheit” auch der Aspekt „Betrug an der […]

  2. November 5th, 2009 | 06:59

    […] Grob fahrlässig, Frau Bundesministerin Annette Schavan! […]