26. März 2010
Erfinden und manipulieren die Relativisten ihre Messungen?
Ich gebe weitere Austausche aus der Diskussion Relativität der Gleichzeitigkeit im MAHAG-Forum wieder:
16.03.10 – Zitat von Harald Maurer:
[…] Weder Zeitdilatation noch Längekontraktion sind materielle Prozesse – aber physikalische Realität sind sie insofern schon, weil sie auf Messungen beruhen! […]
21.03.10 – Zitat von Jocelyne Lopez:
Ich würde sagen, das ist hier ganz genau die Aussage von Dr. Markus Pössel, der die strittige und offene Frage der Realität der relativistischen Effekte auf Veranlassung bzw. durch Vermittlung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung 2008 eindeutig geklärt hat:
Zitat Dr. Markus Pössel:
Die Laengenkontraktion geht nicht mit materiellen Veraenderungen des Koerpers einher; […] Die gemessenen Laengenwerte sind selbstverstaendlich real – so real wie die Messungen von Relativgeschwindigkeiten. Es handelt sich nicht um optische Taeuschungen oder dergleichen, sondern um die Ergebnisse konkreter Messungen.
Was jedoch Dr. Markus Pössel gar nicht geklärt hat, ist, um welche „konkrete Messungen“ es sich dabei handelt… Und es wäre wesentlich und ganz entscheidend, diese „konkreten Messungen“ zu nennen.
Ich kenne aber keine „konkreten Messungen“ der Längenkontraktion… Das ist auch normal, weil es nämlich keine gibt.
Ich kenne auch keine „konkreten Messungen“ der Zeitdilatation. Man kann hier wohl nicht die wilden Gedankenexperimente als „konkrete Messungen“ bezeichnen, die daraus bestehen, der Gang einer Uhr im Labor auf der Erdoberfläche mit dem Gang einer Uhr im Mittelpunkt der Erde, im Mittelpunkt der Sonne oder im Mittelpunkt der Galaxie zu vergleichen, oder? Solche Berechnungen sind keine konkreten Messungen, sorry, sondern nichts Anderes als wilde Spekulationen, das wird wohl jeder erkennen können.
Und man kann auch nicht den Betrugsfall Hafele/Keating als „Ergebnis konkreter Messungen“ bezeichnen.
Die Frage an Dr. Markus Pössel bleibt also offen und immer noch unbeantwortet: Wo bleiben „die konkreten Messungen“ der relativististischen Effekte?
Mal sehen, wie lange Dr. Markus Pössel oder Nachfolger sich vor Beantwortung dieser wesentlichen Frage drücken wird, genauso wie Dr. Peter Genath von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, der diese Effekte in „tausenden von Hochpräzisions-Experimenten“ nachgewiesen sieht, siehe Der gute Herr Dr. Peter Genath von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft verkauft uns für dumm:
Zitat Dr. Peter Genath:
Die Spezielle und Allgemeine Relativitätstheorie ist in tausenden von Hochpräzisions-Experimenten immer besser bestätigt worden. Viele Technologien des täglichen Lebens funktionieren nur, weil die Spezielle und Allgemeine Relativitätstheorie richtig berücksichtigt wurde.
Diese Frage werden sich die Verantwortliche und Entscheidungsträger im öffentlichen Bildungs- und Forschungssystem gefallen lassen solange sie die nicht eindeutig beantwortet haben. Das geht nicht in Ordnung, das Gehalt aus dem Geld der Steuerzahler immer wegzuschleppen aber Rechenschaft und Verantwortung liegen zu lassen.
(Jocelyne Lopez)
[…] gemessen wurde, wenn das nicht stimmt und auch prinzipiell nicht möglich ist? Siehe z.B. auch hier. […]