Blog – Jocelyne Lopez

Christoph von Mettenheim: ALBERT EINSTEIN oder Der Irrtum eines Jahrhunderts

Eine Buchempfehlung:

 

ALBERT EINSTEIN oder Der Irrtum eines Jahrhunderts
Ein Buch über Grundfragen der naturwissenschaftlichen Erkenntnis
Christoph v. Mettenheim (2004)

zum kostenlosen Herunterladen unter
http://www.christoph.mettenheim.de/buch.htm


Mit einem Kommentar von Ekkehard Friebe:

Auch mir hat diese erkenntnistheoretische Ausarbeitung sehr gut gefallen. Aber Christoph v. Mettenheim geht noch einen wesentlichen Schritt weiter. Er hat hier wirklich ganze Arbeit geleistet. Er hat nämlich neben der erkenntniswissenschaftlichen Behandlung auch eine mathematische Analyse durchgeführt und dabei grundsätzliche mathematische Irrtümer in Einsteins Arbeit „Zur Elektrodynamik bewegter Körper“ vom Jahre 1905 herausgearbeitet.

Diese werden einerseits in einer Kurzfassung angeboten unter: Einsteins Rechenfehler andererseits auf den Seiten 136 bis 152 (vor allem Seiten 143 Mitte bis 147 Mitte) von Mettenheims Online-Buch. Auf Seite 152, Absatz 2 und folgende, schreibt Mettenheim etwas ganz Wesentliches:

Zitat v. Mettenheim:
„Einsteins eigentliches Problem lag darin, daß seine an der Wirklichkeit orientierte Überzeugung mit der axiomatischen Theorie, von der er nicht minder fest überzeugt war, in einem unauflöslichen Konflikt stand. Bekannt ist, daß er in seinen wissenschaftlichen Bemühungen letztlich an dem Versuch scheiterte, eine einheitliche Feldtheorie zu entwickeln, in der die mathematischen Formeln des elektromagnetischen Feldes und des Gravitationsfeldes auf einheitliche Grundsätze zurückgeführt werden sollten. Die große „Weltformel“, aus der alles Wissen sich auf deduktivem Wege herleiten läßt, war sein eigentliches und letztes Ziel. Aber es wird immer noch kaum gesehen, daß dieses Ziel schon aus theoretischen Gründen unerreichbar ist. Es kann nicht erreicht werden, weil die Zielsetzung selbst auf einem Mißverständnis beruht, nämlich auf einem Mißverständnis der Funktion von Logik und Mathematik. Einstein, das haben wir gesehen, dachte und glaubte: „Das eigentlich schöpferische Prinzip liegt aber in der Mathematik.“

Heute wissen wir dank der bewundernswerten Leistungen von Russell/Whitehead, Tarski und Popper, daß weder Logik noch Mathematik unser empirisches Wissen jemals vermehren können. Sie können deshalb auch kein neues empirisches Wissen schaffen, sondern immer nur bekanntes Wissen neu anordnen. Da Einstein das nicht sah, war er zum Scheitern verurteilt. Er verbrachte die letzten Jahrzehnte seines Lebens zwar in äußerlich erfreulichen Verhältnissen, wurde von allen Seiten bewundert und konnte sich ungestört seiner Geige und seinem Segelboot widmen. Aber angesichts des totalen Stillstandes der eigenen wissenschaftlichen Leistung dürfte dieses Leben seinen inneren Ansprüchen kaum genügt haben.“

Das wesentliche ist nun, daß die herausgearbeiteten mathematischen UND erkenntnislogischen Irrtümer – entgegen zahlreichen anders lautenden Aussagen – bis zum heutigen Tage nicht ausgeräumt wurden.

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NB: Für Kommentare oder Diskussionen siehe z.B. Thread im Forum: „Einsteins Rechenfehler



Comments

  1. April 28th, 2008 | 09:42

    […] in einem Fall vom Staat unterdrückt und zensiert: Siehe hierzu der Protest des Kritikers Christoph von Mettenheim in seiner veröffentlichen Korrespondenz mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung, zum […]