10. Februar 2008
G.O. Mueller: Gezielte Information der Vertreter der Öffentlichkeit
Nachstehend Auszüge aus dem Zweiten Tätigkeitsbericht des Forschungsprojekts „95 Jahre Kritik der Speziellen Relativitätstheorie (1908-2003)“ vom November 2004 der Forschungsgruppe G.O. Mueller:
Die „Öffentlichkeit“ ist ein Abstraktum, das erst durch Personen und Personengruppen ein Gesicht erhält. Diese Personen und Personengruppen der Öffentlichkeit sind seit Jahrzehnten nicht erreicht worden durch die Bücher und Aufsätze der Kritiker: niemand von den Vertretern der Öffentlichkeit hat die Kritik zur Kenntnis und die darin entfalteten Probleme ernst genommen. Die Wirkungslosigkeit der jahrzehntelangen Kritik ist eine wichtige Lehre, aus der allerdings die Kritiker bisher keine Schlüsse gezogen haben.
Erstmals hat nun unser Forschungsprojekt daraus den Schluß gezogen, daß die Vertreter der Öffentlichkeit, Personen und Institutionen, direkt und gezielt informiert werden müssen über die Existenz einer kontinuierlichen Kritik der Speziellen Relativitätstheorie, über die jahrzehntelange Unterdrückung und Verleumdung dieser Kritik durch die Abschaffung der Forschungsfreiheit auf dem Gebiet der theoretischen Physik.
Die gezielte Information haben wir im Dezember 2001 begonnen und unsere Dokumentation in der Textfassung 1.1 bisher insgesamt an ca. 280 Adressaten zugestellt:
– Redaktionen von Zeitungen und Zeitschriften und Funkhäusern,
– Instanzen der Kulturpolitik der Länder und des Bundes,
– Akademien der Wissenschaften,
– Evangelische Akademien,
– Studentenvertretungen,
– Landeselternvertretungen,
– Forschungsinstitute,
– Publizisten und Einzelpersönlichkeiten,
– Verlage und
– Bibliotheken.Der erste Tätigkeitsbericht über das Forschungsprojekt vom November 2003 gibt eine Liste der Adressen (auf der beiliegenden CDROM im Volltext enthalten). Inzwischen sind die Dokumentation und der erste Tätigkeitsbericht auch auf zwei Internetseiten im Volltext zum gebührenfreien Download verfügbar; die Internetadressen sind auf Seite II unserer Dokumentation genannt.
Damit entsteht für die Vertreter der Öffentlichkeit eine neue Situation: seit dem Jahr 2002 sind sie über die Zustände auf dem Gebiet der theoretischen Physik informiert und zur Verantwortung aufgefordert, zur Prüfung unserer Dokumentation und, wenn diese Prüfung die Stichhaltigkeit der Dokumentation bestätigt, zur Prüfung des Handlungsbedarfs. Es wird sich nun herausstellen, wie lange die Öffentlichkeit den Rechtsbruch (Abschaffung der grundgesetzlich zugesicherten Forschungsfreiheit) und den Vertrauensbruch (Unterdrückung und Verleugnung der Existenz einer Kritik gegenüber der Öffentlichkeit) hinnehmen und dulden wird, und wer von ihren Vertretern als erster seine Stimme erheben und eine öffentliche Diskussion verlangen wird.
Unser Forschungsprojekt wird die gezielte und direkte Information von Vertretern der Öffentlichkeit fortsetzen, bis eine öffentliche Diskussion eröffnet sein wird, die von laufend revidierten und erweiterten Textversionen unserer Dokumentation mit Material versorgt werden wird. In Tätigkeitsberichten werden wir den auch künftig wachsenden Kreis der Adressaten der Dokumentation über den Fortgang der Dinge unterrichten.
(G.O. Mueller)