10. Februar 2008
Christopher Jon Bjerknes: Ein wichtiger Beitrag zum Einsteinjahr 2005
Nachstehend eine Rezession des Magazins P.M. über ein Buch von Christopher Jon Bjerknes:
Albert Einstein: The incorrigible plagiarist
Christopher Jon Bjerknes
Verlag: XTX INC.
ISBN 0971962987Der aus einer Generation von Physikern stammende Bjerknes geht in seinem neuen Buch der Frage nach und ordnet Fakten und Zitate. Dass alle Formeln zur speziellen Relativitätstheorie schon vorher bekannt waren, weiß inzwischen jeder. Fitzgerald, Poincaré, Larmor, Lorentz und Voigt haben sie gefunden, Einstein fasste sie zusammen. Berühmt wurde er, nicht die anderen. Ob ihm seine Frau dabei geholfen hat (wie Bjerknes behauptet), ist allerdings zu bezweifeln.
Auch die Formel für die Allgemeine Relativitätstheorie stammt nicht von Einstein, sondern von dem deutschen Mathematiker David Hilbert. Einstein ärgerte sich offenbar so sehr über dessen Fund, dass er ihn beschuldigte, ihm, Albert, die Formel gestohlen zu haben. Sowohl Poincaré als auch Hilbert unternahmen nichts gegen Einsteins Plagiate. Das allerdings wurde anders bei einem inzwischen vergessenen Kapitel Einsteinscher Tätigkeit, der Suche nach der Weltformel. Hierbei verwendete der Meister eine Geometrie, die von dem französischen Mathematiker Eli Cartan stammt. Wie üblich nahm Einstein keinen Bezug auf die Herkunft seiner Erkenntnisse, doch Cartan konnte ihm nachweisen, dass er ihm die entsprechenden Formeln schriftlich hatte zukommen lassen.
Dies und mehr steht in dem mit ausführlichen Quellenangaben versehenen Buch (diese Angaben machen die Hälfte des Buches aus!). Ein wichtiger Beitrag zum Einsteinjahr 2005;
siehe dazu auch ein Kommentar vom P.M. Redakteur Peter Ripota zum 125. Geburtstag Albert Einsteins: „Kritische Würdigung Albert Einsteins“