Blog – Jocelyne Lopez

Wird Prof. Dr. Gerd Litfin, Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, die Anfrage über das Hafele/Keating-Experiment ignorieren?

Ich komme auf die ausgiebige Diskussion im Forum Auf zur Wahrheit zurück und wiedergebe hier die Meinung eines anonymen Teilnehmers wieder, der davon hämisch überzeugt ist, dass die Anfrage von Ekkehard Friebe vom 10.04.08 an die Deutschen Physikalischen Gesellschaft über das Experiment Hafele/Keating ignoriert wird. Für diejenige Leser, die die Hintergründe dieser hämischen Antwort nicht kennen, ein paar Informationen zur Beurteilung der Sachlage und zur persönlichen Meinungsbildung:

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Zitat „Phasenverschobener„:
PS: Warte mal hübsch auf die Antwort. Ist dir aufgefallen, das die Anfrage an ein Institut geschickt wurde, das eure Truppe schon kennt und auch schon weiß, wie sie mit euch umgeht!
:thumbsup: 
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Zitat Lopez:
Mit dem Ausdruck „die Anfrage wurde an ein Institut geschickt, das eure Truppe schon kennt und auch schon weiß, wie sie mit euch umgeht!“ erwähnt hier der Teilnehmer „Phasenverschobener“ das Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik, Albert-Einstein-Institut in Potsdam.

Erfahrungsgemäß pflegt dieses Institut in der Tat:

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1) Öffentliche Anfragen über die kritische Hinterfragung der Relativitätstheorie hartnäckig zu ignorieren und keine öffentlichen Stellungnahmen dazu zu geben.
Siehe zum Beispiel in meinem Blog der Schicksal einer Anfrage über die experimentelle Bestätigung des Postulats Einsteins, die Lichtgeschwindigkeit sei unabhängig von der Geschwindigkeit des Beobachters, die völlig ignoriert wurde, trotz Erinnerungen und trotz der Tatsache, dass diese Anfrage über das Bundesministerium für Bildung und Forschung geleitet wurde:

August 2006: Antwort von Jocelyne Lopez an Frau Dr. Annette Schavan, Bundestagsabgeordnete und Bundesministerin für Bildung und Forschung

Mai 2007: Jocelyne Lopez schreibt an Prof. Dr. Jürgen Richter und Frau Dr. Annette Schavan, Bundesministerium für Bildung und Forschung

Mai 2007: Antwort von Prof. Dr. Jürgen Richter (Bundesministerium für Bildung und Forschung) an Jocelyne Lopez

Mai 2007: Jocelyne Lopez schreibt an den Präsidenten des Vorstandes der Max-Planck-Gesellschaft, Prof. Dr. Peter Gruss und die Generalsekretärin, Frau Dr. Barbara Bludau

Juni 2007: Jocelyne Lopez schreibt an den Präsidenten des Vorstandes der Max-Planck-Gesellschaft Prof. Dr. Peter Gruss und die Generalsekretärin, Frau Dr. Barbara Bludau 

August 2007: Jocelyne Lopez schreibt an Dr. Annette Schavan, Bundesministerin für Bildung und Forschung

Kennt Prof. Dr. Jürgen Richter auch kein Experiment zur experimentellen Bestätigung des Postulats Einsteins?

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2) Kritische Beiträge aus der Öffentlichkeit vom Bundesministerium zensieren zu lassen, siehe zum Beispiel Löschung von kritischen Gästebuch-Einträgen von zwei Bürgern während dem Einstein-Jahr 2005:

Verletzung des § 5 Art. 3 Grundgesetz über die Wissenschaftsfreiheit durch Frau Dr. Annette Schavan, Bundesministerin für Bildung und Forschung

Einsteinjahr: Und wo bleibt die Kritik?
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3) Einen Mitarbeiter als offizieller Ansprechpartner für die Kritiker zu beschäftigen (Dr. Markus Pössel), der seit mehr als 10 Jahren hämische, beleidigende und diffamierende Äußerungen über die Kritiker der Relativitätstheorie ungeniert im Internet propagiert, sowie Beschwerde über das menschlich und wissenschaftlich unvertretbare Verhalten dieses Mitarbeiters zu ignorieren:

Dr. Markus Pössel: Die Kritiker der Relativitätstheorie sind „cranks“

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Der anonyme Forumsteilnehmer „Phasenverschobener“ (der irgendwie den Anschein erweckt, dass er privaten Kontakte zu diesem „wissenschaftlichen“ Institut habe) geht also hier davon aus, dass die Anfrage über das Hafele-Keating-Experiment an das Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik/Albert-Einstein-Institut in Potsdam geschickt wurde, und dass sie demzufolge auch ignoriert wird.

Dies ist aber nicht aus der Antwort von Prof. Dr. Gerd Litfin, Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft zu entnehmen, weder dass die Anfrage an das MPI/AEI Potsdam geschickt wurde (er spricht von einem „Fachverband Gravitation“ der DPG), noch dass diese Anfrage voraussichtlich ignoriert wird. Hier noch einmal die Antwort von Prof. Dr. Gerd Litfin.

Warten wir also ab, ob die hämische Voraussage des anonymen Teilnehmers „Phasenverschobener„, dass die Anfrage ignoriert wird, sich verwirklicht. Immerhin erweckt diese Anfrage über das Hafele-Keating-Experiment sehr große Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit der Foren und Leser haben schon mitgeteilt, dass sie auch sehr daran interessiert sind zu erfahren, wie die Antwort der Deutschen Physikalischen Gesellschaft in dieser Angelegenheit ausfallen wird.

(Jocelyne Lopez)



Comments

  1. Mai 21st, 2008 | 16:34

    […] Vielleicht könnte die Anfrage von Ekkehard Friebe einen erneuten Anlaß bieten, die jetzigen offiziellen Vertreter der etablierten Physik dazu zu bewegen, anläßlich der Überprüfung des Hafele-Keating-Experiments zum Beispiel auch zu der „Dingle-Frage” öffentlich und argumentativ Position zu beziehen. Vorausgesetzt, dass die Anfrage von Ekkehard Friebe auch nicht ignoriert wird, siehe Wird Prof. Dr. Gerd Litfin, Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, die Anfrage über … […]