4. März 2008
Ekkehard Friebe: Wurde Albert Einstein das Opfer der Wissenschaftler seiner Zeit?
Nachstehend die Kurzfassung eines Vortrages von Ekkehard Friebe bei der Frühjahrstagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft 2006 in Kassel, Sektion Didaktik der Physik:
In seiner Veröffentlichung: „Zur Elektrodynamik bewegter Körper“ von 1905 definierte Albert Einstein zwei Prinzipien, die er aus damals bekannten Experimenten folgert. Schon bald erkannte Einstein, was heute weitgehend unbekannt ist, daß er sich im mathematischen Teil seiner vorgenannten Arbeit geirrt hatte. Veranlaßt waren diese Irrtümer einerseits durch die Elektrodynamik Maxwells, von der er in dieser Arbeit ausging, andererseits durch die Elektronentheorie von Lorentz. Zur Klärung der erkannten Probleme veröffentlichte Albert Einstein – nach seiner „Elektrodynamik bewegter Körper“ – neun weitere Arbeiten zum gleichen Thema, die in: „The Collected Papers of Albert Einstein„, Volume 2, The Swiss Years: Writings, 1900 – 1909, zu finden sind. Diese Arbeiten wurden von der damaligen scientific community weitgehend ignoriert und zeigen, daß Einstein vermutlich das Opfer der Wissenschaftler seiner Zeit wurde.
(Ekkehard Friebe)
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Der Vortrag wurde am 21.3.2006 bei der Universität Kassel gehalten (siehe vollständige Fassung), jedoch nicht ins CD-Tagungsband aufgenommen