20. Februar 2010
Die etablierten Vertreter der akademischen Physik meiden die öffentliche Auseinandersetzung mit der Kritik
Ich komme auf die Ausführungen von G.O. Mueller in seinem Brief an 639 Staatsrechts-lehrer über die Nichtbeantwortung der kritischen Argumentationen zurück. Die Verweigerung einer wissenschaftlichen Debatte und einer öffentlichen Auseinander-setzung mit den Gegenpositionen der Kritiker kann man sehr gut und aktuell am Beispiel von Dr. Markus Pössel vom Max Planck Institut für Gravitationsphysik / Albert Einstein Institut in Potsdam erkennen, der sowieso seit Jahren im Internet die Kritiker als „cranks“ verunglimpft und kein Hehl daraus macht, dass er sich mit der Kritik der Relativitäts-theorie nicht ernsthaft und sachlich beschäftigen möchte: Siehe zum Beispiel seine
„10 Goldenen Regeln“ für den Umgang mit Kritikern, die im Internet seit Jahren stehen und mit Beliebtheit von Mobbern und Hetzern in Diskussionen mit Kritikern als Provokation und Verunglimpfung verlinkt werden. Allein wegen diesen persönlichen Einstellungen ist Dr. Markus Pössel in meinen Augen ein unzumutbarer Ansprechpartner für die Kritiker der Relativitätstheorie. Meine beiden Beschwerden 2005 und 2006 an den Präsidenten der Max Planck Gesellschaft haben sowohl sein Arbeitsgeber als auch er selbst ignoriert. Dr. Pössel sieht wohl keine Veranlassung sich als Mitarbeiter einer öffentlichen Institution, die ihn als Ansprechpartner für Kritiker beauftragt, für seine destruktive Einstellung und für seine öffentliche Fehlleistung zu entschuldigen.
Ob in diesem Gesamtkontext Dr. Markus Pössel über eine moralische Mitverantwortung in der langjährigen, anonymen Hetze gegenüber Kritikern der Relativitätstheorie im Internet nachgedacht hat ist mir nicht bekannt, eine Distanzierung von diesen bedenklichen Umständen hat er zumindest nie für nötig gehalten abzugeben, was alleine als Deeskalationsbestreben seitens einer öffentlichen Stelle wünschenswert gewesen wäre – und obwohl diese Missstände ihm in seinem Spezialgebiet seit Jahren wohl nicht entgangen sein können. Schade, wirklich sehr Schade.
Nichts meiden die etablierten Vertreter der akademischen Physik und die universitäre Welt mehr als eine öffentliche Debatte über die Kritik der Relativitätstheorie:
– 2005 lädt der Kritiker Christoph von Mettenheim mehrere Universitäten zu einer öffentlichen Debatte über die Kritik der Relativitätstheorie ein. Keine antwortet und meldet sich.
– Christoph von Mettenheim schreibt einen kritischen Eintrag im Gästebuch des Bundesministeriums für Bildung und Forschung anlässlich des Einstein-Jahres 2005. Der Eintrag wird sofort gelöscht.
– Er beschwert sich über diese Löschung beim Bundesministerium. Ein Dialog wird vom Ministerium mit Dr. Markus Pössel angeboten, wird jedoch auf einen privaten E-Mail-Verkehr verlagert, wo Dr. Pössel nach kurzer Zeit gegenüber Christoph von Mettenheim pampig wird und den Dialog herabsetzend abbricht (Herr von Mettenheim möge sich von Studenten Nachhilfeunterricht geben lassen…). Von anderen Kritikern habe ich auch gehört, dass private Austausche mit Dr. Pössel nach demselben Muster ablaufen und dass sie herabsetzend nach kurzer Zeit in dieser Art abserviert und beleidigt werden, was übrigens auch ein gängiges Verhalten von anonymen Forenrelativisten im Internet ist, die sich Dr. Markus Pössel als Vorbild nehmen (siehe zum Beispiel im anonymen Hetzforum „Alpha Centauri“).
– Herr von Mettenheim veröffentlicht aber diese Korrespondenz in seinem Forum (das Forum wurde zwar zerstört, jedoch ist diese Korrespondenz wieder von Christoph von Mettenheim online gestellt worden).
– 2007 lädt G.O. Mueller je 100 Professoren der Universität Berlin und Dresden zu einer Stellungnahme über das Verschweigen der Kritik der Relativitätstheorie im Bereich der theoretischen Physik in ihrer Universität und in allen Universitäten Deutschlands ein. Keiner nimmt dazu Stellung.
– 2006 bitte ich die Bundesministerin für Bildung und Forschung um die Nennung von qualifizierten Ansprechpartnern aus öffentlichen Institutionen für die Auseinandersetzung mit der Kritik der Relativitätstheorie.
– Die Frau Ministerin Schavan lässt sich 1 Jahr Zeit, um nach Mahnung von mir 2007 „die Experten“ vom Albert-Einstein-Institut zu nennen.
– 2008 gelingt es mir, eine Korrespondenz mit dem Albert-Einstein-Institut, Dr. Markus Pössel, über die Längenkontraktion einzuleiten.
– Dr. Pössel beschwert sich auch prompt, dass ich diese Korrespondenz mit einer öffentlichen Institution im Internet fortlaufend veröffentliche. Warum?
– Ich stelle Herrn Dr. Pössel Argumenten von qualifizierten und namentlich genannten kritischen Autoren zu der besprochenen Thematik vor. Er will „aus Zeitgründen“ darauf nicht eingehen: „bitte haben Sie Verstaendnis, wenn ich aus Zeitgruenden nicht den diversen von Ihnen empfohlenen Links folge, sondern mich auf das konzentriere, was ich als Kern Ihrer Argumentation zur Laengenmessung sehe.“, siehe hier.
– Ich frage Herrn Dr. Pössel, ob er von der Dokumentation von G.O. Mueller mit weltweit ca. 1300 kritischen Autoren und deren Arbeiten Kenntnis genommen hat und biete ihm an, eine CD-Rom mit der kompletten Dokumentation ihm zu seiner persönlichen Information zukommen zu lassen. Er hat kein Interesse daran, mit der sehr vagen Begründung, dass er sich „bereits vor laengerer Zeit sowohl mit der historischen Rezeptionsgeschichte der Relativitaetstheorie als auch mit den Thesen zeitgenoessischer Relativitaetskritiker auseinandergesetzt“ hätte, siehe hier.
Wo diese Auseinandersetzungen von Dr. Markus Pössel mit der historischen Rezeptionsgeschichte der Relativitätstheorie und mit den Thesen zeitgenössischer Relativitätskritiker nachzulesen sind hat er allerdings nicht angegeben. Ich fürchte auch, dass sie öffentlich leider nicht zur Verfügung stehen, Schade. Wirklich sehr Schade bei einem Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes, der gegenüber den Kritikern der Relativitätstheorie und den Bürgern als Experte und als Ansprechpartner für diese Theorie beauftagt wurde.
Nichts meiden und fürchten die etablierten Vertreter der akademischen Physik und die beamteten Mitarbeiter von öffentlichen Institutionen mehr als eine öffentliche Auseinandersetzung mit der Kritik der Relativitätstheorie. Warum wohl?
(Jocelyne Lopez)
[…] Kritik der Relativitätstheorie auseinandersgesetzt habe – was das auch immer bedeuten soll, siehe hier. […]