Blog – Jocelyne Lopez

Skandalöses Urteil des Bundesverwaltungsgerichts über die Fortführung der Primatenversuche an der Uni Bremen!!!!

Informationen vom Bündnis Tierschutzpolitik Berlin:

Bündnis Tierschutzpolitik entsetzt über Urteil zu Tierversuchen –
Weitreichende Konsequenzen für Berlin erwartet

Berlin, 6. Februar 2014

Der Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts (BVG) über die Fortführung der Affenversuche an der Bremer Universität sorgt bei den Berliner Tierschützern für blankes Entsetzen. Das Bündnis Tierschutzpolitik Berlin, das sind der Tierschutzverein für Berlin und der Bundesverband Tierschutz, sieht den Tierschutz um Jahre zurückgeworfen.

 „Es ist eine Tragödie, dass die Affen in Bremen nun offenbar auf unabsehbare Zeit schutzlos der Forschungsneugier von Prof. Kreiter und seinen Kollegen ausgesetzt werden sollen“, so Wolfgang Apel, Präsident des Tierschutzvereins für Berlin und Ehrenpräsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Das BVG hat sich der zynischen Sichtweise angeschlossen, dass das Leid der Tiere, denen der Schädel aufgesägt wird und die nur mit Flüssigkeitsentzug gefügig gemacht werden können, gering sei.“ Die mühsame Mitarbeit in behördlichen Tierversuchskommissionen werde vor diesem Hintergrund endgültig ad absurdum geführt, so Apel weiter. Er trat mit sofortiger Wirkung aus der Bremer Tierversuchskommission aus. Bundesweit haben weitere Mitglieder ihren Austritt aus den beratenden Kommissionen angekündigt.

Das BVG hatte in seiner Pressemeldung erklärt, dass auf Grundlage des soeben novellierten Tierschutzgesetzes die Genehmigungsbehörden, in denen auch Tierschützer die ohnehin für sie schwer auszuhaltende Funktion haben, Tierversuchsvorhaben, die sie für nicht unerlässlich und ethisch nicht vertretbar halten, abzulehnen, keinen Ermessensspielraum mehr haben.

„Als Alibi und Feigenblatt lassen sollte sich kein Tierschützer missbrauchen lassen. Auch wir fordern die Mitglieder der Berliner Tierversuchskommission auf, ihr Amt sofort nieder zu legen. Sollte sich die Auslegung des BVG bewahrheiten, muss die Bundesregierung sofort das Tierschutzgesetz überarbeiten. Es ist ein Skandal, dass nun offenbar jeder Tierversuch ohne jegliche ethische Prüfung durchgewinkt werden kann!“  so Ines Krüger, 1. Vorsitzende des Tierschutzvereins für Berlin.

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Das Bündnis Tierschutzpolitik Berlin kämpft weiter für die gequälten Tiere!

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Am 26. April 2014 sind alle Tierfreunde des Landes aufgerufen, bei der vom Deutschen Tierschutzbund mitveranstalteten Großdemonstration gegen Tierversuche in Berlin für die Rechte der Tiere Flagge zu zeigen und ihrem Ärger Luft zu machen!

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Siehe auch: Primatenversuche in Bremen: Andreas Kreiter macht eiskalt weiter

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Comments

  1. Februar 14th, 2014 | 07:27

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  2. Februar 17th, 2014 | 07:29

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  3. Februar 20th, 2014 | 07:07

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