4. November 2009
Burda sponsert Verbreitung von illegaler Internetseite Esowatch
Eine Meldung der Internetseite fair NEWS.de vom 03.11.09:
Burda sponsert Verbreitung von illegaler Internetseite Esowatch
Zitate:
Verbrecherische Journalisten bedienen sich Burda um ihre illegale Internetseite Esowatch.com zu verbreiten.
Stellen Sie sich vor, dass Sie als Bewerber ein Einstellungsgespräch haben, und Ihnen dann eine Internetseite vorgelegt wird, auf der steht, Sie hätten den Tod mehrer Menschen verschuldet, versehen mit Ihrem Geburtsdatum und weiteren privaten Daten von Ihnen.
Dass das alles auf Esowatch.com steht und nachweislich fingiert ist, hilft Ihnen da wenig, denn der erste Eindruck steht erst mal fest. Und dann stellen Sie fest, dass das renommierte Verlagshaus Burda wissentlich das Verbreiten dieser Seite finanziell unterstützt.
Sie haben also wie gesagt zur Kenntnis genommen, dass es da eine Seite gibt, die Sie ohne Angabe eines Impressums verleumdet und private Daten von Ihnen öffentlich ins Netzt stellt, mittels einer Host in Hongkong.
Was bleibt ist das Aussetzen einer Belohnung auf die Identität der Betreiber der Seite esowatch.com. Was dann passiert ist folgendes. Da erscheinen dann schlagartig einige Beiträge im Netz, die diese illegale Seite verteidigen, siehe auch http://pressemitteilung.ws/node/178160
Nun ist es freilich nicht mehr schwer die Betreiber von Esowatch.com zu identifizieren. Sie brauchen ja nur zu schauen, wer Esowatch im Netz verteidigt.
[…]
Besonders interessant ist dabei Herr Rings, der bereits im Internet offiziell gestanden hat, einer der Esowatchbetreiber zu sein, Zitat Jörg Rings : www.scienceblogs.de/diaxs-rake/2009/10/ich-betreibe-esowatch.php , und dabei folgendes von sich gibt :
„Ich habe und werde immer mit meinem Namen für meinen Einsatz gegen Anti-Wissenschaft stehen, aber ich kann gut verstehen dass unser Rechtssystem Meinungsäußerung nur noch nach Geldbeutelvolumen erlaubt, und da ist es eben erforderlich anonym zu schreiben, was Esowatch zu schreiben hat.“
Dies ist natürlich ein glatter Rechtsbruch und bricht die wichtigste Regel des deutschen Presserechts, welche besagt, dass ehrverletzende Beiräge keinesfalls anonym veröffentlicht werden dürfen. Diese Regel basiert hauptsächlich aus der deutschen Erfahrung mit der nationalsozialistischen Propaganda, welche sich in den ersten Jahren genau dieser Methodik bedient hat.
Augenfällig bei Herr Rings ist, das er in seinem Blog ohne mit der Wimper zu zucken Namen und Beiträge von völlig unbeteiligten Personen veröffentlicht, aber auf gar keinen Fall die Veröffentlichung obiger Namen zulassen wollte. Ob Herr Rings Pressemeldungen fälscht, kann man an folgendem ersehen. In seinem Blog verweißt ein Link auf folgende Pressemeldung
www.online-artikel.de/article/esowatch-verfahren-eingestellt-3033...
von einem kBaist, der in München wohnen soll. Nun gibt es aber gar keinen Konrad Baist unter der angegeben Anschrift, und dem Verfasser dieses Artikels liegt die schriftliche Stellungnahme der echten kBaist vor, die sagt, dass unter ihrem Kürzel gefälschte Pressemitteilungen veröffentlicht werden, die allesamt proesowatch sind. Dass auf Esowatch gleichzeitig zu lesen ist, dass kbaist ein Synonym ist, unter dem gegen Esowatch geschrieben wird, zeigt die Vorgehensweise und die Rücksichtslosigkeit der illegalen Internetbetreiber. kBaist hat mehrfach versucht die entsprechenden Blogbetreiber dazu zu bewegen ihren Namen nicht zu missbrauchen, ohne jemals auch nur den geringsten Erfolg damit zu haben.
[…]
(Holger Meyer)
Siehe auch:
Burda sponsert Verbreitung von illegaler Internetseite Esowatch
Der Physiker Jörg Rings aufgescheut wie ein Huhn…
Holger Klein vom Hessischen Rundfunk verteidigt illegale Internetseite Esowatch.com
Ideologie und Agitation bei ScienceBlogs, GWUP, ESOWATCH und Alpha Centauri
Beschwerde an die Rektorin der Universität Münster
Informationen über das Mobbing-Portal Esowatch