3. Dezember 2007
G.O. Mueller: Motive und Folgen des Traditionsbruchs
Für jeden Betrachter der Speziellen Relativitätstheorie und ihrer Kritik stellt sich die Frage, warum eigentlich eine ganze Branche den eklatanten Bruch mit ihrer eigenen Tradition (offene Diskussion, Erkenntnisstreben, Wahrheitssuche, Nüchternheit, Objektivität, empirische Absicherung) begeht und die Öffentlichkeit jahrzehntelang vorsätzlich und mit allen gesellschaftlichen Machtmitteln skrupellos belügt, um den Leuten durch Gehirnwäsche eine Theorie aufzuzwingen, deren grobe und gröbste Fehler jedem halbwegs intelligenten Leser sehr schnell klarwerden. Es erscheint auf den ersten Blick so unverständlich, daß man den Sachverhalt für ziemlich unwahrscheinlich halten möchte.
Dieser groteske und so unwahrscheinlich erscheinende Tatbestand ist nur zu verstehen, wenn man den eklatanten Widerspruch sieht, den man allein aus der Kenntnis der kritischen Literatur erkennen kann: einerseits die völlige Haltlosigkeit der physikalischen Theorie und andererseits die hymnischen Anpreisungen dieser Theorie und der Personenkult um Albert Einstein, ins Werk gesetzt durch die führenden Relativisten und nachgeplappert von allen ihren Untertanen innerhalb und außerhalb der Physik und in einem gigantischen Medienrummel bis in die kleinste Hütte propagiert. Diese Leute saßen mit ihrer Relativistik in der Falle desjenigen, der zu hoch gepokert hat: ohne eine gewaltige Blamage konnten sie schon 1922 nicht mehr zurück zu einer normalen, offenen Erörterung der physikalischen Themen. Um die Blamage zu verhindern konnten sie nur versuchen, sie hinauszuschieben, so lange es ihnen möglich sein würde. Hierzu nutzten sie jede sich bietende Möglichkeit.
(G.O. Mueller)