31. August 2014
Harte Kritik an der „Ice Bucket Challenge“: Spender finanzieren sinnlose Tierversuche
Ein Artikel vom 27.08.2014 in der online Nachrichten-Zeitschrift N24:
Harte Kritik an der „Ice Bucket Challenge“-
Spender finanzieren sinnlose Tierversuche
Zitat:
Dient die „Ice Bucket Challenge“ wirklich der guten Sache? Nein, sagen Ärzte. Die Spenden fließen in die ALS-Forschung, die damit sinnlose und grausame Tierversuche finanziert, so die Kritik.
Die „Ice Bucket Challenge“ zeigt, wozu das Internet im Stande ist. Innerhalb kurzer Zeit richtete sich die weltweite Aufmerksamkeit auf eine seltene und bislang kaum bekannte schwere Krankheit: Amyotrophe Lateralsklerose, kurz ALS. Die Videos, in denen sich Prominente und normale Bürger einen Eimer Eiswasser über den Kopf schütten, rollen wie eine Social-Media-Lawine durchs Netz.
Innerhalb eines Monats ist die unfassbare Summe von 60 Millionen Euro an Spenden zusammengekommen, die vor allem der US-amerikanischen ALS Association zufließt. Letztes Jahr waren es im gleichen Zeitraum nicht einmal zwei Millionen Euro.
Doch nun melden sich die „Ärzte gegen Tierversuche“ zu Wort und warnen vor der Spendenaktion. Vorwurf der 1400 Mediziner: Schwere Tierquälerei durch für Patienten völlig unbrauchbare Tierversuche. „Die ALS-Gesellschaft macht keinen Hehl daraus, bei ihren Forschungen auf ‚Tiermodelle‘ zu setzen, wie es im lebensverachtenden Jargon der Tierexperimentatoren heißt. Dabei sei seit Jahren bekannt, dass Tierversuche für die ALS-Forschung ein völliger Fehlgriff sind“, sagt Corina Gericke, Tierärztin der „Ärzte gegen Tierversuche“ und fordert auf, nicht an die ALS Association zu spenden. […] Zitatende
(Foto: DPA) – Tierversuche, die im Rahmen der ALS-Forschung durchgeführt werden, sind unter Medizinern und Tierschützern stark umstritten. (Archivbild)
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Siehe auch:
Herr Tierschutzminister Johannes Remmel, schütten Sie sich Eiswasser über den Kopf!
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