Blog – Jocelyne Lopez

GWUP.WATCH: Militante Atheisten zu Besuch bei ScienceBlogs

Ein Artikel aus der Webseite GWUP.WATCH:

Militante Atheisten zu Besuch bei ScienceBlogs: „Webfox“ und „Thomas Xavier“ mobben den Philosophen Helmut Hille

SONNTAG, 29. NOVEMBER 2009

Es war im Jahr 2005, als auch die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) das Einsteinjahr feierte. Während ihrer 69. Jahrestagung an der TU Berlin hielt der Philosoph Helmut Hille als Mitglied des DPG-Arbeitskreises Philosophie den Vortrag „Zeilinger und die Entdeckung des Subjekts“. Hille bezog sich hier auf ein Buch des Quantenphysikers Prof. Anton Zeilinger und ging der Frage nach, ob die naturwissenschaftlich etablierte Trennung zwischen Beobachter (Subjekt) und beobachtetem Objekt aus erkenntnistheoretischer Sicht sinnvoll ist. Zwei militante Atheisten hat Helmut Hille damit scheinbar so in Rage gebracht, dass sie den Philosophen schon seit geraumer Zeit im Internet hasserfüllt begleiten. 
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Wenn sich Hass und Dogmatismus vereinen

Die niveaulose Schmähkritik wurde im Sommer 2007 von Thomas X angelegt. Thomax X steht für Thomas Xavier, der soeben im GWUP.WATCH-Beitrag „Internet-Kriminalität: Thomas Xavier und Esowatch“ Thema dieses Blogs war. Thomas Xavier gehört zum Herausgeber-Team des Internetportals Esowatch.com. Es ist wahrscheinlich nicht weit von der Wahrheit entfernt, wenn man Thomas Xavier (bzw. die unter diesem Namen – vielleicht ein Pseudonym – auftretende Person) einen ideologisch motivierten Kleinkriminellen nennt. Thomas Xavier stellt sich öffentlich als Empfänger einer vom Skeptiker-Verein Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) e. V. herausgegebenen Mailing-Liste dar. Im Internet finden wir Thomas Xavier häufig in der Nähe von GWUP-nahen Bloggern wie z. B. hier bei GWUP-Mitglied Ulrich Berger (inzwischen bei ScienceBlogs) oder hier bei GWUP- und Esowatch-Sympathisant Jörg Rings (Diax’s Rake).

Warum?

Für Otto Normalverbraucher sind die persönlichen Ausfälle von Thomas Xavier gegenüber Helmut Hille nur sehr schwer zu verstehen. Warum ist die Relativitätstheorie so wichtig, dass ein Beitrag wie jener von Helmut Hille (im Schutze der Anonymität) mit persönlichen Beleidigungen und einer Verletzung des Urheberrechts (Fotoklau) geahndet werden muss? Warum kann Hille nicht unbehelligt sagen, was er denkt? Warum ist es nötig, aus der Relativitätstheorie eine Weltanschauung zu machen? Soll doch jeder sagen und denken, was er will. Warum muss Helmut Hille indirekt und subtil unter Antisemitismus-Verdacht gestellt werden, um ihn so in aller Öffentlichkeit zu „bestrafen“? Das Hauptmotiv der Autoren scheint abgrundtiefer Hass zu sein.
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Zum Nachdenken:
Die bei Esowatch nicht selten vorkommende Instrumentalisierung von Antisemitismus-Verdacht (oder an anderer Stelle Holocaust-Leugnung-Verdacht) für ganz eigennützige Zwecke dient nicht der Völkerverständigung und ist nicht geeignet, Achtung, Respekt und Mitgefühl für die Opfer der Shoa und ihre Angehörigen zum Ausdruck zu bringen.
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Fanatismus von „Skeptikern“ und militanten Atheisten

Der für Außenstehende kaum nachvollziehbare Hass auf Helmut Hille wird besser verständlich, wenn man sich in das Gedankengebäude sogenannter Skeptiker und militanter Atheisten hineinversetzt. Sowohl „Skeptiker“ als auch militante Atheisten haben überwiegend ein naiv scientistisches, naiv naturalistisches, von neopositivistischen Vorurteilen geprägtes mechanistisches Weltbild. Sie verstehen Wissenschaft als ein quasidogmatisches System, in dem es unerschütterliche Regeln, unerschütterliche Grundsätze und unerschütterliche Gegebenheiten gibt. „Wissenschaft“ wird von ihnen als starres und nicht anzutastendes Regelsystem interpretiert, welches unumstößliche Aussagen über die Realität enthält, die nicht angetastet („geleugnet“ ) werden dürfen.

Mit anderen Worten: Skeptiker, Brights und Co. unterscheiden sich in ihrer starren, dogmatischen und fanatischen Herangehensweise an „Wissenschaft“ nur unwesentlich von Kreationisten oder christlichen Fanatikern in den USA. Auch wenn sie Kreationisten (eines der Hauptfeindbilder) bis aufs Messer bekämpfen, so ähnelt ihr Dogmatismus dem von Kreationisten doch sehr. Sie reiben sich bevorzugt an Kreisen, welche ähnlich fanatisch und dogmatisch wie sie selbst sind.

Materialismus als Dogma

Das Weltbild von Atheisten-, Skeptiker- und Brights-Gruppierungen wird von einer naiv romantischen Interpretation der Newtonschen Mechanik und Einsteinschen Relativitätstheorie sowie der Vorstellung geprägt, dass es in unserer Welt keine immateriellen Einflussgrößen gäbe. Alles Immaterielle ist für Skeptiker und militante Atheisten zu tiefst beängstigend. Es wird mit großem Fanatismus und Eifer abgelehnt. Vertreter einer anderen Sichtweise werden z. B. als „RT-Leugner“ diffamiert und bekämpft. Siehe: Thilo Kuessner (ScienceBlogs): „Einstein-Leugner“ oder Ludmila Carone (ScienceBlogs) „RT-Leugner“. Sie werden insbesondere undifferenziert alle in eine große geistige Schublade einsortiert. Zitat Ludmila Carone bei ScienceBlogs: „Dann können wir auch endlich all die kleinen Einsteins, RT-Leugner, Hardcore-Esos, die Homöopathen, Kreationisten und Astrologen sich fein gegenseitig die Köpfe einschlagen lassen..“ Hauptwesensmerkmal: Hass, Dogmatismus und die Unfähigkeit, zu differenzieren … in unserer Welt neben SCHWARZ/WEISS oder GUT/BÖSE auch noch Graustufen zu entdecken.

Wäre dieser pathologische Eifer nicht eng mit der herabwürdigenden Darstellung Andersdenkender verbunden, so müsste man für die Real-Satire geradezu dankbar sein. Der Physik ist es schließlich egal, was Menschen von ihr denken. Physikalische Gesetzmäßigkeiten sind nun einmal so, wie sie sind. Was auch immer Menschen von ihnen halten. Das Problem der „Skeptiker“ und ihrer quasireligiösen Herangehensweise an Wissenschaft besteht jedoch darin, dass sie mit einem ihrem Dogma widersprechenden Denkfehler leben müssen, der sie immer dann wütend macht, wenn sie mit ihm (wie im Fall von Helmut Hille) konfrontiert werden:
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Man trifft sich bei ScienceBlogs

Zu einem Treffpunkt der „Skeptiker“ und streng dogmatischen Atheisten-Szene hat sich seit geraumer Zeit das zu Hubert Burda Media gehörende Blogger-Portal ScienceBlogs entwickelt. Ein Großteil der hier bloggenden Autoren gehört nach Einschätzung von GWUP.WATCH zum harten Kern der dogmatischen Skeptiker-Szene. Auch wenn es nach Verschwörungstheorie klingt, so drängt sich der Eindruck auf, dass ScienceBlogs von Anhängern der „Skeptiker“ und/oder Brights-Bewegung großflächig unterwandert wurde. Und es stellt sich die Frage, ob Hubert Burda Media mit der Wahrnehmung seiner Kontrollpflichten überfordert ist (die pseudowissenschaftlichen und ideologisch motivierten Beiträge nicht bemerkt) … oder wie Marc Scheloske selbst Teil des Problems ist. Denkbar wäre auch, dass es im Management von Hubert Burda Media einen Manager und/oder eine Managerin gibt, der/die selbst dogmatischer Atheist/in ist und die „Skeptiker“- und/oder Brights-Bewegung mit großem Wohlwollen betrachtet.
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Siehe auch:

Marc Scheloske: Mobbing und Zensur bei ScienceBlogs
Die Denkstrukturen und die kommunikative Strategie des guten Christian Gapp 
Zensur im „Blasphemie-Blog“ 
Der gute Rudolf Ladwig hat Probleme mit meiner „Argumentresistenz” 
Weitere Vorfälle im Blog von Herrn Thilo Kuessner 
Dr. Florian Freistetter: Verweigerung der Auseinandersetzung mit Kritik
Skeptiker in der Kritik. Lohnt sich ein Watchblog über GWUP, Esowatch & Co.?
Eine Bande von Blogger aus ScienceBlogs verunglimpft die Opfer vom Mobbing-Portal ESOWATCH und die Justiz  
Informationen über das Mobbing-Portal Esowatch