3. Dezember 2007
Reiner Georg Ziefle: Ohne Umorientierung droht der Theoretischen Physik die Regression zu den Anfängen der Wissenschaft
Die spezielle und allgemeine Relativitätstheorie Albert Einsteins:
Eine kritische Analyse
Reiner Georg Ziefle
Frieling Verlag Berlin, 2002
Vom Autor aus dem Vorwort des Buches in der Webseite von Armin Witt, Gesellschaft für außergewöhnliche Ideen:
Die Suche nach einer „Weltformel“ oder einer „Theorie für Alles“ stieß in den folgenden Jahrzehnten auf mehrere Hindernisse. Es zeigte sich einerseits, dass sich die allgemeine Relativitätstheorie Einsteins und die Quantentheorie nicht in eine gemeinsame mathematische Formulierung bringen ließen, andererseits, dass mögliche Formulierungen einer „Theorie für Alles„, wie z.B. die aktuell diskutierte „Stringtheorie„, keine eindeutigen Lösungen bieten. Immer komplexere mathematische Denkgebäude basieren auf immer unsichereren empirischen Fundamenten. Ohne Umorientierung droht der Theoretischen Physik deshalb die Regression zu den Anfängen der Wissenschaft, als die Denker noch Zahlenmystik betrieben. In meinem ersten Band der „Kritik der physikalischen Weltordnung des 20. Jahrhunderts“ widme ich mich der speziellen und allgemeinen Relativitätstheorie Einsteins. Beide zusammen sind kaum zu widerlegen, Ungereimtheiten bei Experimenten zu den Grundlagen der speziellen Relativitätstheorie können nach der Vorstellung der Physiker durch den Rückgriff auf die allgemeine Relativitätstheorie Einsteins erklärt werden. Ich halte diese Vorgehensweise aber aus erkenntnistheoretischer Sicht für problematisch, weil hierdurch letztlich ein Zirkelschluss erfolgt.
[…]
Gelangt man zu einem tieferen Verständnis der Natur, so zeigt sich wieder einmal, dass die Welt einfach ist – genial einfach! Doch bekanntlich ist es das Schwierigste, das Einfache hinter den Phänomenen zu erkennen.
(Reiner Georg Ziefle, Arzt und Philosoph)